Erstens: Es ist kein “Netzwerk aus [...] Wissenschaftsaktivisten [...]”, dass die “Meinungsführerschaft erlangt” hat, es sind 97% der weltweit aktiv forschenden und publizierenden Wissenschaftler, deren Forschungsstand sich deckt, und der uns zum Handeln zwingt. Bei aller berechtigter Kritik am Wissenschaftsbetrieb, diese Wissenschaftler alle einer korrupten Lobby zuordnen zu wollen ist schon beeindruckend verblendet. Zweitens: Wenn sich die “bedarfsgerechte Versorgung unserer technisierten Lebenswelt [... mit] für den Betrieb unserer Maschinen und Apparate notwendige[r] Energie” mit nachhaltigen Technologien nicht bewerkstelligen lassen sollte, dann gibt es immer noch die andere Variable in der Gleichung (den Verbrauch), an dem man drehen könnte. Dafür müsste man allerdings erst einmal zugeben, dass ein Problem besteht (siehe Erstens). Drittens: Das Öl ist endlich. Und selbst wenn es noch für einige Jahrhunderte hält, so ist nicht einzusehen, warum man dieses Problem unseren Nachkommen 5. oder 10. Generation aufbürden sollte.
Irgendwann müssen wir von den fossilen Energien umschwenken auf andere Primärquellen - das ist der Endlichkeit aller Ressourcen geschuldet. Katastrophal dumm ist nur, dass wir alle unsere - ebenfalls begrenzten Mittel - dafür eingesetzt haben (diese gehen weit schneller zur Neige als fossil gespeicherte Kohlenwasserstoffe), Wegwerfsysteme (KOSTSPIELIGE Wegwerfsysteme) wie die Vogelschredder und andere unsägliche Unfertig-Produkte bundesweit gegen jeden Sachverstand durchzudrücken. Unsere diversen Grokos (mal Schwarz-Gelb unehrenhalber dazugezählt) hatten kein Konzept, nur den Willen, Beschlossenes gegen jeden Sinn und Verstand durchzusetzen. Für Deutschland als demokratisches Industrieland wird es mittlerweile zu spät sein, ich hoffe aber, dass Forscher und Unternehmen in USA, China, Japan und Israel beizeiten langfristig erschließbare Energiegewinnung in wirtschaftlich verwertbarer Form entwickeln werden. Meine Enkel können ja, sofern ihnen hierzulande zuvor noch ädequate Bildung verschafft werden kann, auswandern.
Der Klimaschutz wird wohl nicht von der Agenda verschwinden. Neuerdings ist von “Klimagerechtigkeit” die Rede. Auf meine wiederholte Frage, was denn das sei (auf einer FB-Seite zum sog. friday for future) wurde mir lediglich mitgeteilt, dass man Trollen der AfD keine Auskunft gebe…
Widerspruch———- Der Klimaschutz ist DAS KONZEPT für die Inkompetenz, da nicht meßbar. Und da ist noch was, ist ihnen eigentlich schon das Sündenregister in Sachen Klimaschutz seitens seiner deutschen Hohen Priester aufgefallen? Ist Ihnen aufgefallen, dass Sie in Deutschland der Hochburg grüner Politik und Baumwoll Einkaufstaschen nur einmal im Jahr Sondermüll entsorgen dürfen ? Die Aufbewahrung bis zur “Erlösung” erfolgt zu Hause und der Transport (so circa 20km einfache Strecke) zu Fuß (sofern sie keinen “Diesel” haben….). Laubfrösche und rote Glühwürmchen aufgepasst . Wie wäre es mit einer Videokamera über der Mülltonne? Vorher bräuchten wir allerdings noch ein neues Gesetz, das so eine Videokamera bei “Behinderten” und alten Damen* mit Rollator ausnahmsweise zulässt…...
