@ M. Seiler Niedliche Theorie. Wer widerspricht, ist eigentlich auch ein “Untertan”. Wer so was macht, wie Herr Etscheid mit dem Bergkäse, muss einfach etwas verrückt, pubertär sein. Und das ist auch gut so. Was wirklich deutsch ist: Einer hat immer was zu kacken. Hier das gute alte: Hat sich im Ton vergriffen. Doch: Steter Tropfen höhlt das Schwein. Man tut, was man kann, wenn man keine Armee hat. “Erwachsen zu werden bedeutet einige Illusionen zu verlieren, und sich einige andere anzueignen.” (Virginia Woolf) PS.: Machen Sie einen besseren Vorschlag. Vielleicht ein “Handbuch des erwachsenen Widerstands”.
Ich habe mir ja extra um mit Maske besser atmen zu können einen Vollbart wachsen lassen (bringt aber nicht so viel - besser man verbiegt die Metallbügel der Melittatüte entsprechend) und immer wenn ich die deutschen Dumpfbacken lammfromm mit Maske im Freien rumlaufen oder sogar Fahrrad fahren sehe muss ich mich sehr beherrschen um nicht laut “Allahhuakkbar” zu brüllen… Aber das wäre ja eine Verhöhnung der unzähligen Opfer islamischen Terrors und deren Hinterbliebenen… Deshalb gibt’s für so vorbildliche Coronagläubige von mir nur frenetischen Beifall und alle verfügbaren Daumen nach oben…
Michael Hatzius hat auf youtube eine Möhre installiert, die einmal #allesdichtmachen und vorher schon den lockdown betrachtet. “Das geeignetste Mittel für die Satire ist einzig und allein der Inzidenzwert. Und dass man doch wohl in einem freien Land noch über Berufsverbot sprechen könne” ist eh klar. Ich zeige Menschen momentan sehr oft die Grenze, also das Davor und das Dahinter wo das Virus aktiv ist und wo nicht. Eignet sich für den Eingang von Spielplätzen oder auch Parks, also ganz besonders im Freien, wo die Grenzsituation besonders deutlich werden muss. Man kann auch erklären, dass sich hinter der Grenze die richtig richtig gefährlichen Mutanten aufhalten - und man deshalb den negativen Test vorweisen muss, damit das Virus weiß, dass es nicht mit Abwehrkräften zu rechnen hat. Mein Gott. Wo sind wir nur wieder einmal hingekommen?
Präfaschistische bzw. protofaschistische Zustände: - Kritiker der Regierung werden in staatlichen Medien diffamiert - Führer und Mitarbeiter der Staatsmedien werden mit Hilfe von Zwangsgebühren bereichert - Ausgangssperren - Zensur der Kulturschaffenden, incl. Auftrittsverbote - gewalttätige, regierungsnahe Straßenkämpfer (sog. “AntiFa” - antidemokratische Faschisten) verprügeln Andersdenkende - betont antirussische Polemik und Politik, aber keine Verurteilung rechtsextremer Entwicklungen in der Ukraine - “Verteidigung” Deutschlands im Osten, in diesem Fall in Afghanistan - israelfeindlicher Duktus nicht nur im Goethe-Institut bei gleichzeitiger Islamophilie (die auch die Nazis hatten) - Hausdurchsuchung bei einem Richter, der ein Urteil im Widerspruch zu Merkels Corona-Diktat gefällt hat - das Land wird einer gemeinsamen, jetzt grün lackierten Ideologie unterstellt - Klima-Fanatismus. Kein anderes Land der Welt ist derart fanatisch auf dem Klimahüpfer-Trip - der Glaube, die Welt müsse am deutschen (Öko-/Multikulti-)Wesen genesen
