@ Carsten Engelmann. Sie scheinen nicht glauben zu können, das es in Augsburg zwischen den beiden Zeiträumen bzw. über im Mittel 14 Jahre nur 0,1 Grad wärmer geworden ist. Ist aber so. Schauen sie nach in der im Text genannten englischsprachigen Publikation: European Heart Journal 2019; 40:1600-1608, kann man sich bei Google Scholar als pdf runterladen. Die Erklärung für den geringen Temperaturanstieg dürfte natürlich der sog. Hiatus der globalen Erwärmung sein, der bis zum El Nino Jahr 2016 dauerte. Aber den haben die Autoren offenbar für Propaganda der “Klimaleugner” gehalten.
Schätze mal, die Auswirkungen der tatsächlichen klimatischen Bedingungen auf die Anzahl von Herzinfarkten in Augsburg wird vernachlässigbar sein im Vergleich mit einer signifikant steigenden Anzahl von Herzinfarkten, die auf das Konto von künftigen Heiz- und Energiekostenabrechnungen gehen.
In der Sowjetunion war es üblich, dass eine wissenschaftliche Abhandlung mindestens ein Zitat von Lenin enthalten sollte, aus dem sich die Wichtigkeit des behandelten Forschungsgebiets ableiten ließ. Es erstaunt, dass die Arbeit angenommen wurde, ohne dass auf die Klimaprophetin Greta Bezug genommen wurde. Im Übrigen sollte man die Augsburger befragen, was sie lieber hätten: bei angenehm warmen Temperaturen einen schnellen Tod am Herzinfarkt, oder zwanzig Jahre mit Demenz in einem nicht beheizten (Energiekrise!) Pflegeheim.
Das “Deutsche Ärzteblatt” kann man getrost von Briefkasten direkt in die Altpapiertonne tragen. Es ist ein überflüssiges Blättchen mit Funktionärsverlautbarungen und Pharmawerbung. Die Auflage kommt daher, dass jeder approbierte Arzt Zwangsbezieher durch seine Kammermitgliedschaft ist. Kaufen würde das keiner (m/w/d).
Der erste Satz der im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichten Arbeit lautet: “Der Klimawandel ist die größte weltweite Bedrohung für die Gesundheit; dieser Bedrohung zu begegnen, könnte die größte globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts sein.” Der Doppelsuperlativ als pseudowissenschaftliche Warnung! Das Autorenteam führt die Vornamen Susanne, Kathrin, Margit, Annette, Alexandra, Masna, Christa, Bernhard und Kai. Die akademischen Grade der Autor*innen werden mit PhD (Philosoph?), (Prof.) Dr. rer. nat., (Prof.) Dr. rer. biol. hum., BSc (Bachelor of Science) angegeben. Nur drei Autor*innen haben den akademischen Grad Dr. med. bzw. Prof. Dr. med.. Lediglich bei Kai und Bernhard könnte es sich evtl. um männliche Autoren handeln. - Man muss sich die Methodik der Untersuchung und die alarmistische Aussage, die bereits im ersten Satz feststand, auf der Zunge zergehen lassen! Die ideologische Verkommenheit der Wissenschaft hat endlich auch wieder die Humanmedizin erreicht. Der Bärendienst, der für die wichtigen Wissenschaftszweige Epidemiologie und Biostatistik erbracht wird, ist verheerend! Danke, Herr Professor Meins, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, auf die gravierenden biostatistischen Mängel hinzuweisen, mit denen sich die Wissenschaftler selbst zum Gespött machten. Die Verantwortungslosigkeit der Redaktion des Deutschen Ärzteblattes mit seiner vergleichsweise großen Reichweite spricht Bände und folgt lupenrein dem Merkelfilz in unserem schönen Land.
tstsächlich bekomme ich eher Herzbeklemmungen, wenn ich mich unversehens am Bahnhof mit alleinreisenden jungen Männern konfrontiert sehe. Mit dem Wetter komm ich klar.
Danke für diese Analyse, lieber Herr Kollege! Die Dehnbarkeit medizinischer Studien, gerade im Hinblick auf ein so multifaktoriell bedingtes Phänomen wie kardiovaskuläre Erkrankungen zu nutzen, um den möglicherweise menschengemachten Klimawandel dafür verantwortlich zu machen, ist wirklich ganz nach dem Geschmack vieler naiver, meist völlig unpolitisch-ungebildeter Kollegen. Die sitzen oft den ganzen Tag in ihrer kleinen Praxis, fühlen sich eh schon zum Retten und als Gutmenschen geboren, schreiben jedem Asylanten unbekannten Alters ein Reiseunfähigkeitsattest (besonders schlimm in unserem Fachgebiet, bitte schreiben Sie auch mal darüber!), überhaupt ist ein Viertel aller Beschäftigten eh schwer psychisch krank und muss gepampert werden. Sorry, ich weiß, wovon ich spreche und finde es langsam zum Kot…! Die Blauäugigkeit und Dummheit unseres Standes ist bisweilen kaum noch zu überbieten. Was soll man nun mit den Zahlen machen? Wozu soll dies ein Beitrag sein? Um im Mainstream genüsslich mitzuschwimmen? Um China den Ausstoß von CO2 zu verbieten? Um sich selber hier als „alter böser, weisser, umweltverschmutzender Mann“ zu geißeln? Was ist die medizinische Relevanz vor dem Hintergrund der praktischen Auswirkungen, so dass unser Zwangsinformationsblatt dies in seine Agenda aufnimmt? Wurde dazu schon eine CME-fähige Zwangsfortbildung erzeugt? Liebe Kollegen und andere Geisselungswillige, wartet doch ab, Ihr werdet ja mit Steuern und anderen Abgaben und Preisen bestraft, kommt ja alles, damit Ihr Euch in Eurem politisch korrekten Schaumbad des süßen Elends endlich gut fühlen könnt! Wieviel Borniertheit haltet Ihr für Eure Nachkommen als Last noch tragbar?
Man fragt sich schon, wie öffentlich alimentierte Forscher solchen unfundierten Schwachsinn publizieren können. Statistik lernt jeder Student im Grundstudium. Oder ist das heute nicht mehr so weil durch Statistik die Lügentürme der Ökofeministen zusammenbrechen? Auch die Genderwissenschaft setzt ja vor allem auf Hokuspokus.
Dieser Studie zufolge müßten die Menschen im tropischen Singapur einer nach dem anderen von Herzinfarkten dahingerafft werden. Merkwürdigerweise ist die Lebenserwartung dort sogar höher als im 17°C (!) kälteren Deutschland. Anbei zum Vergleich die Daten mit den mittleren Maxima/Minima und dem Jahresdurchschnitt sowie den Lebenserwartungen für Männer und Frauen: 14,9°/6,2°/10,6°C (Frankfurt/Main) — 78,4/83,4 Jahre (Deutschland 2015) vs. 31,5°/24,7°/27,5°C — 80,1/84,5 Jahre (Singapur 2017).
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