Sehen diese Apokalyptiker nicht, was sie anrichten? Das gesamte Vertrauen, das sich die Wissenschaft in mühseliger Arbeit in Jahrhunderten erkämpft hat, verspielt man für ein paar Modellrechnungen, grüne Ideologie und Weltretter-Attitüde? Wenn Wissenschaft wirklich so leicht manipulierbar ist, dann kann man ja bald gar nichts mehr glauben. Wir leben in schlimmen Zeiten und bemerken immer mehr: Orwell hatte prophetische Kräfte.
Früher war Epidemiologie mal eine respektierte und respektable wissenschaftliche Erkenntnismethode. Das war sie bis zu dem Zeitpunkt, wo sie bereit war, die Entscheidung darüber, ob eine gefundene Korrelation auf Kausalität beruht, mittels kausaler anderer Erkenntnismethoden zu verifizieren, z.B. der Suche nach biochemischen oder pathophysiologischen Wirkungsketten oder auch einfach durch Weglassen der fragliche Noxen und dann Vergleich der Ergebnisse mit/ohne “Schadstoff”. Das ist aber alles Geschichte ! Epidemiologie ist eine Scharlatanenpseudowissenschaft geworden, die ihre Parameter per Abstimmung unter den Scharlatanenkollegen festlegt und dann ihre Studien immer und immer wieder wiederholt und dann (oh Wunder) immer dasselbe herausbekommt UND das dann auch noch als “quasi” Kausalität also “praktisch” bewiesen hinstellt. Die Wahrheit wird aber nicht per Mehrheitsbeschluss von einzelnen Wissenschaftler festgelegt (schon gar nicht korrelierenden), sie muss mit kausalen Wissenschaftsmethoden gefunden werden. Das Ergebnis ist, dass die Menschen fragend vor all dem hysterischen Wust stehen und sich fragen: Wahrheit oder Blödsinn ? Die einen “glauben”, haben Angst und schreiten zur Lynchjustiz (“Vorsichtsprinzip”), die anderen “glauben” nicht und fühlen sich vom Nonsens sinnlos/grundlos gegängelt, eingeschränkt, genötigt, erpresst. Das Ganze nennt man Hass und Hetze, hier in der Variante “Epidemiologie” ! Diese “Wissenschaftler” betreiben eine perfide, legale Form von Volksverhetzung !
Mir tut es immer so komisch in der Herzgegend weh, wenn die Steuereinforderung kommt. Die kommt immer so zwischen Mai und August.
Wer um Himmels willen versteht schon was von Konfidenzintervallen? Haupt- und Realschüler erfahren im Mathematikunterricht nie etwas davon. Grundkursschüler in der Oberstufe auch nicht. Nur im Mathematik-Leistungskurs waren sie zumindest in Hessen kurzeitig im Lehrplan. Davon hat man sich aber größtenteils wieder verabschiedet. Das ist der Boden auf dem solche Artikel gedeihen. Da schreiben Leute, die Statistik nicht richtig verstanden haben Artikel für Leser, die noch nie etwas von beurteilender Statistik gehört haben. So kann man auch beweisen, dass die Erde eine Scheibe ist.
Als Zwangsabnehmer des nichtabonnierten Ärztebummis habe ich am Wochenende meine kostbare Schreibtischplatte vom Dünndruckmüll befreit und stieß auf die alarmistischen Schlagzeilen zum allgegenwärtigen Klimawandel. Da steht doch tatsächlich: “US-Gesundheitswesen ist CO2-Killer”. Als Bildzeitungsgestählter Schlagzeilenleser dachte ich, den Regeln der Logik folgend: Prima, wir brauchen mehr vom US-amerikanischen Gesundheitswesen, dann ist bald alles CO2 säuberlich rückumgewandelt in Sauerstoff zum Atmen und Kohlenstoff für die Energieversorgung, so als Nebenprodukt gesundgemachter Menschen. Alles prima, alles gut. Perpetuum mobile medicinale. Ich wollte schon Frau Nora Doppelname für den Nobelpreis für Medizin vorschlagen. Aber leider las ich dann doch mal das Kleingedruckte des Artikels und im Netz über die sogenannte Journalistin aus dem Berliner Dunstkreis freischaffender Schreibender…es ist zum Wimmern. Nicht mal mehr in sogenannten Fachzeitschriften wird man von diesen “Ich-tanze-meinen-Namen-Physik-Chemie-Biologie-Abwählern” verschont. Ich habe ja Verständnis, dass man bei Cent pro Zeile-Bezahlung über jeden Erguss glücklich ist, der nicht von der Autokorrektur kassiert wird-aber können die Ihren Müll nicht gleich selber zur Papiertonne bringen??? So ein Schmarrn…
Die besagten Artikel in Dt. Ärzteblatt habe ich auch gelesen und ich war doch überrascht, wie es diese medizinischen Banalitäten hier als große Wissenschaft verkauft werden. Mit diesem Block an Veröffentlichungen springt das Deutsche Ärzteblatt auf den Zug der Klimaaktivisten auf, offensichtlich aus Angst, zu spät zu kommen oder um späteren Vorwürfen zu entgehen. Nur hat das Ganze nichts mehr mit seriöser Wissenschaft zu tun.
Da hilft wohl nur, mit Anfragen und Leserbriefen auf das Deutsche Ärzteblatt zuzugehen und die mangelnde Wissenschaftlichkeit des Artikels zu bemängeln, in der Hoffnung, dass eine Diskussion entsteht.
“Klimawandel”, der Schwindel des Jahrhunderts. Amuesant die taeglichen Horrorgeschichten. Verbietet den Menschen das Atmen. Klimaproblem geloest.
Meines Erachtens sind solche Studien wie die hier genannte über die Auswirkung von Temperaturerhöhungen auf Herzinfarktraten reiner Humbug. Ich will das hier nicht allzu länglich ausführen; aber eine bewährte Methode, Argumente auf Tauglichkeit zu prüfen, ist es, in den Argumenten gemachte Annahmen etwa numerischer Art in ihren Extremfällen zu betrachten. Etwas Entsprechendes im vorliegenden Kontext wäre: Angenommen, es gäbe einen bislang unbekannten Effekt, der dafür sorgt, daß bei einer bestimmten, gegenüber der jetzigen leicht erhöhten Durchschnittstemperatur die Herzinfarktrate sprunghaft ansteigt. Dieser Effekt hat eine genetische Verursachung, das zugehörige Gen ist bei Personen, deren Vorfahren seit langer Zeit in der Gegend von Augsburg ansässig waren, besonders häufig. Dieser, zwar sehr unwahrscheinliche, aber nicht vollkommen unmögliche Umstand, würde die vorliegende Untersuchung zu Makulatur machen, und daran ändern auch Verzierungen mit Konfidenzintervallen etc pp nichts. Ähnliches gilt übrigens für die vor einiger Zeit virulenten “Berechnungen” der Anzahl vorzeitiger Todesfälle durch Stickoxidbelastung. Wenn man wissen wollte, wie man so etwas berechnen zu können glaubt, dann wurde gerne auf nicht weiter spezifizierte fortgeschrittene statistische Methoden verwiesen. Ich habe dann nach einigem Suchen irgendein Elaborat aus dem Umfeld der WHO gefunden, das sich anheischig machte, eine Methode zur Berechnung solcher Dinge zu präsentieren. Interessanterweise glaubte man dabei, die Todesraten aus einer Ursache U berechnen zu können ohne irgendetwas über die anderen möglichen Todesursachen wissen zu müssen.
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