Gestern war es noch “der kälteste Dezember seit 1981”, heute hat die BBC die Überschrift geändert: “Eisige Bedingungen führen zur Schließung des Damms des Riesen” (Giants Causeway). Vielleicht gibts für die neue Überschrift redaktionelle Gründe, vielleicht aber auch ideologische. Temperaturrekorde sind nur in eine Richtung willkommen: In Richtung Erwärmung. In den angelsächsischen Medien ist die voreingenommene Berichterstattung vieler Medien in Klimasachen jedenfalls längst ein großes Thema. Die Washington Times widmet sich der “befangenen Berichterstattung über Climategate” und die Canada Free Press ebenso. Deshalb werden wir wohl auch nicht lesen, was der CRU-Direktor Philip Jones in einer der aufgetauchten mails konzidiert: Nur etwa 10 bis 20 Prozent der Erdoberfläche wird laut den vorliegenden Messungen wärmer. Für die Ermittlung der Globaltemperatur wird der Globus in Flächenraster eingeteilt. Die Erwärmung gegen Ende des 20. Jahrhunderts trat nur in nur in etwa 10 bis 20 Prozent der Flächenraster (“Grid”) auf. Das erhebt die interessante Frage: Handelt es sich eigentlich um eine globale Erwärmung oder doch eher um eine lokale? Durchschnittswerte sagen eben unter Umständen gar nichts aus. Der Thermodynamik-Experte Bjarne Andresen meinte dazu schon einmal: “Die Ermittlung der Globaltemperatur ist ungefähr so sinnvoll, wie aus dem Telefonbuch einer Stadt die durchschnittliche Telefonnummer zu bilden.” Überzeugungstäter unter den Klima-Wissenschaftlern haben für solche Überlegungen aber gar keine Zeit, schließlich sind sie eifrig damit beschäftigt das Online-Lexikon Wikipedia in ihrem Sinn umzuschreiben. Siehe dazu auch hier.