Gegen Mitternacht wurde die Südbahn des Flughafens Leipzig-Halle von Mitgliedern der "Letzten Generation" besetzt. Der Passagierverkehr wurde offenbar nicht gestört.
Klima-Extremisten der „Letzten Generation“ haben der Nacht zu Donnerstag eine der Start- und Landebahnen des Flughafens Leipzig/Halle blockiert, heißt es in verschiedenen Medienmeldungen. Dadurch sei es zu massiven Einschränkungen im Frachtverkehr gekommen. Die Aktion wäre Teil der internationalen Kampagne „Oil Kills“, habe die Gruppe mitgeteilt.
Insgesamt hätten sich sieben Aktivisten gegen Mitternacht Zugang auf das Flughafengelände verschafft, indem sie ein Loch in einen Zaun schnitten und hindurchkletterten, habe ein Polizeisprecher mitgeteilt. Fünf von ihnen sollen sich auf eines der zwei Rollfelder auf der Südbahn geklebt haben. Zwei von ihnen habe die Bundespolizei noch daran hindern können.
Die Blockade betreffe in erster Linie den Frachtflugverkehr, habe die "Letzte Generation" mitgeteilt. Dieser musste zunächst tatsächlich komplett eingestellt werden. Nachdem die Polizei sichergestellt habe, dass sich keine weiteren Personen unerlaubt im Sicherheitsbereich befinden, sei der Betrieb ab etwa 3.30 Uhr über das zweite Rollfeld umgeleitet worden. Die Polizei hätte die letzten Klima-Extremisten gegen 5 Uhr aus dem Sicherheitsbereich entfernen können, hieß es vom Polizeisprecher. (Quelle: Leipziger Volkszeitung)