Vorabmeldung aus dem SPIEGEL:
Klimawandel regional
Der Klimawandel wird das Alltagsleben in Deutschland bis zum Ende des Jahrhunderts deutlich verändern. Zum ersten Mal haben Forscher im Auftrag des Berliner Umweltbundesamtes (UBA) die möglichen Auswirkungen der globalen Erderwärmung auf die Nordseeküste, die Mittelgebirge am Harz und Eifel, den Rheingraben oder das Alpenvorland ausgerechnet. Ob Landwirtschaft, Weinanbau,
... stimmt, ich freu mich schon.
Tourismus oder Gesundheit - für UBA-Präsident Andreas Troge zeigen die Ergebnisse, dass wir “alle unser Umweltverhalten wesentlich ändern” müssen. Nach der Klimasimulationen wird der Winterregen in einigen Regionen um bis zu 80 Prozent zunehmen, die Hochwassergefahr in den Flussniederungen deutlich wachsen. Das bayerische Kaufbeuren hat nach den Klimaszenarien des UBA gute Chancen, zur Stadt mit dem höchsten Temperaturanstieg Deutschlands zu werden. Die zunehmende Zahl der sogenannten Hitzesommer wird allerdings schon zuvor gravierende gesundheitliche Auswirkungen haben. Bereits im besonders heißen August 2003 waren nach Schätzungen in Deutschland rund 7000 vorzeitige Sterbefälle zu verzeichnen.
Wie verhindert man die? Indem man dafür sorgt, daß die alten Menschen ausreichend trinken und indem man ihnen Klimaanlagen kauft. Diesbezüglich ist Deutschland ja noch völliges Entwicklungsland.
Die regionale Klimastudie soll diesen Montag vollständig veröffentlicht werden. Für den Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller, ist “das Werk ein klimapolitisches Warnsignal”.
Womit es seinen Auftraggebern zweifelsfrei jeden Cent wert ist.