Wie hier zutreffend kommentiert wird beginnt das Problem bei den Begriffen und ihrer Definition. In diesem Fall beim ” konservativ”. Vermutlich haben die meisten entweder keine oder eine falsche Vorstellung, was konservativ eigentlich bedeutet. Allein die permanente Behauptung, die CDU bzw ihrer glorreichen Vorsitzenden resp Kanzler sei vor Merkel konservativ gewesen zeigt das Problem. Was genau und mit welcher Politik wollten die ständig Vergoettlichten denn konservieren? Insbesondere vom ” Eigenen” und den “Beständen”? Von Tradition und Kultur? Vom, aufgepasst, Nationalen? Von den Entitaeten? Selbst die sogen Wirtschaftspolitik, ein wenn auch wichtiger Teil der Politik, war keineswegs ” konservativ”, sondern sehr sozialdemokratisch. Jenseits der Wirtschaft wurde es national schnell sehr dunkel. Von sehr wenigen konservativen, aber machtlosen Vertretern in der Partei abgesehen. Dass Merkel voellig problemlos auf einen von Kohl und Co vorbereiteten Zustand aufbauen und diesen unter Begeisterung weitertreiben konnte, hat mit der von Beginn an vorhandenen Inhaltslosigkeit der “Kanzlerpartei” zu tun. Substantiell war da ausser der Westbindung, der Unterwerfung unter dem Hegemon, nichts. Man folgte. Mit einer derartigen Gruppe kann jeder Fuehrer machen, was er will, falls genug Posten winken. Wobei “woke” heute auch Kybernetik bedeutet. Tatsaechlich wird dieser technisch/posthumanistische und entscheidende Aspekt der Transformation regelmaessig ” vergessen”. Auch hier folgt Merz seiner Vorgaengerin. Der Chip zur Steuerung und Kontrolle gruesst bereits. Nur zu unserem “Besten” . Aber auch das konnte man schon laenger nachlesen, wenn man denn wollte, denn es ist eine logische Fortsetzung der laufenden bzw geplanten Massnahmen. Aktuell auch eine radikale Abkopplung der EU, vor allem einiger Teile der EU, von Trump und Co. Immerhin steht fuer die bekannten Regimes ihr Ziel auf dem Spiel. Erfreulich, dass es Autoren gibt, die hier etwas aufgeklärter und mutiger sind.
“Das Problem ist, dass Merz nie der Kopf einer konservativen Politik der Lebensbejahung war.”, Ja leider. “Die politische Mitte ist in der Lage, die Probleme unseres Landes zu lösen.” Zitat Herr Merz, Herr Merz verortet so wie Frau Merkel die Mitte auf der linken Seite. “Mr. Merz, tear down this firewall !”, Zur Orientierung Herr Merz, von Ihrem letzten Sitzplatz im Bundestag aus gesehen, war “this firewall” links von Ihnen.
Lenin wandelte Marx Spruch ab in Religion ist Opium fürs Volk, heute würde er sagen, Koalitionsverträge sind Opium fürs Volk. Gerne werden dabei von den Bürgern Begriffe wie: nach Kassenlage, wir planen, es besteht der Wunsch usw. überlesen, speziell wenn sie mit Visionen garniert sind, die sie erwähnt haben, sie haben dabei nur noch die Kernfusion vergessen. Es kommt mir vor wie Kindergerede, wenn ich mal groß bin.
Merkel ist immer noch aktiv. Sie hat ein Büro mit einem Dutzend Angestellten. Was macht sie dort? Mit dem Koalitionsvertrag wurde es offensichtlich was Merkel in Berlin macht. Sie führt ein Politbüro, schreibt Koalitionsverträge, kontrolliert und steuert Koalitionen, erdenkt die Durchsetzung von neuen Schulden in nie da gewesener Höhe mit dem alten Bundestag, erpresst Merz, dass der Haus und Hof verrät und seine Mutter mitsamt sämtlichen Prinzipien verkauft. Merkel selber könnte das alles was sie über Merz umsetzt nicht mehr realisieren. Die Menschen haben sie zu satt. Doch mit Merz als Strohmann kann der Hochverrat am deutschen Volk und der Ausverkauf der Republik weiter intensiviert werden, bis es in ganz Deutschland wie in Bitterfeld aussieht.
Nichts verstanden. Expertenregierung ? „Experten“ wie Lauterbach ?? Wir brauchen gestandene Männer mit Berufs- und Lebenserfahrung sowie gesundem Menschenverstand in der Regierung. „Experten“ und Berufspolitiker sind der Tod der Demokratie.
Herr Bernhard Freiling. Schön, dass Sie sich abgeseilt haben. Alles Gute! Ich habe den Sauerländer Bierdeckel Mann nicht gewählt. Bitte nicht alle Wähler in einen Topf werfen.
Haha, geniales Bild von Fritz. Fehlen nur noch der Pinocchio-Zinken und die typischen Fäden, an dem Pinocchio hängt .
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.