Wie zu lesen ist, hat unsere Klimaexpertin Greta mal wieder nachgedacht. Und, schwups, schon ist eine neue bahnbrechende Erkenntnis geboren: Obwohl eigentlich nicht Gretas Liebling, so erscheint ihr nun angeblich die Nukleartechnik als die beste, weil einzig erfolgversprechende, Energieerzeugung in Regionen, in denen es mit den Erneuerbaren aus diversen Gründen nicht so recht klappt. Sollten wir vielleicht zu diesen Regionen gehören? Vielleicht hat unsere physikalisch geschulte Kanzlerin schon morgen die Wieder-Inbetriebnahme von Biblis angeordnet. Für schnelle energietechnische Entscheidungen ist sie ja bekannt, und wenn schon Greta das sagt ...
Sie schreiben, verehrter Peter Heller, “Parallel bildete sich ein mächtiges Netzwerk aus Politikern, Wissenschafts- und Umweltaktivisten, Medien und Lobbyisten bestimmter Wirtschaftsbranchen, das die Meinungsführerschaft im Diskurs erlangte.” Das ist der große Hebel, mit dem Klimaaktivisten mit politischer Macht den Wissensgewinn und kritische Vernunft ausschalten und mit beträchtlichem Erfolg die Wissenschaft ihrer Freiheit berauben. Was Sie schreiben, ist alles so logisch, zudem eindrucksvoll und unmissverständlich formuliert, dass es ein Genuss ist, Ihren Beitrag zu lesen. Aber der Optimismus währt nicht lange, denn die ungeschminkte Wahrheit ist: Linksgrüne Kulturrevolutionäre haben mit ihrem faktenfreien Pupulismus unsere Kultur schon gewaltig leck geschlagen. Wir sind, wie man am Zustand unserer Wissenschaft und hier besonders der MINT-Fächer sehen kann, ein Auslaufmodell! Die Stiftung Mercator hat sich sogar der Gesinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses ermächtigt und folglich keinerlei Bedenken, dass Greta zum Schulschwänzen hetzt. Es dient keinesfalls dem Klimaschutz, wenn er gegen Demokratie und Rechtsstaat ausgespielt wird. Klimaschutz darf den demokratischen Rechtsstaat nicht in Frage stellen! Ein Skandal, dass die Bundeskanzlerin dafür Applaus spendet. - Ich kann es kaum erwarten, diesen ganzen Unfug am 26. Mai 2019 zur EU-Wahl taktisch abzuwählen.
Eines verstehe ich trotzdem nicht. Wieso hebt jeder noch so kluge Artikel immer wieder auf die CO2-Emissionen ab? Für das Wetter ist das irrelevant. Wir sollten uns freuen, wenn es wärmer wird. Ein Fluch wäre es für die Welt, wenn es kälter werden würde. Auf unserer Erde gab es Zeiten, die wärmer waren und auch welche die kälter waren - ohne relevante Industrie, ohne Autos u.a. Wichtiger wäre es, dass jeder verinnerlichen würde, dass eine eMobilität überhaupt nicht machtbar ist, weil soviel Strom für alle gar nicht da ist, ganz davon abgesehen, dass in Großstädten mit ihren vielen Mietshäusern, wo oft Mann und Frau ein eigenes Fahrzeug brauchen, um überhaupt zur Arbeit zu kommen, das Aufladen unmöglich ist. In den 1980er Jahren, war es bei uns einmal so kalt, dass die Kohle einfror. Viele Menschen haben dann mit Strom geheizt. Folge: das Stromnetz brach zusammen. Viel wichtiger wäre es außerdem, dass die Geburtenrate in ökologisch diffizilen Ländern radikal abnimmt und sich darauf konzentriert, wie viele Menschen überhaupt in diesen Ökosystemen dort ernährt werden können. Den ganzen Ökohype um unser Wetter kann man getrost unter Profitmachen abschreiben. Mehr ist es nicht.
Klimaerwärmung sorgt für weniger Schnee auf den PV-Anlagen und damit für mehr Ökostrom. Wenn es wärmer wird muß weniger geheizt werden. Also alles prima für den Verbraucher! Ich liebe Klimaerwärmung!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.