“Ein Volk, ein Reich, ein Irrtum.” “Was in der Politik noch fehlt, ist ein Machthungerstreik.” “Wer andere zum Lachen bringen kann, muß ernstgenommen werden, das wissen alle Machthaber.” Und: “Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muß, wenn ich nicht hinter ihr stehe.” (Werner Finck, deutscher Kabarettist, Schauspieler, Schriftsteller 1902 - 1978) Jedes Zitat passt 1 zu 1 auf “in diesen Zeiten”. Finck wurde von den NationalSOZIALISTEN verfolgt. Heute wären es die InternationalSOZIALISTEN der Neo-SED “Unsere Demokratie”. “Werner Finck war ursprünglich kein politischer Kabarettist. „Ich bin ein eingefleischter Individualist. Das ist das ganze Problem.“ Er ist letztlich durch die politische Situation während der Zeit des Nationalsozialismus zu dem bedeutenden Kabarettisten geworden, als der er noch heute bekannt ist. In dieser Zeit perfektionierte er in dem Wunsch, sich den Kopf nicht verbieten zu lassen, ihn aber auch nicht zu verlieren, seine Technik der nicht zu Ende gesprochenen Sätze (Anakoluthe) und Doppeldeutigkeiten und des entlarvenden Wortwörtlichnehmens. „Kommen Sie mit? Oder muß ich mitkommen?“ fragte er die Gestapo-Beamten, die sich in seinen Programmen Notizen machten. Bertolt Brecht widmete ihm 1947 das Gedicht “Eulenspiegel überlebt den Krieg.” (Wikipedia)
Ich warte auf den Moment, da mich wegen Nichttragens einer Maske die Polizei zur Rechenschaft ziehen will. Ich habe vor, dann folgendes zu antworten: “Ich mache es so wie Merkel - ich halte ich da an Gesetze, wo ich es für notwendig erachte.” Vermutlich wird mich das nicht vor davor bewahren, zur Kasse gebeten zu werden. Aber vielleicht wird es die Beamten kurz verunsichern, wer weiß....
Man sagt, wo der Teufel nicht selbst hingehen mag, schickt er einen Pfaffen oder ein altes Weib. Uns schickt er ein altes Weib aus einem Pfaffenhaus…
Als der Absolutismus aufkam, fiel dem das Amt des Hofnarren zum Opfer. Friedrich der Große hat eigenhändig den Haushaltstitel für das Hofnarrenamt gestrichen (allerdings wurde der Hofnarr als solcher schon von seinem Vater abgeschafft). Zugleich wurde die Majestätsbeleidigung eingeführt (und nie wieder aufgegeben, § 90 StGB, also Vorsicht bei öffentlichen Äußerungen über unseren wahrhaft phantastischen Bundespräsidenten) und parallel zur Gotteslästerung ausgestaltet. Die Humorlosigkeit des Staates und seiner Repräsentanten hat seitdem eher zu- als abgenommen. Hitler war ja auch ein Mensch mit wenig Sinn für Humor - allerdings in seiner äußeren Erscheinungsform zumindest deutlich näher am Hofnarren als dies der alte Fritz war. Ein guter Witz über Hitler hat denn auch so manchen Witzbold mindestens die Freiheit gekostet. Das alles hängt damit zusammen, dass seit dem Absolutismus (grundlegend war die Monadenlehre Leibnitz’) der Herrscher und der von ihm dargestellte Staat zur “höchsten sittlichen Instanz” wurden, wie das der schwadronierende Schwachkopf Hegel formuliert hat. Mit der Folge, dass, wer diese Instanz in Frage stellt, schon per se amoralisch, ja gemeinschaftsschädigend handelt. Wenn der Staat nicht eine Einrichtung zum Wohl der Bürger ist, die diese Bürger zweckdienlicherweise selbst geschaffen haben, sondern das Gemeinwohl einzig und allein selbst verkörpert, mithin er hat diesem Grund das Wohlwollen der Untertanen fordern kann, für dessen Wohl er sorgt, ist kein Raum für Witz, für Hintersinn, für Doppelsinn. Die Tendenz geht abermals dahin, Witze moralisch zu verdammen und den Witzbold haftbar machen zu wollen für Schädigungen des Gemeinwohls. Und dies insbesondere dann, wenn er die Behörden und die Regierung dem Spott aussetzt. Weil, wie ALLEN ERNSTES in diversen Zeitungskommentaren zu lesen war, ein Witz über die Regierung ein Witz über Coronatote sein soll. Nur wird das den Witz nicht aufhalten. Sondern ihn anfeuern. Hoffentlich.
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