Außerdem soll die Klimaerwärmung, die nach offiziellen Vorgaben durch weniger Energieverbrauch aufgehalten werden muss, dafür gesorgt haben, dass weniger Energie verbraucht wird.
Deutschland hat offiziell sein „Klimaziel“ für das Jahr 2024 erreicht, aber hauptsächlich wegen eines milden Winters und einer schwachen Wirtschaft, die den Energieverbrauch senkten. Dies geht aus dem Prüfbericht des „Expertenrat für Klimafragen“ hervor, wie welt.de berichtet. Die bundesweiten Emissionen beliefen sich auf etwa 649 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, ein Rückgang um 3,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2023. Der größte Beitrag kam von der Energiewirtschaft durch die Abschaltung von Kohlekraftwerken.
In der Industrie stagnierten die Emissionen, während sie in Gebäuden und im Verkehr leicht sanken. Der milde Winter, durch den weniger geheizt wurde, trug zum geringeren Energieverbrauch bei. Damit hätte der Klimawandel zum Erreichen jener "Klimaziele" beigetragen, mit denen er aufgehalten werden soll.
Dem Expertenrat reicht das einfache Erreichen der "Klimaziele" allerdings nicht. Bis zum Jahr 2030 sei schließlich ein weiterer Emissionsrückgang von 65 Prozent vorgesehen, der knapp verfehlt werden könnte. Die neue Bundesregierung solle sich mehr anstrengen, um die „Klimaziele“ für die Jahre 2030 und 2040 zu erreichen. Die Regierung verweist auf ein „Sondervermögen,“ das auch den Klimaschutz unterstützen soll. Auf Druck der Grünen wurden von den 500 Milliarden geplanten Schulden für die Infrastruktur 100 Milliarden für sogenannte Klimaschutzmaßnahmen veranschlagt (siehe Achgut-Artikel hier und hier).