Klima: Deutschlands Ruf first!

Nächsten Freitag will das „Klimakabinett" einen umfassenden Klimaschutzplan vorlegen. Im Vorfeld hat der Bundespräsident dem SPIEGEL ein Interview gegeben, in dem er unter anderem von der GroKo einen "Durchbruch beim Klimaschutz" fordert.

Falls Sie nun meinen, es gehe dem Bundespräsidenten um das Klima, dann irren Sie sich. Es geht ihm „um den Ruf Deutschlands". Nicht als High Tech Nation, ein Hort der Wissenschaft, in der Stammzellenforschung betrieben wird oder neue Antibiotika entwickelt werden, nein, als Vorreiter in Sachen Klimapolitik. „Wir müssen – als Bundesrepublik Deutschland – den Ehrgeiz haben, den guten Ruf zu halten, den wir uns in der Klimapolitik erarbeitet hatten." Germany First, sozusagen. Das ist alles.

Die deutsche Weinkönigin Carolin Klöckner aus Vaihingen in Baden-Württemberg denkt da ähnlich, kommt aber zu einem anderen Schluss: Sie „macht sich keine Sorgen um den Ruf des deutschen Weins", denn: „Ob in Japan, Hongkong oder den USA: Mir sind Menschen begegnet, die sich richtig gut mit deutschem Wein auskennen."

Und das ist nicht nur beim Wein der Fall. Andere deutsche Produkte wie Jägermeister und Steinhäger sind in Japan, Hongkong und den USA ebenfalls sehr beliebt. Und so lange die Menschen in diesen Ländern einen Steinhäger von einem Steinmeier unterscheiden können, müssen wir uns um den guten Ruf Deutschlands keine Sorgen machen.

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S. Marek / 14.09.2019

Gestaltung des Klimas sollten die Menschen dem Gott überlassen, so es seit Entstehung unseres Universums der Fall gewesen, und so wird es auch immer bleiben. Unsere Wissenschafter haben bereits größte Probleme bei genauer Wettervorhersage für die nächsten 24 -48 Stunden, und dies trotz immer größeren und schnellerer werdenden Computer und Wettermodellen. Dafür hat der Mensch gelernt sich auf jedes Klima bzw. dessen Änderung durch entspreche Techniken vorzubereiten. Ob heiß oder kalt durch Klimaanlagen z.B. und Kleidung, ob trocken oder naß durch Bewässerung oder Anpassung der Agrikultur. Das wüsten bereit die Indianer die während der Trockenheit tanzend ihren Gott um Regen gebeten haben.  Alles andere ist idiotische Anmaßung überheblicher Menschen bzw. Politiker die Scheiße gebaut haben und davon die Menschen im Land durch vorgaukeln erfundener “Katastrophen” Ihre Fokussiereinrichtung auf diese zu richten bestimmen wollen.

Gottfried Meier / 14.09.2019

Ich mache gerade Urlaub in Spanien. Die Fragen sich hier ernsthaft, ob Deutschland verrückt geworden ist!

Claudius Pappe / 14.09.2019

Blödmeier find ich gut. Spaltmeier noch besser. Darauf einen (oder zwei, drei, vier) Steinhäger.

Hans-Joachim Henkel / 14.09.2019

Liebe Kommentatoren, Viele von Ihnen scheinen es doch noch von der heiteren Seite zu nehmen. Ich finde die Beiträge zugegebenermaßen auch recht originell. Doch wenn man sich mit der Sache so richtig beschäftigt, sollte einem eigentlich das Lachen vergehen.  Die angekündigte CO2 Bepreisung könnte, soweit sie nämlich auch das produzierende Gewerbe anbetrifft, zu der ja bereits vorsichtig angekündigten massiven Absenkung des Lebensstandards breiter Kreise der Bevölkerung führen, von der ja einige Gutmenschen sogar träumen. Sie äußern doch ganz unverhohlen, dass es den Deutschen einfach zu gut ginge und endlich einmal ein spürbarer Preis für den Konsum zu zahlen wäre. Muss es denn immer Fleisch sein? Dem Wunsch will nun die im Herzen (grüne) und gerechte Regierung Rechnung tragen.  Der Unterschied im Lebensstandard der Deutschen zu dem anderer Völker könnte auf diese Weise ein wenig ausgeglichen werden. Das ist es doch, was viele Wählerinnen an die Wahlurne treibt, oder?   

alexander meyer / 14.09.2019

Köstlich! Erinnert mich an den großen Spötter Max Merkel und seinem Zuruf: der kann Hamlet nicht von Omelett unterscheiden!

Karl Neumann / 14.09.2019

Ich verstehe die Briten nicht, sie zerfleischen sich wegen eines läppischen Austritts aus der EU und sehen nicht das drohende Klimageon, das auch ihre Inselfeste nicht verschonen wird. Da sind wir Deutschen doch aus einem anderen Holz geschnitzt, uns ist der Untertanengeist seit Generationen anerzogen und Verbote jedweder Art müssen nun mal befolgt werden. Letztendlich wissen das Staatsoberhaupt und die Regierung was für das Volk gut ist. Also ! Maul halten und den SUV in der Garage lassen.

Mark Schild / 14.09.2019

Der Radikale ist opferfreudig, frischen Geistes, hingegeben an schöne Träume, er wird durch den Mangel an Weisheit und Rücksicht, an Form und Maß nicht selten zur Karikatur, durch Neigung zu tyrannischem Despotismus und vor allem durch brutale Eigensucht unerträglich, ja fast immer gefährlich. (Georg von Oertzen)

Volker Kleinophorst / 14.09.2019

Deutschland hat zumindest in der islamischen Welt schon lange einen guten Ruf. Weshalb kann sich ja jeder denken. Nein, die Sozialhilfe ist es nicht. Stüze für Moslems ist ja Menschenrecht.

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