Alexander Meschnig / 23.03.2021 / 06:00 / Foto: Lionel Allorge / 78 / Seite ausdrucken

Die Lust an der Angst

Viel wird beim Thema Corona von der Angst gesprochen. Es gibt sicher eine menschliche Urangst vor Ansteckung die, begleitet von den täglichen medialen Schreckensszenarien, zu vollkommen irrationalen Gefahreneinschätzungen kommt. Die Angst vor etwas Unbekanntem, wie einem global auftretenden Virus, hat psychologisch zur Folge, dass man sich nach Führung sehnt, nach jemandem, der einem sagt, wo es langgeht. Hier mag auch eine masochistische Lust an der Unterwerfung eine Rolle spielen. Die Zustimmung für die selbstzerstörerische Lockdown-Politik ist hierzulande jedenfalls immer noch überraschend hoch. Aber haben wir es beim Thema Corona wirklich nur mit Ängsten zu tun? Stecken nicht in der Panik und den Katastrophenszenarien (wie beim Klimathema) auch eine Art Wollust am Schrecken und die Möglichkeit einer Sinnstiftung durch eine gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe?

In der klinischen Psychologie meint Angstlust eine ambivalente Gefühlslage, bei der in der Angst ein erregendes Erlebnis bei den Gedanken an ihre erfolgreiche Bewältigung entsteht. Man setzt sich freiwillig einer Gefahr aus, ist aber zuversichtlich, dass alles gut endet. In einer Welt, in der es praktisch kaum mehr Lebensrisiken gibt, kann die Angstlust ungeahnte Maße annehmen, denn sie setzt ein grundsätzliches Gefühl der Sicherheit voraus. Der ungarische Psychoanalytiker Michael Balint hat in seiner 1959 veröffentlichten Studie Angstlust und Regression das Streben nach Gefahr oder Angsterlebnissen in frühkindlichen Trennungserlebnissen gesehen, in denen das Aufgeben und die Wiedererlangung von Sicherheit erfahren wird.

Klassisch wäre hier ein Kinderspiel wie das Verstecken zu nennen, das eine Mischung aus Furcht und Freude ist: die Angst, die Anderen könnten tatsächlich verschwinden, und die wohlige Gewissheit, dass sie bald wieder auftauchen werden. Auch sich gegenseitig zu erschrecken, verkleidet als Monster oder Gespenst, hat nicht nur für Kinder eine lustvolle Komponente. Dass Angst als lustvoll empfunden wird, das zeigen Mutproben wie Bungeejumping, Drachenfliegen, aber auch Geisterbahnen, Horrorfilme und Schauermärchen. Keine Führung in einer mittelalterlichen Burg kommt ohne Folterkeller und Verlies aus, Besuche von Unglücksorten, Schlachtfeldern und Straflagern gehören zur Wollust des Schauderns und sind Zeugen für ein offensichtliches Bedürfnis nach dem Genuss des Schreckens.

Seit dem Ausbruch von Corona sind die täglichen Katastrophenszenarien allgemein geworden. Die modernen Massenmedien sind konzentrierte Angstmaschinen. Seit über einem Jahr versammelt sich die Nation jeden Abend, um die neuesten Horrorzahlen zu erfahren. Die Laufbänder der Fernsehsender mit den stets aktualisierten Corona-Fällen überbieten sich dabei gegenseitig: Jetzt ist die Zahl von 500.000 überschritten, nun die Million, heute geht die USA in Führung bei den Toten, hat Spanien überholt, global jetzt 3 Millionen Infizierte usw. Ein irrwitziges Stakkato abstrakter Zahlen, denen jede Relation zu anderen Größen (etwa der täglichen durchschnittlichen Todeszahlen) fehlt. Elias Canetti hat diesen Überbietungswettbewerb in Masse und Macht am Beispiel der Inflation der 20er Jahre die „Wollust der springenden Zahl“ genannt. Man sitzt auf dem Sofa und genießt schaudernd die anschwellenden Zahlen, was aber nur deshalb möglich ist, da man in der Regel nicht von ihnen tangiert wird. Man lebt im Bewusstsein des Ausnahmezustandes, der alles andere profan werden lässt und der uns alle zu einer gemeinsamen Anstrengung verpflichtet.

