In Sachsen ist die geplante Brombeer-Koalition aus CDU, BSW und SPD gescheitert. Das BSW hat die Gespräche wegen Uneinigkeiten in der Friedens-, Migrations- und Finanzpolitik abgebrochen.
Insbesondere das Thema Krieg und Frieden sorgte für Differenzen, berichtet Welt. Sabine Zimmermann, Landeschefin des BSW, forderte, dass sächsische Stimmen, die diplomatische Lösungen im Ukraine-Konflikt wünschen, mehr Gehör finden. Regierungschef Kretschmer hatte ebenfalls stärkere diplomatische Bemühungen gefordert. Gegenüber der Stationierung von US-Raketen zeigen sich CDU und BSW jedoch uneinig.
Bei der Landtagswahl wurde die CDU stärkste Kraft, doch ohne die AfD oder Linken bleibt als Option nur ein Bündnis mit BSW und SPD. Eine Wiederaufnahme der alten Koalition mit Grünen und SPD ist nicht möglich.
