Vera Lengsfeld / 06.12.2021 / 10:00 / Foto: Imago / 94 / Seite ausdrucken

Koalitionsvertrag der Ampel (1) – Fortschritt zum Fürchten!

Eigentlich hatte ich gedacht, dass mich in der Politik nichts mehr überraschen würde. Ein Irrtum. Der Koalitionsvertrag der Ampelparteien ist eine Mischung aus Infantilismus, Idiotie und Größenwahn, die alle schlimmen Befürchtungen, die man nach dem Sondierungspapier haben musste, nicht nur bestätigt, sondern übertrifft.

Wenn – wie wir realistischerweise annehmen müssen – exekutiert wird, wozu unsere Gesellschaft verurteilt wurde, werden wir die „Große Transformation“, die im letzten Jahr von den Haltungsmedien und ihren Faktencheckern noch zur Verschwörungstheorie von Covidioten und anderen Rechten erklärt wurde, am eigenen Leibe erleiden. Diese Transformation durchzuziehen, ist das erklärte Ziel des Vertrages, und es steht auch offen drin, dass alle „Hindernisse“, die es dagegen gibt, beseitigt werden sollen. Den Machern und ihren Unterstützern in den Medien ist die Brisanz ihrer Offenheit wohl bewusst. Deshalb ist selten über ein politisches Dokument so viel gelogen worden wie über diesen Koalitionsvertrag. 

Die FDP hätte sich durchgesetzt, wird behauptet, um den tatsächlichen Kniefall der einstigen Partei der Freiheit zu vertuschen. Die FDP hat nichts, aber auch auch gar nichts Handfestes – außer der Verhinderung des Tempolimits – in diesen Vertrag eingebracht. Die Beteuerung, keine neuen Schulden aufzunehmen und die Steuern nicht zu erhöhen, sind reine Ablenkungsmanöver. Wie man diese Verpflichtungen umgehen will, ist zwischen den Zeilen bereits zu entnehmen. Wer die FDP in der Hoffnung auf bürgerliche Restvernunft gewählt hat, sollte besser der Tatsache ins Auge sehen, dass die Lindner-Partei ebenso entkernt ist wie die Union. Sie ist nur noch ein Erfüllungsgehilfe der Grünen.

Ich würde es sogar extremistisch nennen

Die zweite Lüge ist, dass die Grünen im Vertrag irgendwie ausgebremst worden wären. Als Beispiel dafür wird genannt, dass der vorgezogene Kohleausstieg 2030 nur noch „idealerweise“ stattfinden soll. Wahr ist, dass es sich um ein radikal grünes Programm handelt, ich würde es sogar extremistisch nennen. Um die Härte der Ansage zu verschleiern, bedient man sich einer „sanften“ Sprache. Befehlen heißt jetzt „unterstützen“. Ich habe nicht gezählt, wie häufig dieses Wort im Text vorkommt, aber sehr wohl bemerkt, dass es immer erscheint, wenn grundstürzende Änderungen angekündigt werden, bei denen die Betroffenen „unterstützt“ werden sollen.

Jahrzehntelang ist ein erheblicher Teil der Grünen der Meinung gewesen, Deutschland sei nicht mehr als „ein mieses Stück Scheiße“. Die Bürger, die dieses Land all die Jahre am Laufen gehalten und zuletzt im Ahrtal bewiesen haben, dass sie im Gegensatz zu staatlichen Institutionen noch handlungsfähig sind, haben das hingenommen, weil ihre vermeintlichen politischen Repräsentanten dazu geschwiegen haben. 

Hinterher soll keiner behaupten, er hätte den Zusammenbruch, auf den mit aller Macht zugesteuert wird, nicht kommen sehen können. Das kann man schon an der Auswahl der Ministerien erkennen, die von den Grünen reklamiert wurden. Alles Ämter, die für die Große Transformation unverzichtbar sind, haben die Grünen in der Hand, bis auf eins.

Fangen wir mit der Ausnahme an: Annalena Baerbock wird Außenministerin. Damit haben sich die Grünen geschickt ihres größten Problems entledigt. Das ehemals prestigeträchtige Amt hat unter Merkel bereits seine Bedeutung verloren. Die Kanzlerin war die eigentliche Außenministerin, und es ist mehr als wahrscheinlich, dass Olaf Scholz es genauso handhaben wird. Baerbock darf noch in den diversen internationalen Gremien ihre Hand heben – oder auch nicht. Einfluss wird sie nicht haben. Der letzte Außenminister, der sich jahrelang auf diesen Posten vorbereitet hat, war Joschka Fischer. Als er es dann tatsächlich wurde, hatte er wahrscheinlich alle wichtigen Bücher für dieses Amt gelesen. Das Pendant von ihm wäre Jürgen Trittin, der sich als Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO seit 2014 in die Außenpolitik eingearbeitet hat. Aber was in der Politik nicht mehr zählt, ist Fachwissen. 