Das ist, wie ich glaube, der entscheidende Punkt. Corona stiftet auch so etwas wie Sinn, nämlich einen lange verlorenen Gemeinschaftssinn. In einer Welt, in der man sich danach sorgt, Sorgen zu haben, bietet Corona jedem die Möglichkeit, etwas zum Wohle aller beizutragen. Jeder kann mit entsprechendem Verhalten, das staatlicherseits goutiert wird, die drohende Katastrophe verhindern. Dazu muss er sich nur an die vorgegebenen Regeln halten, noch besser, er verharrt in vollkommener Passivität. Der Held von heute bleibt, wie die permanente Aufforderung schon sagt, zuhause und macht exakt NICHTS. Das ist das Bild des neuen Bürgers, ein heroischer Sofahocker, der im Nichtstun geradezu eine übermenschliche Anstrengung vollbringt.

Umgekehrt wird jeder leidenschaftlich gehasst, der auf den Wunsch nach normalen Aktivitäten (Berufsausübung, Sport, gemeinsame Essen, Theaterbesuche) pocht oder leise Kritik an den staatlichen Verordnungen äußert. Der Kritiker, ich spitze zu, kann nicht Teil der Corona-Volksgemeinschaft sein, die den Abweichler nicht erträgt. Deshalb auch das gute Gewissen bei der Denunziation des Nachbarn, der zwei Freunde zum Skat eingeladen hat, tut man doch das einzige Richtige für die Rettung der Welt. Dafür darf man sich täglich auf die Schulter klopfen, wie toll „wir“ das doch machen, wären da nicht die Uneinsichtigen.

Dass hier auch andere Gefühle eine Rolle spielen können, scheint mir evident, denn was ich mir selbst versage, sollen auch die anderen nicht haben. Die Aggression und die Wut richten sich so gegen diejenigen, die die staatlichen Direktiven ablehnen oder für überzogen halten. In den Augen der Regeltreuen sind sie längst zu potenziellen Mördern geworden („Du willst die Alten sterben lassen?“) mit denen jede Diskussion überflüssig ist. Ein Unmensch wird gehasst, mit ihm wird nicht geredet. Dieselbe Maßlosigkeit im Urteil und die Unduldsamkeit gegenüber anderen Meinungen haben wir auch bei den Themen Migration und Klima in diesem Land schon erlebt. Corona hat die vorhandene Spaltung nur verstärkt.

Corona als Rache der Natur an uns Menschen und Beweis dafür, dass wir alles ändern müssen

Angesichts des Faszinosums des verordneten Ausnahmezustandes durch Corona wird alles andere banal und profan. Was sind schon Wirtschaftsdaten oder die Vernichtung einzelner Existenzen, die Erhaltung unserer gesellschaftlichen Umgangsnormen, die kleinen Freuden des Alltags, wenn es um das nackte Überleben geht? Besondere Zeiten erfordern eben besondere Maßnahmen. Im Prinzip steckt darin auch die Lust an einer Abgabe der Verantwortung für das eigene Leben. Allgemein: Wenn die Katastrophe kommt und sie wird, so insbesondere die Klimaapologeten, unweigerlich kommen, dann macht vieles einfach keinen Sinn mehr und ich bin entlastet von den täglichen Mühen.

Insofern ist es nur konsequent, wenn die jugendlichen Angstmacher von Fridays for Future die Schule schwänzen. Wofür noch lernen, wenn morgen sowieso alles den Bach runtergeht, wofür sich anstrengen? Das hat doch alles keinen Sinn mehr. Eine, aus der Sicht des Klimabewegten, durchaus rationale Entscheidung, die das eigene Leben transzendiert. Diese Form von Endzeitreligion, wo alles gleich und damit gleichgültig wird, hat in Corona einen überraschenden Gehilfen gefunden, denn das Virus verändert die Welt. In den Augen der Apokalyptiker ist Corona ein heiliges Zeichen, das unseren Weg in den Abgrund zumindest verlangsamen und ein Umdenken erzwingen kann. Der Glaube, dass die Natur ohne Menschen „besser“ wäre, hat inzwischen zu wundersamen Kapriolen geführt. Das Zentralorgan der linksgrünen Spießigkeit, DIE ZEIT, hat das in einer Überschrift prägnant auf den Nenner gebracht: „Der Mensch hat Pause, der Planet atmet auf.“ Corona als Rache der Natur an uns Menschen und Beweis dafür, dass wir alles ändern müssen – vor allem auch uns selbst.

