Daß Klimaschutz und Umweltschutz nicht das gleiche sind, haben ja schon andere Kommentatoren erwähnt. Man kann es aber an einem konkreten Beispiel deutlich machen: CO2 verursacht bekanntlich eine geringfügige Erwärmung der Atmosphäre. So geringfügig, daß man den CO2-Gehalt der Luft verdoppeln müßte, (!) um eine Erwärmung on 1°-2° zu erreichen. SO2 hingegen wirkt als Kondensationskeim für Wolken, die dann Abkühlung und sauren Regen bringen. Wegen des sauren Regens haben moderne Kohlekraftwerke Entschwefelungsanlagen. Würde man nun die Entschwefelungsanlagen abschalten, wären die Kraftwerke zwar “schmutziger” im Sinne des Umweltschutzes, aber gleichzeitig “klimaneutral”, weil das Abkühlungseffekt des SO2 den Erwärmungseffekt des gleichzeitig erzeugten CO2 mindestens kompensiert. Daß noch niemand empfohlen hat, mutwillig Schwefel in die Luft zu blasen, zeigt nur, daß die Erwärmung nicht so dramatisch ist, wie “extinction rebellion” und Co sie gerne hätten.
Liebe Frau Baumstark, offensichtlich waren Sie in den 1950 oder 1960 nie im Ruhrgebiet unterwegs (wahrscheinlich zu jung). Sie wüssten sonst, dass man damals kein weißes Hemd zum Trocknen ins Freie hängen durfte, weil man sonst anschließend ein graues Hemd gehabt hätte. Wir haben heute in Ballungszentren seit Beginn des Mittelalters die beste wohltuende, abgasfreie Frischluft, eben wegen den ganzen technologischen Innovationen. Also hören Sie mit dem wischiwaschi - sowohl als auch - auf. Den Klimakrisengewinnlern (Staaten, Organisatoren, Firmen und Privatpersonen) geht es nur um exorbitant hohe Geldsummen (siehe z.B. “Green Deal der EU), die man mit der Klimahysterie abgreifen kann. Da scheut man sich auch nicht, mit riesigen Werbeetats durch professionelle Marketingkonzerne Kampagnen wie FfF mit Greta zu initiieren. Die globalen Werbekampagnen von Coca-Cola oder Barcardi sind im Vergleich dazu ja richtig billig.
Einige Kommentatoren weisen auf die strikte Trennung zwischen Klimaschutz und Umweltschutz hin. Hä? Also ich habe mal gelernt, dass beides einhergeht. Richtig gesehen, Frau Baumstark.
Herr Rochow, Sie schreiben: “Es wird einer wahrhaften merkelschen Kraftanstrengung kosten, dieses Filz zu entflechten, die Geldflüsse zu ermitteln, ggf. Gemeinnützigkeit zu überprüfen und dubiose Finanzquellen zu schließen.” Den Weg dahin wussten bereits 1989 die ostdeutschen Demonstranten. Da war auf Schildern zu lesen: “Stasi in de Produktion”. Das würde auch schlagartig den aktuellen Fachkräftemangel beenden. Sie schreiben weiter: “Sonst wächst hier ein transnationales parasitäres Monster, das die Demokratie zerstören wird.” Die Spatzen pfeifen es doch schon von den Dächern und heute berichtet auf mehreren Seiten die Print-WELT über die Davoser Sportpalast-Rede: “Kanzlerin Merkel stellt Klimaschutz ins Zentrum ihrer Rede in Davos und kündigt Transformation in ‘gigantischem’ Ausmaß an”.
Sehr geehrte Frau Baumstark, wenn Sie Energie “sparen”, um Ihren Geldbeutel etwas Gutes zu tun, sei Ihnen das unbenommen. Tun Sie es jedoch aus “Klimagründen”, sollten Sie es sich nochmal genau durchdenken. Immerhin will unsere grünrote “Elite” das größte Energiemehrverbrauchsprogramm (bei Elektroenergie) durchpeitschen, welches je gab. Wenn wir nämlich komplett von fossilen Energiequellen bzw. deren Verbrennung wegwollen, muss zukünftig auch Wärme mittels Strom erzeugt werden. Obendrauf kommen Millionen Elektrofahrzeuge, deren Akkus welche stromhungrig auf Ladung warten. Wenn diese energetische “Zukunft” Realität werden sollte, müssen Sie sich um Ihre wenigen kWh NULL Gedanken machen, denn dann werden Sie froh sein, dass Sie gelegentlich aus der Energielostrommel gezogen werden.
Es geht doch nicht ums Stromsparen bei der ganzen Chose. Die wollen Strom, der von blütenreiner, leise säuselnder Gebirgsluft (oder so) erzeugt wird, und davon möglichst viel. Das Ganze hat auch nichtmal was mit Umweltschutz zu tun, denn da gäbe es viel dringendere Probleme als ausgerechnet das “Giftgas” Kohlendioxid. Nur lässt sich mit diesen dringenderen Problemen halt kein Geld machen, bzw. bei weitem nicht so viel. atmosfair ist ja auch nur eine Filialinstitution der ICAO (Internationale CO2-Abkassier-Organisation). Al Gore und György Schwartz (=George Soros) haben die Grundlagen dazu gelegt.
Frau Baumstark, das ist eigentlich ganz einfach. Auf einem freien Markt bestimmt sich der Strompreis aus dem zur Herstellung notwendigen Aufwand über die Konkurrenz der Anbieter. Der Verbraucher bestimmt anhand des sich automatisch durch Angebot und Nachfrage einstellenden Preises selbst, wie viel von seinem Privateinkommen er dafür mehr als notwendig ausgeben will. Dazu reicht es vollkommen, den Leuten in der Schule Rechnen beizubringen. Eine Erziehung zur Selbstbeschränkung ist idealistischer Unfug. Jeder ist frei, sein Geld für Strom so einzuteilen, wie es ihm persönlich richtig erscheint.
Liebe Frau Baumstark, zu Ihren Sparmaßnahmen habe ich folgende Anmerkungen: 1. Im modernen Haushalt steht ein Induktionsherd. Der macht genau das, was er soll: Schnell Anheizen, nur den Topf oder die Pfanne heizen und nicht die Platte, sofort aus wenn ausgeschaltet oder der Topf vom Herd genommen wird. Das ist Sparsamkeit durch Innovation. 2. Ein moderner Fernseher (ebenso wie ein modernes Telefon, oder Radio oder ...) hat eine Stand-by-Leistung von weniger als 0,2 W, da brauchen Sie keinen Stecker mehr zu ziehen. Das ist Sparsamkeit durch Innovation. 3. Kein Licht im Hausflur ist, nicht nur für mich (als alter weißer Mann) tödlich. Die modernen LEDs haben eine sehr geringe Leistung und für die 2 Minuten Leuchtdauer einen extrem geringen Verbrauch. Das ist Sparsamkeit durch Innovation. Zu guter Letzt: Sinnvolle Sparsamkeit war im BRD-Deutschland immer eine Tugend und brauchte von niemandem verordnet oder gar überwacht zu werden. Viele Grüße, Rüdiger Riedel
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