Dass unsere eigene Art nahezu jedes Klima des Planeten erträgt, ist ein alter Hut. Dafür sorgen kulturelle Anpassungen, die auch unter altsteinzeitlichen Bedingungen sehr viel schneller verlaufen als genetische Anpassungen. Eben das war der Grund, aus dem der klimatische Selektionsdruck für homo sapiens stets schwach ausgeprägt war, so dass heute z.B. Schwarzafrikaner in Nordeuropa und Nordeuropäer in Afrika leben können. Es gibt weitere Tier- und Pflanzenarten, die körperlich so klimatolerant sind wie wir mit sinnvollen kulturellen Gewohnheiten (gut isolierende Kleider und Häuser in außertropischen Gebieten, die Gewöhnung an tägliche Arbeit auf Breitengraden, wo der Mensch Jahr für Jahr außer gegen den Hunger auch gegen die Trockenheit oder Kälte kämpfen muss usw). Die große Mehrheit der Lebensformen ist aber biologisch eben nicht an ein “weltbürgerliches” Leben angepasst. Die wichtigste Frage ist nicht die, wie hoch genau der menschgemachte Anteil des Klimawandels ist, sondern wie groß die anthropogen (stark mit)verursachte Aussterbewelle wird, die sowieso schon Massen von Arten hingerafft hat. An 2. Stelle rangiert die Frage, welche Flüchtlingsmassen auf D und Europa zukommen, wenn es im subtropischen Gürtel noch heißer und vor allem noch trockener wird. Während früherer Warmzeiten gab es nicht zu viele Menschen, und die, die es gab, konnten in subtropischen und kontinentalen Gebieten auch bei noch etwas mehr Trockenheit überleben. Heute ist das anders, und weil ausgerechnet in der subtropischen Alten Welt die demographische Fieberkurve weiter nach oben zeigt, müssen wir mit sehr, sehr schlimmen Folgen rechnen, die uns hauptsächlich aus dem Islambogen entgegenschlagen. Das uns antrainierte Schuldgefühl ist eine für uns selbstvernichtende Antwort auf die Problematik. Die Feststellung, dass ein demokrat. Rechtsstaat nicht Hunderte von Millionen islamischer Zuwanderer überstehen kann, hat nichts mit Fremdenhass zu tun, gilt aber als solcher.
Hallo zusammen, das schlimme ist, das viele Jugendliche (<25) echte Panik verspueren. Das ist hoch emotional, da kommt man mit Fakten nicht weiter, Angst blockiert das Gehirn. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist genau das Sinn und Zweck dieser Kampagnen. Als alter, weisse Mann, der schon 3 bis 4 Weltuntergaenge unbeschadet ueberstanden hat, ist man da wesentlich entspannter. Ich kann mich noch an meine Jugend erinnern, damals war Waldsterben angesagt, Hubschrauber flogen ueber den Stadtwald und warfen Kalk ab, da hatte auch ich echte Angst. Ozonloch, amoklaufende AKW’s, AIDS, Schweinegrippe, Jahr 2.000, Vogelpest ... irgendwann oedet einen das nur noch an. Vermutlich ist das der Grund, warum alle Protagonisten einer Oekodiktatur diese alten, weissen Maenner hassen, die haben einfach keine Angst mehr. Ein taeglicher Blick auf den Zaehler der Erdbevoelkerung wuerde mich aktuell wirklich in Panik versetzen ... wenn ich nicht schon so alt waere :=) Gruss
#Sepp Kneipp: das sehe ich auch so, sehr gut geschrieben Ihr Leserkommentar. Ich bin begeistert von der Expertise und den klugen Gedanken vieler Leserbriefschreiber. Selber Teil der Achse-Community zu sein, bedeutet mir viel. Wir dürfen bei all den verschiedenen Themen, die hier regelmäßig behandelt werden, nicht aufhören daran zu glauben, etwas für unser Land zum Positiven wenden zu können. Weil die politisch für unser Land Verantwortlichen und von uns dafür bezahlten Entscheider mittlerweile fahrlässig, ideologisch-abgehoben und Expertise-frei ihrer Verantwortung nicht gerecht werden, in keiner Weise.
Ja, die Menschheit steuert auf eine Katastrophe zu, sie ist von Menschen gemacht. Hat aber nichts mit dem Klima zu tun. Hat was mit der Anzahl der Menschen zu tun. Also weniger Menschen machen, dann klappt es auch mit der Nahrung und mit dem Nachbarn.
Richtig ärgerlich bin ich erst geworden, als das tatsächlich pseudoreligiös wirkende Kind auf der Bildfläche auftauchte, das aufgrund von Unerziehbarkeit seine Eltern fest im Griff hat und inzwischen weite Teile von Bevölkerung, die man gut und gern als Gläubige bezeichnen kann, von ideologischen Grünen zwecks Machtzuwachs gern gesehene Verirrte. Wo hat es denn sowas jemals gegeben, dass ein Kind, dazu ein krankes, eine wissenschaftliche Debatte, die unfertig ist und faktenarm noch dazu, beeinflusst? Hier muss man eine Infantilisierung des Westens unterstellen. Der ganze Sektor gehört der Politik entwunden und in die Hände von gut ausgebildeten internationalen Wissenschaftlern, aber - wichtig - mit ganz verschiedenen Ansätzen, die die von Ihnen angeschnittenen Punkte aus der Geophysik selbstverständlich berücksichtigen. Im Gegensatz zur derzeitigen Debatte sind Ihre Ausführungen faktenreich, daher ein großes Danke.