Die heute herrschende Angst kennt kein akzeptables Risiko mehr. Je sicherer unsere Welt wird, desto größer wird die Angst vor einem Restrisiko. Die Katastrophenrhetorik feiert so ständig neue Superlative, es geht um nichts weniger als den Weiterbestand der Welt und der Gattung Mensch. Negative Prophezeiungen für eine weit entfernte Zukunft (das Klima im Jahr 2100) kann man empirisch nicht widerlegen. Es sind reine Glaubenssätze. Die Mahner und Menschenfeinde, der Typus Lauterbach, befinden sich dabei stets auf der sicheren Seite. Tritt der vorhergesagte Schrecken nicht ein, kann man immer noch darauf verweisen, ohne die warnenden Stimmen wäre alles viel schlimmer gekommen. Das wird schließlich auch das Argument der Bundesregierung sein, wenn die Kollateralschäden der Politik nicht mehr verleugnet werden können. Widerlegt werden kann das nicht.

Nichts ist besser für Regierungen als ängstliche Bürger, die nach Maßnahmen rufen

Nun ist die „German Angst“ ja sprichwörtlich geworden. Deutschland ist nicht nur der Vorreiter einer Angst vor der Apokalypse, sondern zugleich in seiner Hybris unübertreffbar: Atomkraft, Waldsterben, Gentechnik, Technik allgemein, Klima et cetera. Stets ist die Angst riesengroß, aber auch der Glaube daran, selbst so etwas wie das Klima verändern zu können, indem man Buße tut. Die Apokalypse ist, so der Medienwissenschaftler Norbert Bolz, die „Aufwertung der eigenen Existenz im Unheilvollen.“ Die Angst vor dem Weltuntergang stellt das profane Leben in einen größeren Bedeutungszusammenhang. Dabei hat Angst immer „recht“, sie kann niemals „widerlegt“ werden, jedes rationale Argument, jede Statistik prallt an ihr ab.

Nehmen wir die aktuellen Zahlen zu Corona: Laut Worldometer gibt es derzeit etwa 120.000 Infizierte in Deutschland (wobei wir inzwischen wissen, dass infiziert nicht infektiös heißen muss). Das sind, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, 0,14 Prozent. In „serious conditions“ weist Worldometer 2.800 Fälle aus, das sind etwa 0,003 Prozent. Also ein Fall auf knapp 30.000 Einwohner in Deutschland. Niemand der halbwegs bei Verstand ist, leugnet, dass Corona für alte Menschen und vulnerable Gruppen eine gefährliche Erkrankung ist. Dennoch darf und muss man sich die Frage der Verhältnismäßigkeit stellen, denn die Einschränkungen unserer Grund- und Freiheitsrechte und die Zerstörung von Existenzen sind nicht einfach zu ignorieren. Die tägliche Zeichnung der größten Schäden, die Darstellung rasanter exponentieller Kurven in Modellen und die kumulierten Zahlen seit Beginn der Pandemie blockieren aber jede rationale Auseinandersetzung. Es gibt keine Zahlen, die die eigene Angst widerlegen oder relativieren könnten. Man bekommt immer öfter das Gefühl, die Gegenseite klammert sich geradezu lustvoll an die imaginierte Katastrophe. Das wohlige Schaudern will man sich nicht mehr nehmen lassen. Was für ein Privileg, in einer solchen Zeit zu leben (später wird man vom Krieg gegen das Virus erzählen, bei dem man dabei war; entsprechende Spots wurden ja schon im TV ausgestrahlt).

Corona ähnelt in vielem der neuen Religion des Klimawandels als Ausnahmesituation. Die mit der Klimahysterie einhergehenden Weltuntergangsszenarien bieten aber, im Gegensatz zur biblischen Apokalypse, keine Erlösung mehr an. Eine neue, bessere Welt als positive Vision gibt es hier nicht. Die Welt der „Klimaretter“ und auch der Coronauten kennt nur Buße und Verzicht. Das nackte Überleben der Menschheit wird zur Hauptaufgabe, Folgeschäden sind dabei irrelevant. Der aktuelle Ökologismus, der sich in der Klimabewegung am deutlichsten zeigt, ist im Prinzip eine trostlose säkulare Religion, die nur noch Verzicht und entsprechende Verrichtungen einfordert. Zudem kann ohne große Anstrengung die Position des moralisch Guten eingenommen werden, etwas, das wir auch bei Corona täglich miterleben können.