Der wichtigste Mann im Kabinett

Das zeigt sich auch bei der Besetzung des Landwirtschaftsministeriums. Statt des lange dafür gehandelten Anton Hofreiter beschloss die Parteispitze einstimmig, Cem Özdemir für dieses Amt zu nominieren. Das war das Ergebnis eines innerparteilichen Machtkampfes, bei dem wieder Fachwissen keine Rolle gespielt hat. Aber vielleicht ist es in der beabsichtigten Großen Transformation der Landwirtschaft besser, einen Minister zu haben, der nichts von der Materie versteht. Was auf die Bauern zukommt, steht im Koalitionsvertrag. Weder Feldbau noch Tierhaltung werden bestehen bleiben. Im Augenblick könnten die deutschen Bauern die Bevölkerung unseres Landes problemlos ernähren, ob das nach der Transformation der Landwirtschaft noch der Fall sein wird, ist mehr als ungewiss.

Robert Habeck wird Minister für Wirtschaft und Klimaschutz, sowie Vizekanzler. Damit ist er der wichtigste Mann im Kabinett, denn die Grünen haben im Koalitionsvertrag verfügt, dass alle Gesetzesvorhaben auf „Klimaverträglichkeit“ überprüft werden müssen. Damit sind ihm alle Vorhaben untergeordnet. Er wird derjenige sein, der dafür sorgen wird, dass alle störenden „Hindernisse“ bei der Durchsetzung der „Energiewende“ ausgehebelt werden. Er nimmt das so ernst, dass er schon, bevor er sein Amt antritt, angekündigt hat, die in Bayern geltenden großen Mindestabstände von Windrädern zu Wohnhäusern kippen zu wollen. Habeck verwies in der „Neuen Osnabrücker Zeitung" auf die Festlegung im Koalitionsvertrag, wonach erneuerbare Energien künftig „im öffentlichen Interesse" sein sollen. Damit seien sie privilegiert. Das könne in Bayern dazu führen, dass die vorgeschriebenen Abstände von Windrädern zu Wohngebieten unwirksam werden. Klimaschutz geht vor Menschenwohl.

Für das Familienministerium wurde die bundesweit weithin unbekannte Rheinland-Pfälzerin Anne Spiegel nominiert. Auch diesem Ministerium kommt eine Schlüsselrolle zu. Es geht um die Abschaffung der Familie. Das war bisher ein Projekt der Diktaturen, deswegen findet man im Koalitionsvertrag ein Lippenbekenntnis zur Familie, ohne dies näher zu definieren. Der Pferdefuß kommt mit dem Wort „Verantwortungsgemeinschaft“ mehrerer erwachsener Personen, die wie eine Familie behandelt werden soll. Da kann man auch gut die muslimische Mehrehe unterbringen, die bei uns noch aus guten Gründen verboten ist.

Bleibt Umweltministerin Steffi Lemke, die für das Landwirtschaftsministerium qualifiziert gewesen wäre. Sie ist die einzige Ostdeutsche und erfüllt somit die Quote, sodass das einzige Argument für Katrin Göring-Eckardt wegfiel. Wenigstens die ist uns erspart geblieben. Aber das ist ein allzu schwacher Trost. 

Bleibt noch die neue Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die hinter einem Banner „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ herlief und mit Mullahs High-Fives wechselt. Zu der fällt mir kein Kommentar mehr ein. Ob mit dieser Frau die Grünen die notwendige Rückendeckung bei den Kulturschaffenden gewinnen, ist fraglich. Was sie aber mit dieser Wahl unmissverständlich demonstriert haben, ist, dass sie vor Vergleichen mit einem Gruselkabinett nicht zurückschrecken. Leider ist der Koalitionsvertrag noch gruseliger als diese Figuren. Davon morgen mehr.

Teil 2 finden Sie hier.

Teil 3 finden Sie hier.

Teil 4 finden Sie hier.

Teil 5 finden Sie hier.

Foto: Imago

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Claudius Pappe / 06.12.2021

Ich bestelle nun den Metzger damit er mir den Garten macht, und den Briefzusteller damit er meine Heizung überholt. Der Maler arbeitet dann als Metzger und der Gärtner als Elektriker. Damit das auch funktioniert nehme ich nur Fachkräfte aus Somalia….................

