Regierungssprecher ist lukrativ. Redakteur im Öffentlich-Rechtlichen Versorgungsrundfunk ist aber noch weitaus lukrativer, da mit wahlenunabhängiger Festanstellung, lebenslangen Pfründen und ausreichend Nischen zum Wegducken (s.a. unter “Burnout”) verbunden. Meiner Meinung geht ein Großteil des schweren Unfugs, der in den Wahrheitsmedien - auch und gerade im SPIEGEL - verzapft wird, auf die Sehnsucht der Autoren nach der Ruhe und der Sicherheit in der Öffentlich-Rechtlichen Kuschelecke zurück.
Das knappe Drittel, das sich durch die Medien ausgewogen informiert sieht, besteht aus den Wählern der Linken, der Grünen und dem linken Flügel der SPD. Insbesondere der durch Zwangsgebühren finanzierte und damit noch lange überlebensfähige öffentlich rechtliche Rundfunk, wird offensichtlich ganz überwiegend von missionarischen Redakteuren aus diesem politischen Spektrum produziert. Bei SZ und Co. sieht der Inhalt genauso traurig aus, aber wenigstens ist da die wirtschaftliche Prognose erfreulicher.
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