Vielen Dank, für die ausführliche Darstellung der inquisitorischen Züge der “wissenden” Garde um die Verantwortlichen der Klimaveränderung. Wie so oft, muss es nicht die Mehrheit sein, die mit ihrem Postulat im Recht ist. Auch die Tatsache,, dass die Erde eben doch keine Scheibe ist, hat letztendlich die fehlinformierten Massen überzeugen können. Ich bin nur froh, dass wir nicht auf eine neue Eiszeit zusteuern, denn dann käme von den Grünen sicherlich die Forderung die Atmosphäre mit CO2 zu fluten , um das Klima wieder in die gewünschte Richtung zu manipulieren. Eine Renaissance sämtlicher Kohlekraftwerke wäre nur eine Folge.
Es mag ein subjektiver Eindruck sein (ich habe beruflich mit Aspekten den Strahlungsphysik zu tun, die auch für den sog. “Treibhauseffekt” eine wesentliche Rolle spielen und lese deshalb die entsprechende Fachliteratur seit Jahren regelmäßig mit), aber: Es scheint mir, dass in der tatsächlichen, d.h. peer-reviewed, Fachliteratur die Konjunktive eher zu- als abgenommen haben Das ist besonders bei review- Artikeln in Zeitschriften mit niedrigem und mittleren Impact-Faktor, die meist nur von einem relativ kleinen Kreis von Fachleuten gelesen werden, auffällig. Ebenfalls auffällig ist, dass bei Simulationen wesentlich genauer als noch vor etwa 10 Jahren die einschränkenden Randbedingungen (welche Parameter werden betrachtet, welche variiert, welche ignoriert) spezifiziert werden. Direkte “Horrorszenarien” findet man eigentlich nur noch in der Polpulär- und Halbpopulärwissenschaft (zu letzterem zähl ich auch die high-impact-reviews wie Science und Nature). Die Klimawissenschaft als solche scheint sich also zunehmend ihrer Möglichkeiten und Grenzen bewusst und damit etwas kleinlauter zu werden. Das ist gut für die Wissenschaft, aber für ihre Aussenwirkung leider zu spät: Die Politik hat von ihr schon Besitz ergriffen und für eine politisch’gewollte “green Re-education” genügt der Zeitraum einer Generation vollkommen.
Der ttt-Beitrag hat es wirklich in in sich, behauptet er doch, es habe bisher keinen wissenschaftlichen Beweis für den Klimawandel gegeben. Wenn das Prof. Schellenhuber hört!
“Die meisten von ihnen haben lediglich erhebliche Zweifel, dass es der Mensch allein sei, der den Klimawandel verursache und haben noch erheblichere Zweifel daran, dass der Mensch das Klima in eine von ihm gewünschte Richtung schubsten könne. “ DANKE! Es ist so ermüdend, darauf hinzuweisen, dass das Klima ohnehin einem stetigen Wandel unterliegt und man nur das Ausmaß menschlicher Beteiligung gerne in Relation sehen möchte.
Mit anderen Worten: Die “Klimawissenschaft” arbeit mit Zirkelschlüssen.
Danke, Herr Letsch, danke. Sie sind der erste mir bekannte Journalist der klarstellt, dass es etwas dermaßen verblödetes wie “Klimaleugner” gar nicht gibt, sondern es sind in Wirklichkeit Menschen, die über den Umweg “Leugner des K-Wandels” auch diesen nicht in Abrede stellen sondern nur zweifelnd hinterfragen, ob diese Klimaveränderung wirklich menschen-gemacht und sodenn vom Menschen wiederum umgekehrt werden könne.
Den Klimawandel hat es immer gegeben, also findet er statt. Und zwar mit und ohne Menschen. Ich halte es für falsch, aufgrund von Rechenmodellen falsche Annahmen zur Grundlage eines hektischen Klimaprogramms zu machen, das zwar teuer aber nicht zielführend ist. Insofern kann man hier tatsächlich von einer Religion reden, die die Wissenschaft instrumentalisiert, aber gerne alles auslässt was nicht ins Konzept passt. Das gilt für beide Seiten. Dem Klimawandel ist es egal, ob er von Menschen befürwortet, geleugnet oder als Opfer der Menschheit bewertet wird. Eine objektive und undogmatische, wahrhaft wissenschaftliche Betrachtung wäre angemessener, um Entwicklung sowie Chancen und Risiken des Klimawandels einzuschätzen und vernünftig zu planen. In den 70ern wurde von der Wissenschaft anhand der Modelle vorherberechnet, bis zum Jahr 2000 wäre der Meeresspiegel um 5 m angestiegen und Teile unserer Zivilisation im Meer versunken. Soviel zu Modellrechnungen. Während man im Mittelalter in Großbritannien Wein anbaute, tut man heute so, als wäre es eine Katastrophe, wenn es einmal einen etwas wärmeren Sommer gibt. Die Abkehr von der Angstmacherei und den Katastrophenszenarien wäre wünschenswert, und der Glaube, mit dem Verzicht aufs Auto und Verboten von allem möglichen könne man den Klimawandel aufhalten ist lachhaft.
Die “Energiewende”, die sinnlosen CO2-Einsparziele, die “klimaschützenden” Maßnahmen - ein ausgemachter SChwachssin, der mit Verstand und Logik nicht mehr erklärbar ist. Inzwischen steht dahinter eine gigantische Industrie mit Milliardenumsätzen, an denen die selbsternannten Klimapäpste fürstlichst mit verdienen, nein, verdienen im Sinne des Wortes tun sie nichts, aber absahnen ... Die billionenschweren, teils irrversiblen Schäden, die diese Betrüger (andern mag ich sie nicht nennen) anrichten, haben die kommenden Generationen auszuhalten. Es gibt kaum größere Verbrecher im Lande und auf der Welt als diese Klimakatastrophen-Dummschwätzer. Leider, wie immer, werden sie alle ungeschoren davon kommen.
ttt ist auch eine Sendung die ich meide.
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