@helge-rainer decke: wenn es Herrn Heye nicht mehr möglich ist, sich ‘konzentriert und differenziert zu äussern’, dann schlage ich vor, dass er auch nicht mehr öffentlich auftritt. Seine Aussagen sind eine ganz unglaubliche Relativierung der Kölner Vorgänge. Vorgänge übrigens, denen sich mittlerweile Frauen fast jeden Alters ausgesetzt sehen - dank des anhaltenden Staatsversagens und auch der Schwätzer vom Schlage Heyes.
Im WDR durfte eine grüne Willkommens-Tante in der Böttinger-Bürgersendung zu dem Thema sagen, die Sache mit den Übergriffen sei “aufgebauscht” (???) Es gab zwar Hoho - Rufe im Publikum, aber keine Reaktion vor dem Mikro. Vielleicht waren auch alle “Übergreifer” psychisch krank und wer die “Medien-Geheimsache” damals vor dem WDR ins Netz stellte einfach nur 1933, rechts, nationalistisch, rechtspopulistisch, oder sogar der rechte Rand!?
Heye darf durchaus als repräsentativ angesehen werden für die Partei, die er vertritt. Erstaunlich, dass die Koopertion aus Rotfunk (WDR) und ZDF, genannt Phoenix, Herrn Bolz überhaupt zu Wort kommen ließ.
Hallo Herr Broder, Auf den Punkt gebracht. Weiter so.
Dass in der kölner Silversternach Hunderte von Frauen misshandelt wurden, dass auch weiterhin fast täglich Frauen bedrängt und vergewaltigt werden, aber die Medien darüber schweigen, ist doch eine Bagatelle. Das wahre Problem ist, dass die Frau auf der Steuererklärung erst an zweiter Stelle steht.
Ich habe Herrn Heye vor Jahren mal in einem Luxushotel erlebt und mir schon damals die Frage gestellt, warum dieser schrecklich arrogante Gutmensch, der mit unseren eigenen Landsleuten überhaupt nicht klar kam, damit sind u.a. die Hotelangestellten gemeint, jeden Fremden bis zur intellektuellen Selbstaufgabe glorifiziert.
Eine in höchstem Maße interessante Talkrunde. Ich habe Professor Bolz sehr gerne zugehört, der sachlich und gemessen seine Ansichten dargelegt hat und Herrn Heye auch beipflichtete in Punkten, die seiner Ansicht nach zutrafen. Herr Heye war ständig am relativieren und stets passiv-agressiv aufgeladen. Viele Aussagen des Herrn Prof. Bolz wollte er gerne wissenschaftlich belegt haben, er implizierte so indirekt, dass dessen Aussagen prinzipiell wertlos und nicht valide seien, sofern er das nicht sofort kann. Als ob man bei einer Talkrunde zu jedem Argument eine wissenschaftliche Studie aus dem Hut zaubern könnte. Gerne lenkte er auch den Fokus auf andere Punkte, wenn er merkte, dass seine These nicht stichhaltig ist. Z.B. als er zur Frage “Kann man den Menschen die ganze Wahrheit zumuten?” zur Frage umschwenkte “Was ist denn eigentlich Wahrheit”. Auch monierte er die fehlende mediale Präsenz des Themas “Gefahr von rechts”, konkret belegen wollte er es dann mit den Verfehlungen staatlicher Organe in der NSU-Affäre. Die Silvesternacht lenkte er um auf eine Gastarbeiter-Integrationsfrage und “was es eigentlich bedeutet…” um dann seinen Satz inhaltlich versanden zu lassen. Das ist schon große Kunst. Ganz am Ende ließ er dann noch die Ultima-Ratio der Argumente vom Stapel: Das “historische Problem” und die Verantwortung, die wir deshalb im “Umgang” mit der “Wahrheit” haben. Hier wird meiner Meinung nach, und ich sage das mit allem Respekt, das Schicksal der Juden im 3. Reich vereinnamt als Rechtfertigung für die Defizite in der heutigen Informationskultur der Medien und der Politik. Hier zeigt sich exemplarisch genau die Arroganz, die Herr Prof. Bolz in der medialen und politischen “Kaste” kritisiert. Es ist einfach nur bewundernswert, wie ruhig ein Herr Bolz bei all dem geblieben ist.
Ich habe mir den betreffenden Ausschnitt auf Phönix mehrmals angeschaut und habe den untrüglichen Eindruck gewonnen; Der Herr Heye war einfach blau ! Das wilde umherfuchteln der Arme inklusive belegter Stimme mit unkoordiniertem Sing-Sang kann einfach nicht von einer nüchternen Person stammen. Er glaubt wohl hier seinem großen Vorbild Gerhard Schröder nacheifern zu müssen von der legendären Berliner Runde 2005.” Frau Merkel, jetzt lassen se mal die Kirche im Dorf” (hicks). Ansonsten wird der hilflos wirkende Herr Heye vom überragendem Prof. Bolz gnadenlos abgemeiert. Gerne mehr davon !
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.