Wir sollen weiter in Angst gehalten werden, denn nichts ist besser für Regierungen als ängstliche Bürger, die nach Maßnahmen rufen und in der Abwertung der „Abweichler“ sich selbst als „Schicksalsgemeinschaft der Vernünftigen“ sehen. Die permanente Angstproduktion, die psychologisch an der Lust der drohenden Katastrophe andockt, lässt sich inzwischen an vielen kleinen Zeichen ablesen. Auf Facebook hatte vor einiger Zeit ein User den Wetterbericht von 2010 einem von 2020 gegenübergestellt. Die Wetterkarte vor 10 Jahren zeigte im Hochsommer bei einer Temperatur von 30 Grad Deutschland noch als grünes Land mit gelbem Sonnenschein. Heute ist die Karte bei denselben Temperaturen blutrot bis hin zu fast schwarz eingefärbt und soll wohl eine unerträgliche Hitze bis hin zur Verbrennung des ganzen Landes suggerieren. Der Begriff „Klimaerhitzung“ hat ja auch den harmloseren der Klimaerwärmung längst abgelöst. Jeder Zuschauer muss begreifen: Hier ist Handeln angesagt, wenn wir nicht morgen alle sterben wollen. Wer könnte hier gegen staatlicherseits notwendige Maßnahmen sein?

Der viel zitierte Klimanotstand setzt wie Corona unser normales Leben außer Kraft und legitimiert die Abschaffung demokratischer Prozesse. Denn die Probleme, so die Auffassung, sind zu groß, als dass sie noch von einzelnen Staaten gelöst werden können. Hier tritt die globale Ideologie des Great Reset auf den Plan. Das Klimathema ist insofern unüberbietbar, da es keine Unschuldigen mehr kennt. Alle sind betroffen, sprich: schuldig, es gibt keine Grenze der Verantwortung mehr. Man könnte von einer säkularisierten Erbsünde sprechen, die durch die bloße Anwesenheit des Menschen in der Welt existiert. Nur Buße und Askese kann die Welt noch retten.

Der Klimawandel, Corona sehe ich hier nur als eine Art Auftaktspiel und Blaupause, ist der neue Ausnahmezustand, der alle möglichen Formen dirigistischer (Verbots-)Politik erlaubt. Einzelne Städte in Deutschland haben ja bereits den Klimanotstand ausgerufen, so als ob sie morgen schon von der Landkarte verschwinden würden. Am gefährlichsten sind diejenigen Vertreter der Panikmacher, die ständig darauf hinweisen, „wir hätten keine Zeit“ mehr und von der Dringlichkeit des Handelns hänge unser Leben ab. Politik ist aber immer ein Abwägen und Interessensausgleich oder sollte es zumindest sein. Angst ist kein guter Zustand, um Entscheidungen zu treffen, aber offenbar befriedigt sie auch ein elementares Bedürfnis nach der Wollust des Schreckens und kann für fundamentale Umwälzungen instrumentalisiert werden. Die Angst vor Corona und dem Klimawandel könnte die Einbruchstelle für weitreichende Veränderungen sein. Denn es wird die Neigung weiterbestehen, den Ausnahmezustand als ein staatliches Steuerungsinstrument einzusetzen. Dafür muss nur, mit tatkräftiger Hilfe der Massenmedien, eine Krise historischen Ausmaßes angerufen werden. Nach Corona wird „das Klima“ mit aller Wucht zurückkommen.

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Thorsten Lehr / 23.03.2021

Die Verwirrtheit ‚da draußen‘ hat inzwischen Ausmaße angenommene die jeder Beschreibung spottet. Da wird einem von Passanten der baldige Corona-Tod gewünscht, weil man das Spucktuch nicht schnell genug vor dem Gesicht hat oder man ‚solle sich schämen‘ wenn man einem Automobil mit großvolumigen Verbrennungsmotor entsteigt. Das Land der Bekloppten und Bescheuerten suhlt sich in Untergangsstimmung, jeder Schwachfug der zerebral entkernten Regierung wird begeistert beklatscht und die Armee Wenck steht vor den Toren Berlins…..! Na denn, alle Jahre wieder!

