Holz bzw. Kaminholz als klimaneutral zu bezeichnen funktioniert doch nur in einem System, das im Gleichgewicht ist und dann auch nur bei Hölzern die schnell nachwachsen. Wenn man sich denn diese deutsche Hysterie zu eigen machen will, müsste man die Verbrennung jedweder fossiler Brennstoffe verbieten und froh sein, das CO2 im Holz gebunden ist. Wenn ich jetzt übermäßig “Biomasse” vorzeitig aus dem System Wald entferne, dann fehlt diese Biomasse um über seine natürliche Lebensdauer wiederum Biomasse in Form von Insekten zu erzeugen. Konsequenterweise müsste ein Großteil der Anstrengungen in die Weiterentwicklung der Kernenergie und der forcierten Forschung im Bereich Kernfusion erfolgen. Hören wir hier davon etwas ? Als Information zum Beispiel in den ÖR-Sendern ? Neutral und umfassend berichtet, also von allen Seiten “beleuchtet”, um sich fundiert eine Meinung zu bilden ? Nein, wir hören von Fridays for Future und alle finden es toll das die Jugend sich so für seine Zukunft engagiert ! Wie in den Dreißigern bei der HJ oder BDM.
Herr Wilfried Düring, danke für Ihr herrliches Schmankerl. Ich habe gerade Strauß Zitate gelesen, der Mann war einfach GENIAL. Wenn man den ganzen Krampf nicht mehr ertragen kann (Krampfhenne, herrlich) sollte man so antworten wie Sie oder mit einem Strauß Zitat.
Herr Jacbsen, das heisst doch zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl und flink wie Wiesel. Seit wann ist Stahl denn schnell? Treibhaus ist ein fälschlich es Wort für Glashaus. Glashausgase hört sich aber richtig dämlich an und keiner würde an Glashausgase glauben.
Tja…. Willst du deinen Wald vernichten, pflanze Fichten, Fichten, Fichten… Wie alt ist der Spruch, 100 Jahre? So alt, wie man schalholz braucht fuer den betonbau. Waldwirtschaft ist, soviel steht fest, eine hochkomplizierte Angelegenheit. Meinungen ueber Meinungen. Aber ein paar Fakten gibt es doch. Wer Diversität will im Wald, muss den Urwald ablehnen, denn der ist artenaermer aus mischwaldforst. Wer will, dass der Wald ein lebensraum ist auch für beerenstraeucher und schnellwachsende gewaechse, der muss fuer kahlschlaege sein. Im Grunde braucht es nur Freiheit. Soll jeder Waldbesitzer nach eigenen ermessen handeln. Dann sehen wir in 60 Jahren, wer es richtig gemacht hat und wer nicht. Jeder, der behauptet, er kenne die loesung, ist ein Scharlatan. Wer den Wald liebt, sollte auch Wild essen. Dann wird mehr geschossen. Mehr gibt’s zu dem Thema kaum zu sagen aus laiensicht.
@Manfred Knake. Ich werde immer hellhörig wenn irgendetwas als ‚unstrittig‘ bezeichnet wird. So wie etwa in Ihrem Schlußsatz ‚nichts spricht gegen naturnahe Wälder‘. Es gibt NICHTS wogegen nichts spricht! Besonders nicht bei einer derartigen wischiwaschi-Bezeichnung wie ‚naturnah‘. Wer definiert denn ‚naturnah‘? Sie vielleicht? Oder ich? Ein Wald hat in der Regel einen Eigentümer. Was das bedeutet kann man (noch) im Grundgesetz nachlesen. Wenn ein Bauer z.B. Weizen anpflanzt, erntet er im Herbst des gleichen Jahres. Wenn er aber Bäume, welcher Art auch immer anpflanzt, erntet er eben erst eine Generation später. Mein Fazit: wer einen Baum möchte, soll sich gefälligst einen pflanzen! Den kann er dann verrotten lassen und so das böse co2 wieder in die Atmosphäre entweichen lassen! Naturnah oder nicht. Noch kurz meine Hochachtung an den Autor! Endlich jmd. der versteht, dass man Bauholz benötigt um mit Wäldern co2 zu binden! Das funktioniert nur mit Bauholz. Ob es allerdings notwendig ist co2 zu binden ist mehr als fraglich. Auch wenn uns die Medien verkaufen wollen es sei ‚unstrittig‘. Und da sind wir wieder am Anfang meines Textes
Geht es eigentlich noch ohne Trump anzugreifen ? Da habe ich aufgehört weiter zu lesen. Schade !
Bei Pflanzen und Tieren sind invasive Arten nicht gern gesehen. Bedrohen sie doch die heimische Fauna und Flora. Auch dass das Leben dadurch bunter werden könnte hört man nicht so gern. Anders verhält es sich wenn fremde Völker einwandern. Das ist alles super.
Die heutige Naturschutzgesetzgebung in Zusammenhang auch mit den EU-Natura-2000-Richtlinien (verbindliches europäisch-gemeinschaftliches Naturschutzrecht, in Deutschland harmlos „Richtlinien“ genannt, auf englisch treffender als „directives“ bezeichnet) mit Hermann Göring und den Nazis in Verbindung zu bringen, ist schon sehr perfide. Den Begriff Neophyten, also die absichtliche oder unabsichtliche Anpflanzung und Verbreitung von nicht heimischen Arten kannte Göring alias „Meier“ noch nicht, auch nicht die möglichen Auswirkungen auf heimische Ökosysteme. Die Forstwirtschaft möchte nun ihren Brotbaum Fichte („Willst Du einen Wald vernichten pflanze Fichten, Fichten, Fichten“), der durch Trockenperioden (wohl eher Wetter als gleich Klima) anfällig für Borkenkäferkalamitäten ist, gegen die „Ersatzbaumart“ der resistenteren Douglasien aus Nordamerika ersetzen. Das kann man durchaus kritisieren. Ein sehr schönes Beispiel ist der Waldumbau im Nationalpark Bayerischer Wald, wo man vor Jahrzehnten die Fichten den Borkenkäfern überließ (sah eine Weile schlimm aus, aber nur eine Weile und wurde damals von Presse und Forstleuten übelst kommentiert) und dann den Wald wachsen ließ, wie er wollte. Nichts spricht gegen naturnahe Wälder.
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