Jede Wette: Bei der Vorbereitung des Merkel-Kohleausstiegsgesetzes anno 2020 haben die Stiftung Mercator und der Wissenschaftsfälscher und Agora-Alleswender Patrick GraicheniIhr bestes gegeben. So wollen sie dem auf Großirrtum abonnierten Club of Rome (prominente Mitglieder die Noch-und-nöcher-Professorin Claudia Kemfert und Nie-wieder-Schnee-Professor Mojib Latif) zu spätem Ruhm verhelfen. Ich höre schon Latif das Verdorren und die Verwüstung Berlins besingen, während Kemfert ihre Speicher großzügig verteilt. - Malthusianisten rechnen nie mit menschlichem Erfindergeist oder mit der Fähigkeit zu infrastrukturellen Großtaten zur Sicherung der Lebensgrundlagen!
In der DDR kursierte die Idee, über Berlin ein Gitter zu spannen und mit 1 Million Enten auf dem Gitter das Nest zuzuscheißen. Vielleicht löst Wassermangel das Problem, natürlich nachhaltig und klimagerecht (Atmung erzeugt zu viel CO2).
Wenn dieser Wahnsinn bis 2038 nicht gestoppt wird, ist die Hauptstadt eines Irrenhauses auf dem Trockenen unser kleinstes Problem.
Wo ist das Problem? Die 2038 wohl überwiegend aus ariden Zonen (ab)stammenden Besiedler des “Reichshauptslums” kennen sich doch mit Wassermangel aus und fühlen sich dann vielleicht noch heimischer in einem Berlin, das dann wohl endgültig so aussieht und funktioniert wie etwa Bagdad oder Karatschi. Zuverlässige Trinkwasserversorgung aus der Leitung wird dann in der Hauptstadt Wokistans die geringste Sorge sein. Immerhin unternimmt man mit öffentlichen Plumpsklos schon die ersten Anpassungsversuche an zukünftige Herausforderungen! Allah gibt, Allah nimmt, inshallah!
Die Lösung ist ganz einfach: Wasser wird rationiert. Es gibt nur noch Gemeinschaftstoiletten, Wasserhähne werden verboten und wenn es brennt löscht man erst am nächsten Tag.
Ich argumentiere zum alarmistischen Thema “Wasserverbrauch” irgendwelcher Agrarkulturen oder der Tierzuchtbranche: Kein Tropfen Wasser wird VER-braucht, er ist nur geliehen und wird alsbald wieder dem Kreislauf zurückgegeben: vollständig recycled! Diese Kreisläufe unter Berücksichtigung der geografischen Gegebenheiten sicherzustellen, ist eine Kernaufgabe der Infrastruktur-Planung. Deshalb lebt die Menschheit vevorzugt in Flussniederungen und in Flussnähe. Höhergelegene Ballungsgebiete unternehmen gewaltige Anstrengungen, zum Beispiel den Bau von Stauseen, um den Trinkwasservorrat zu sichern. Die Wassermenge auf der Erde ist endlich und nach Ansicht woker Globalgrüner “ungerecht” verteilt! Immer häufiger wird einerseits der steigende Meeresspiegel, andererseits der Mangel an Trinkwasser kurzschlüssig als Folge des “menschengemachten Klimawandels” bezeichnet. Ja was denn nun? So gesehen ist die Darstellung der großen Infrastrukturleistung, Wasser aus dem Noch-Kohlerevier der ostdeutschen Lausitz für die Trinkwasserversorgung Berlins nutzbar zu machen, verdiensvoll, weil dadurch verdrängte Mechanismen ins Bewusstsein gerufen werden. Ich empfehle Fortsetzungen, vielleicht unter dem Titel “Nimmt uns die Tesla-Gigafactory in Grünheide Wasser weg?” oder “Wieviel Wasser und wieviel CO2-Senke kann uns der Laubwald sichern?” oder “Wie wird die “grüne” Wasserstoffwirtschaft unsere Wasserkreisläufe beeinflussen?” Die sachliche Darstellungsweise lässt erwarten, dass dem grünen Alarmismus durch hydrogeologische Kenntnisse das Wasser abgegraben werden kann.
Danke an Frau Böttcher für den wie immer fundierten Artikel. Immer drauf mit dem Finger auf ideologische Dummheit und Lügen. Für Naturwissenschaft und Naturgesetze. Der Sozialismus lebt immer in seiner eigenen Welt fernab der Realität. Und immer geht’s um die goldene Zukunft und den neuen Menschen. Btw. Weil Foristen hier gefragt haben, warum man das Abpumpen nicht beibehält. Kann man machen. Aber wer soll’s bezahlen? Die Kohleunternehmen bestimmt nicht mehr. Und irgendwann muss man auf jeden Fall wieder zum normalen Grundwasserpegel zurück. Bis 2038 klappt’s jedenfalls nicht. Naja. Planwirtschaft halt.
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