Zitat: “Auf diese Weise gelingt es beispielsweise, die anthropogenen Emissionen als wahrscheinliche Ursache des Temperaturanstiegs der letzten Jahrzehnte zu identifizieren.” Sie widersprechen sich. Wenn verschiedene Prozesse noch nicht richtig verstanden worden sind, kann man kein Computermodell entwickeln, das sagt, dass der Mensch für den Temperaturanstieg verantwortlich wäre, wenn auch nur wahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit müsste dann in einer Prozentzahl ausgedrückt werden. Wie passt dann dieser Satz mit der Tatsache zusammen, dass das Klima auf der Erde in bestimmten Zonen immer wieder schwankte und sich in geschichtlich kurzer Zeit änderte, ohne Industriegesellschaft und mit viel weniger Menschen auf der Erde. Wenn schon ein Element in einem Computeralgorithmus fehlt, falsch eingesetzt ist oder in eine falsche Beziehung zu anderen Prozessen gesetzt worden ist, kann man das Programm eigentlich schon wegwerfen. Woher will ein Computerprogramm wissen, wann welcher Vulkan ausbricht. Welche Formel soll eingesetzt werden, die ausdrückt, dass der Vulkan unter dem Yellowstone-Nationalpark ausbrechen könnte. Oder Vulkane, die als erloschen gelten, könnten wieder aktiv werden. Woher will das jemand wissen. Die Auswirkungen der Sonnenaktivitäten wissen wir auch noch nicht in letzter Einzelheit oder die der Plattentektonik. Wir sind nicht Gott, aber tun so. Die einen, weil sie von den Industriegesellschaften Geld haben wollen. Die anderen, um ihr irgendwie schlechtes Gewissen wegen der grauen Vorzeit mit Geld zuzupflastern und genau dieser Teil spekuliert auf Geld, was sie den Bürgern wiederum mittels Ablasshandel aus der Tasche ziehen kann. Wichtiger wäre es, sich auf eine Klimaänderung, falls sie kommt, vorzubereiten, mit Saatgut, mit allen möglichen anderen, was uns heute schon zur Verfügung steht. Die Inuit werden sich auf wärmeres Wetter freuen, falls es kommt. Übrigens, noch nie hat ein Computerprogramm rückwärts funktioniert.
Danke für die sehr guten Ausführungen. Ein Aspekt meinerseits: Rechner reichen nicht aus. Wir brauchen an sich mehr Forscher mit einem vollkommen freien Blick nach vorn, die aber Daten aus der Vergangenheit nicht nur in ihren Rechner eingeben, sondern sich hinsetzen und sich die Vergangenheit plastisch vorstellen. Daraus resultiieren dann erst einmal Fragen mit anschließendem Literaturstudium und nachfolgenden Hypothesen, die sich des öfteren widersprechen. Dann erst kommen die Rechner ins Spiel. Ich bekomme den Eindruck, dass wir es heute auf diesem Gebiet mit Schreibtischtätern zu tun haben, die nach Ende ihres Studiums die Feldarbeit und Beobachtung verlernt haben. Hinzu kommt, dass Rechner natürlich so arbeiten, wie man sie füttert. Bei einer Rückschau in die Erdgeschichte ist nichts von dem, was derzeit gläubiger, unzureichend belesener oder gar ungebildeter, Masse übergestülpt wird, wirklich haltbar, zumal unpassende Forschungsergenisse ignoriert und Forscher mit anderen Ansätzen nicht geladen werden. Die Debatte ist in hohem Maße unwissenschaftlich. Ich finde das verwerflich. Es ist einer der Gründe, warum ich gegenüber meinem Land ein dezidiertes Fremdkörperempfinden entwickle. Für mich ist das Land eines Koch/Virchow/Röntgen/Otto/Diesel etc. auf dem Weg in eine gesinnungsfundierte, kenntnisarme Steinzeit. China dürfte staunen. Hinzu kommt, dass zu Zeiten von Blüte vorangegangener Lebenswelten erheblich höhere Temperaturen und Drucke herrschten. Die Meere waren wärmer und deutlich dichter besiedelt (vermutlich). Die Panik hat etwas religiös Naives, Faktenarmes, Zugespitztes, das ärgerlich macht. Goethe und Schiller würden zusammen mit den Humboldts auswandern.
Hirngespinste einer Wohlstandsgesellschaft und Klimawahn sind die Begriffe die den “Klimaschutz”, also den Versuch durch CO2 Vermeidung in Deutschland das Wetter global zu beeinflussen, treffend beschreiben. Wirkt sicher genauso, wie geißeln gegen den schwarzen Tod! Bezeichnend, dass die Ortsgruppe der Fridays for Future-Bewegung, also “Aktivisten” ohne die geringste wissenschaftliche Expertise, für die Ausrufung des “Klimanotstands” in Konstanz stehen! Steht an der Spitze auch ein “Ortsgruppenleiter”? Ob Konstanz wohl “Hauptstadt der Bewegung” mit WAKs wird?
Es ist wahr: Die Politik hat das Klima merkelig verändert! Es begann so im Jahr 2011/12 und erreichte den Höhepunkt im Jahr 2015, als mehrere Millionen hauptsächlich Kulturfremde und zum Großteil uns feindlich gesinnt sind, nach Deutschland geflohen sind. Es wird zwar medial von tausenden Klima-Experten gesagt, dass das Klima wärmer wird, doch das stimmt nicht. Seitdem ist das Klima im Lande viel rauer und kälter geworden und wird immer rauer und kälter, weil immer noch Geflohene nach Deutschland kommen. Die meisten von ihnen haben keinen Pass, werden also bei Grenzübertritt kriminell, was aber nicht geahndet wird. Das Ganze hat weder mit Wetter oder Co2 oder Diesel überhaupt nichts zu tun.
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