Martin Müller / 06.12.2021

Die Halbdemokratie wird jetzt richtig gefestigt! Was danach kommen wird, könnte sich zu einer Art von grün-bunten Multikulti-Sozialismus entwickeln…......Jedenfalls sind wieder genug politische und ideologische Fanatiker an die Hebeln der Macht, die mit echter Demokratie nicht viel am Hut haben.

Sonja Bauch / 06.12.2021

“Das Tierwohl liegt mir am Herzen”, so die küzlich getroffene Aussage des neuen Landwirtschaftsministers Cem Özdemir. Dann erwarte ich von ihm ein sofortiges Verbot für das Schächten von Tieren aus religiösen Gründen und das Importverbot von Fleisch geschächteter Tiere.

Karl Dreher / 06.12.2021

Welch’ kluger Kopf, welch’ hervorragender Kommentar! Kompliment!

Karla Kuhn / 06.12.2021

Marion Sönnichsen, ich unterschreibe JEDES WORT. WARUM zögern noch so viele ? Die AfD braucht Unterstützung und wer noch jung genug ist, sollte eintreten. Sie als “räächts” zu verteufeln ist angesichts dieser erst Merkel- jetzt Scholz-Politik ein TREPPENWITZ. Jedenfalls hat noch KEIN AfD Politiker Menschen derart dreist mit einer eventuellen tödlichen ZWANGS- GEN-THERAPIE bedroht, wie viele der Altparteien Politkaste und das noch ganz ungeniert, teilweise richtig gierig! Die schäbigen Äußerungen von diesem Montgomery mir der PEITSCHE zeigt mir,  wessen Geistes Kind der Typ ist. Eigentlich sollte man diesen Menschenschlag links liegen lassen aber die Zeiten sind viel zu unruhig und wir MÜSSEN jedes Wort DIESER KASTE ganz ernst nehmen. Vorbereitet sein ist unabdingbar !!  Gert Köppe, so ist es, wer das Schicksal (vor allem das persönliche) von Frau Lengsfeld nicht kennt, kann nicht urteilen. Allerdings wundere ich mich, WARUM diese kluge Frau noch immer dieser CDU die Treue hält. Gerade die WERTEUNION hat doch völlig versagt. Es wäre ihre moralische Pflicht gewesen GESCHLOSSEN aus der CDU aus- und der AfD beizutreten !! Das Wort “Schwefelpartei ” ist eine Beleidigung. Wer sich die Mühe gemacht hat das WAHLPROGRAMM der CDU von 2002 zu lesen, wird sehen , daß der INHALT, dem der AFD gleicht. ZWEI KONSERVATIVE aber trotzdem progressive Parteien, genau SO ist meine Einstellung. WERTE erhalten wo es erforderlich ist aber fortschrittlich denken/handeln. Dabei nie die Menschen außer acht lassen. In der AfD überwiegt die INTELLIGENZ , so wie früher in der CDU und teils noch heute in der Werteunion, die aber ein zahnloser Tiger ist.

Fred Burig / 06.12.2021

@Marion Sönnichsen: “....Darum sollte man einmal dagegenstellen, wofür die AfD steht”——Frau Sönnichsen, sie sprechen mir nicht nur aus der Seele, sondern sie haben auch noch den “Punkt” getroffen! Eigentlich haben wir gar keine andere Möglichkeit bei diesem verbrecherischen Parteien- Konglomerat! Versuchen wir es doch wenigstens, bevor bürgerkriegsähnliche Zustände alles von uns Geschaffene zerstören! Los geht’s !!!!! MfG

Michael Schweitzer / 06.12.2021

Frau Lengsfeld,zum Ampelkollisonsvertrag fallen mir nur zwei Zeilen ein, aus den Uhland Balladen:“Des Sängers Fluch”. Noch eine hohe Säule zeugt von verschwundner Pracht; Auch diese, schon geborsten, kann stürzen über Nacht. Ich verstehe die ewige Lust auf Destruktivität der Deutschen nicht.

