Einem Unsinn, der unverstanden bleibt, hilft es auch nicht, wenn man ihn reifen lässt, es bleibt Unsinn. Bei der Wahrheit ist das anders. Wenn queer gut ist und quer schlecht, da lässt mich mein Verstand in Stich. Es ist schon seit Jahrzehnten so, dass Familienförderung die Alleinstehenden diskriminiert. Daran hat man sich gewöhnt. Aber nun muss der alternde Junggeselle wohl noch beweisen, dass er vielleicht irgendwie und sowieso ein bisschen queer war, normal sowieso nicht, aber eben nicht klassisch nicht normal. Irgend jemand hat gestern geschrieben, es fehlten zum Ausgleich noch Leute mit Migrationshintergrund in der Regierung. Ich möchte vermuten, es fehlt da noch an ein paar ganz trivialen Sachen. Das erinnert mich an meinen Großvater, der, nachdem er mit 87 von der Leiter gefallen war, meinte: “Diese Welt gefällt mir nicht mehr!” Dieses absurde Ampelprogramm hat das Zeug niemandem zu gefallen, nicht einmal denen, die es aufgestellt haben. Aber es wird eine Weile brauchen, das einzusehen. Ich habe auch keine Illusionen, was die jüngeren Leute angeht. Derzeit kommt im Super RTL Kinderprogramm zweimal am Tag die Sendung “Idefix und die Unbeugsamen”, das ultimative Einstiegsprogramm für kleine Querdenker, so ab vier. Mal sehen, ob es die Frau Roth auf die Beobachtungsliste setzt. Ansonsten ist auch den nun privilegierten Generationen das Hemd näher als der Rock. Wenn Konformität keine Privilegien mehr abwirft, wird sie aufgegeben. Das geht schneller als einer “Jawoll!” sagen kann. Ein bunter Fliegenschiss in der deutschen Geschichte. Das dauert nicht lange, darum muss man es genießen.
Geschichte wiederholt sich doch. Die Steigbügelhalterpartei FDP wird in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Bertold Brecht dichtete einst dazu: Ja mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht…...dann machst du noch nen zweiten Plan….gehn tun sie beide nicht.
Hohle Absichtserklärungen auf der Grundlage eines kulturmarxistischen Paternalismus. Dieses kindische “ich will dies und will das” ist mir ein völliger Graus. Diese infantile Politik ist aus einer Generation heraus entstanden, die absolut diskursunfähig ist und hochgradig empfindlich mit sich selbst. Harte abwertende Urteile gelten immer nur für den politischen Gegner, nie für einen selbst, Gott bewahre. Und so kann ein Baerböckchen Herrn Höcke als faschistisch anprangern oder eine gepamperte Neubauer Herrn Maaßen als Antisemiten. Unglaublich, daß solche Verlautbarungen ohne jegliche juristische Konsequenz bleiben und selbst vor Ort, wo sie ausgesprochen werden, wird noch nicht einmal unmittelbar argumentativ reagiert. Die Medien-Fuzzis des Öffentlich-Rechtlichen Staatsfunks und auch andere Mainstreamverstärker sind komplett gleichgeschaltet, kein Widerspruch nirgends. Stattdessen mach sich noch selber zu Opfern, wenn sie regierungskritische Demonstrationen kommentieren und sich über Anwürfe wundern, die ihnen von einem Teil der Demonstranten entgegen hallen. Eine selbstverliebte Minderheit mit Medienmacht durch öffentliche Fianzierung hat sich von der Realität normaler Bürger abgekoppelt. Den Sturm, den sie gesät hat, erntet sie bereits schon jetzt.
Was man demnächst mit den Kindern machen will, ist unerträglich, obszön und dekadent. Ich bin schwul und habe gegenüber meinem Neffen (11 Jahre alt) und meiner Nichte (8 Jahre alt) noch nie ein einziges Wort über Homosexualität geäußert. Warum auch? Meine Gefühle sind eben nur Gefühle. Meine Neigung ist keine politische Ideologie, die man jedem Menschen mit Gewalt in den Kopf hämmern muß, und gehört deshalb vor dem Hintergrund einer heteronormativen Mehrheitsgesellschaft schlichtweg ins Schlafzimmer und nicht belästigend und übergriffig in das Licht der Öffentlichkeit einer sich selbst vergötzenden und sich selbstherrlich darstellenden Gesellschaft, einer Gesellschaft, die sich wie in vielen anderen westlichen Nationen im Untergang befindet. Ausschweifung, Maßlosigkeit, zur Schau gestellte Sexualität, geschlechtliche Geltungssucht und politische Egozentrik—es ist zum Verzweifeln. Es sind die Eltern, Vater und Mutter, die die Hoheit über die Kindeserziehung haben, auch in sexuellen Fragen, nicht der wie auch immer geartete quasi-totalitäre Staat, der bereits die Kleinsten indoktrinieren will. So ähnlich muß es in der ehemaligen DDR gewesen sein: Politisch-ideologisierte Erziehung von Kindheit an über die Köpfe der Eltern hinweg. Grauenvoll. Laßt bitte Eure Hände von kleinen Kindern und Jugendlichen! (Und was “Homosexuellenfeindlichkeit” angeht, kann ich nur schmunzeln, denn wir Deutsche leben mehrheitlich nach dem Motto “leben und leben lassen”, auch wenn man Schwule und Lesben vielleicht “ekelig” findet, womit ich als Demokrat gut und gerne leben kann, weil jeder seine Meinung haben darf. Der Haß insbesondere auf uns Schwule kommt meist, nicht immer, aber meist aus einer ganz anderen Ecke, aber das wird ja ignoriert, man will sich ja nicht die “Buntheit” kaputt machen lassen. Schlimm, einfach nur schlimm.) Den Lesern hier allen Segen des HERRN und viel Kraft für das, was uns noch erwartet. Chris
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, das wird alles auf die Praxis angewandt beschrieben weiter oben in Herrn Broders Beitrag über das Erwachen Fuldas: Mit Lego Liebe basteln usw.
„Mit einer Kampagne informieren wir Kinder über ihre Rechte und Beschwerdemöglichkeiten.“ In der Praxis stellen sich diese “Möglichkeiten ” bereits jetzt schon so dar, wie ich es kürzlich in einem bunten Lehrer*innen -Zimmer erlauschen durfte. Ein Lehrer ordnete als Konsequenz an, dass ein Schüler die Pause im Klassenzimmer verbringen müsse. Dieser, gut informiert, macht von genannten Möglichkeiten Gebrauch und entgegnet , dass dies gegen die Menschenrechte verstosse.
Das sind also die neuen “westlichen Werte”, nach denen sich die Unterdrückten der “Schurkenstaaten” die Finger lecken sollen? Dafür werden die Islamisten in Scharen dem IS davon laufen!
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