Dieter Kief / 23.03.2021

Also: Die Gegenseite hat angst und steuert auf die Katastrophe zu. Das aber macht Alexander Meschnig, nun Ihnen angst, und Sie prophezeien die Fortsetzung der Katastrophe durch die Gegenseite. - Hehe: Jetzt habbich auch angst, durch Ihre bestechende Analyse. - Huhu: Unentschieden. Verlängerung.

Wilfried Cremer / 23.03.2021

Grüß Gott Herr Meschnig, ja, die Herde braucht den Wolf der Angst, denn sonst verstreut sie sich in alle Winde; sie käme nicht nur aus dem Nichts, sondern strebte auch dahin zurück.

Franck Royale / 23.03.2021

Zuerst kommt die Angst der Verlierer und Nichtskönner vor einem Leben in einer freiheitlichen Gesellschaft, in der es rationale Entscheidungen, Leistungsgerechtigkeit und individuelle Verantwortung gibt, in der jeder eben seines Glückes Schmied ist. Diese Leute schüren dann bei den Gewinnern und Könnern irrationale Ängste, um die Gesellschaft in einen Zustand zu überführen, in dem alle gleich sind, Könner wie Nichtskönner: Angst vor Gott, Angst vor Krankheiten, Angst vorm Klimawandel, und besonders perfide: Angst vor Verlust. Wenn das paralysierte Volk dann vor Angst in Duldungsstarre verharrt, werden die bestehenden Reichtümer und Befugnisse umverteilt, die Angstprediger mit dem moralischen Zeugefinger sind nun die Gewinner und Mächtigen - der Rest verliert, nicht selten auch das eigene Leben. Kann ziemlich lange dauern, bis sie das merken. Läuft so seit über zweitausend Jahren.

Steffen Schwarz / 23.03.2021

Die Psychose der Weltrettung, die bei bei den Grünlichen und Linken schon lange eindeutig pathologische Züge trägt, bietet nun die Grundlage, um mit Mitteln, die Merkel und ihren Hofklatscher zu Verfügung haben, dem Volk recht dosiert, und man muß schon sagen mit teuflicher Stringenz den Neues Deal zu verabreichen. Sie werden sich leider dafür nie verantworten müssen. Und daran sind auch die Pressefuzzis schuld. HMB,  DM und Kollegen bleiben leider einsame Rufer.

Eckhard Kühl / 23.03.2021

Danke für Ihren Beitrag. „Da hatte ich eine Heidenangst“, diesen Satz kennt man doch, bzw. hat jeder vielleicht schonmal gesagt. Genau das ist es: Heiden haben Angst. In diesem Sinne , gesegnete Ostern.

Ricardo Sanchis / 23.03.2021

Die ÖRR und die Qualitätspresse verfügen über keine Journalisten die ausreichende Kenntnisse des politischen und über ausreichende Analysefähigkeiten für eine seriöse Berichterstattung haben. Deshalb haben die die letzten Jahre die Blätter und Minuten mit Trump bashing gefüllt. Nun ist der weg und der ÖRR ist dankbar die Lücke mit Coronapanik und Forderungen nach noch mehr Freiheitseinschränkungen ohne vernünftige Grundlage zu füllen. Da sie das in erster Linie als Hofberichterstatter tun sichert natürlich im Gegenzug die Finanzierung über die von “Der Obrigkeit” beschlossenen Zwangsabgabe. Das Ergebnis ist eine irrational agierende Bevölkerung im Gaga Zustand die sich freiwillig jede Freiheits- und Menschenrechte nehmen läst und agressiv auf jene reagieren, die noch Denken können und wollen.

Fred Tempel / 23.03.2021

Nach einem Jahr Lockdown finden Angststörungen, Depressionen und andere seelische Nöte und Erkrankungen einen reichen Nährboden! Eine „Mutti“, die das ihren „Kindern“ antut, verliert für gewöhnlich das Sorgerecht. Und die Kanzlerin?

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