Harro Heyer / 06.12.2021

Nun habe wir einen neuen demokratischen Typus kennen gelernt. Es ist der neubewertende Demokrat. Er denkt m.E. in etwa wie folgt:  In einer Partei ohne Regierungsverantwortung ist es ganz besonders wichtig demokratische Grundprinzipien zu betonen. Meine Aufgabe ist es, die Rechte von Minderheiten und von Einzelpersonen gegen Freiheit einschränkende Ansprüche des Kollektivs zu schützen. Dafür habe ich mich stets stark gemacht. Es war meine grundsätzliche Perspektive. Nun verändert sich meine Perspektive in der bevorstehenden Regierungsverantwortung. Meine Politik muss jetzt der Mehrheit entsprechen. Nur so kann ich wohl politisch richtig durchstarten, insbesondere weil die Konkurrenz derzeit so manches versemmelt hat. Ich muss deshalb eine glaubhafte grundsätzliche Neubewertung durchführen. Persönliche Glaubhaftigkeit kann ich im Verein mit „der Wissenschaft“ bekommen, indem ich mich auf die derzeit forcierte wissenschaftliche Meinung (Pandemie, Klima usw) stütze. Ich hoffe nur, dass diese so schnell nicht wieder kippt, sonst könnte ich mit einer weiteren Neubewertung Schiffbruch erleiden. Als Neubewerter kann ich nun verkünden, dass man Minderheiten gesetzliche Pflichten auferlegen kann, die mit Zwang gegen Ungehorsame durchzusetzen sind. Diese Pflichten gelten ja nur für den Einzelnen. Das Kollektiv braucht diese Pflichten nicht, da man dort die persönliche Freiheit nicht so kennt. Freiheit wird dort schon lange als Einsicht in die Notwendigkeit gesehen. Ich bin aber immer noch nicht ganz sicher, ob mir das Kollektiv den Vergleich zwischen Anschnallpflicht im Auto und Impfpflicht wirklich abkauft. Schließlich gab es doch den linken Jürgen Habermas, der die Pflicht zum Ungehorsam betonte.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Vera Lengsfeld / 11.03.2024 / 16:00 / 20

Wie rettet man eine Demokratie?

Warum lässt die schweigende Mehrheit zu, dass unter dem Schlachtruf, die Demokratie und das Grundgesetz zu verteidigen, beides ausgehöhlt wird? Was man ganz einfach tun…/ mehr

Vera Lengsfeld / 10.03.2024 / 16:00 / 9

Eine Schulung im Denken

Denken ist ein Menschenrecht, aber wer beherrscht die Kunst des Denkens? Warum ist Propaganda so wirksam und für viele Menschen so schwer zu durchschauen? Volker…/ mehr

Vera Lengsfeld / 06.02.2024 / 12:00 / 38

Wie man Desinformation umstrickt – und noch schlimmer macht

Wenn man gewisse „Qualitätsmedien" der Fehlberichterstattung und Manipulation überführt, werden die inkriminierten Texte oft heimlich, still und leise umgeschrieben. Hier ein aktuelles Beispiel.  Auf diesem Blog…/ mehr

Vera Lengsfeld / 04.02.2024 / 15:00 / 20

Die Propaganda-Matrix

Die öffentlich-rechtlichen Medien und die etablierten Medien leiden unter Zuschauer- und Leserschwund, besitzen aber immer noch die Definitionsmacht. Das erleben wir gerade wieder mit einer Propaganda-Welle. …/ mehr

Vera Lengsfeld / 02.02.2024 / 06:05 / 125

Wie man eine Desinformation strickt

Am 30. Januar erschien bei „praxistipps.focus.de“ ein Stück mit dem Titel: „Werteunion Mitglied werden: Was bedeutet das?“ Hier geht es darum: Was davon kann man davon…/ mehr

Vera Lengsfeld / 06.01.2024 / 06:25 / 73

Tod eines Bundesanwalts

Als ich noch in der DDR eingemauert war, hielt ich die Bundesrepublik für einen Rechtsstaat und bewunderte ihren entschlossenen Umgang mit den RAF-Terroristen. Bis herauskam,…/ mehr

Vera Lengsfeld / 29.12.2023 / 13:00 / 17

FDP #AmpelAus – Abstimmung läuft noch drei Tage

Die momentane FDP-Führung hatte offenbar die grandiose Idee, die Mitgliederbefragung unter dem Radar über die Feiertage versanden zu lassen. Das Online-Votum in der FDP-Mitgliedschaft läuft…/ mehr

Vera Lengsfeld / 28.12.2023 / 10:00 / 124

Wolfgang Schäuble – Tod einer tragischen Figur

Wolfgang Schäuble, die große tragische Figur der deutschen Nachkriegspolitik und gleichzeitig ein Symbol für das Scheitern der Parteipolitik, wie sie sich in Deutschland entwickelt hat…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com