Großartiger Satz: “Die Forderungen werden von den zukünftigen Opfern neuer Missstände selbstständig und freiwillig von hinten durch die kalte Küche in die Tat umgesetzt.” Die Schafe gehen selbst zur Schlachtbank.
Hübsch zu lesen. Die Theoretisiererei mit den Zielen von Marx ist aber überflüssig. Wer die bolwewistische Revolution zum Vergleich heranzieht , sieht rasch die auf der Hand liegenden Analogien, besser Gleichheiten. Was einst die Bolschewiken waren - eine Ansammlung von unruhevoll höheren Lebenssinn suchenden Berufsrevolutionären, statt die mediokre spießbürgerlichen Karriere zu verfolgen, sich einer machtverheißenden Ideologie und erfolgverheißenden militanten Gemeinschaft anzuschließen - sind derzeit in D die Bolschewoken. Diese haben die Revolution schon fast geschafft., Da geht es nicht um Klassenverhältnisse im alten Marxschen Sinne. Es geht um die Herrschaft einer Beutegemeinschaft. Mit der Macht werden die formalen Besitzverhältnisse relativiert und können jederzeit von oben korrigiert werden. So wie bei zwei Machtergreifungen einst in D. Selbst wer ein Lenin und wer ein Trotzki jetzt ist, ist garnicht so schwierig zuzuordnen. Die Rolle der anderen Revolutionäre, der Menschewiken, der Sozialrevolutionäre, die mitmachwilligen Kadetten und geduckten Kapitpitalisten, der Intelligenzler,... sind nicht so verschieden. Sowenig wie es den Bolschewiken um ein Befreiung der “Armen” von der Ausbeutung ging - diese waren hinterher genauso mies dran, wie vorher, sowenig geht es den Bolschewoken um die Rettung vor dem Klima oder dergleichen. Es ist Machtausübung, was sie wollen.
Ein anderer Blickwinkel. Die MEFO Wirtschaft der Nazis wird aktuell erweitert umgesetzt. S. Doku Arte YT “Die Nazis, die Arbeit und das Geld”. Umerziehung zum Verzicht war das zentrale Ziel im Hyperkapitalismus des Hitlers notwendig um die MEFO Kriegsmaschine zu betreiben. Der Hyperkapitalismus entledigt sich aller überflüssigen Inhalte. Der Historiker Ishay Landa hat mehr Erklärungen im Buch “Der Lehrling und sein Meister. Liberale Tradition und Faschismus eine umfangreiche Studie zu der Frage, welche wirtschaftlichen Interessen die Nazis eigentlich verfolgten” aber auch in Interview. Faschismus und Wirtschaftsliberalismus ist wieder aktueller den jeh. Nur die Kriegsziele der heiligen Erlösung haben sich gen Himmel verschoben, die Methode fast identisch. Siehe z.B. mordRNA “Im Jahre 1914 erarbeiteten US-Regierung, angesehene Stiftungen wie Carnegie und Rockefeller, sowie die besten Wissenschaftler amerikanischer Universitäten ein detailliertes Rassenaufartungsprogramm nicht nur für die USA, sondern für die gesamte Menschheit.” Jetzt gibts den CO2 Ablasshandel im Götterclub und erklären alle Menschen, die natürliche Person, zu unfähigen Subjekten und sämtliche Rechte wandern zur juristischen Person.
Der Altersdurchschnitt der Ostkommentarkommissare hier ist bei anscheinend 70 plus, inklusive Parteiabzeichen. Tja, Genossen, Krenz lebt ja noch (einigermaßen, der hat wohl ´ne Leber aus gut gehärtetem Stahl), dazu kriegt er noch Gratis-Häppchen in der Russenbotschaft. Essen schmeckt anscheinend noch, möge er lange leben. Aber Putin? Wie gerne würde ich wetten, dass der bald von der Kremlmauer baumelt, aber den Wetteinsatz brauche ich für die neue Wärmepumpe, Befehl ist schließlich Befehl…
Also, man will eine radikale ideologische “Transformation” vollständig etablieren, aber “vielleicht nicht so technisch, militärisch und brutal”? Ja, wie denn sonst? Mit Soma aka “Impfstoff”? Wenn ich die Bücher von Arendt, Hayek etc. nicht völlig falsch in Erinnerung habe, muss mit der äußersten technisch-militärischen Brutalität gerechnet werden, falls dieser Blödsinn nicht gestoppt werden kann.
Frage nach dem Warum, dem Wozu? Fragen wir vielleicht bei Blackrock, beim WEF, bei der Atlantik-Brücke nach. Vielleicht wissen die ja was. Ansonsten kommen wir mit Logik nicht sehr weit.
Lieber Herr Nicolay, Sozialisten sich nicht rühren? Es gibt eine letzte Mohikanerin, Frau Wagenknecht. (Der Klimarettig steckt den Grünen sonstwo, bis sie platzen – dauert nicht mehr lange.)
Was Jordan B. Peterson neulich leider unterschlug: Dass die Sowjets ihr menschenverachtendes System quasi bis zur Elbe ausdehnten, und was für faule, widerliche Blüten der “gewonnene ” Klassenkampf” heute treibt, war am 9. Mai d.J. wieder in Moskau zu besichtigen. Die siegreichen Fast- Besiegten wollten triumphieren, und ihre Marschmusik war quasi wie das Pfeifen im Walde. Der verfettete, unsouveräne Stalin - Epigone mit schußsicherer Weste badete sich stundenlang im - abgespeckten - Militarismusspektakel. Bei den blechbrüstigen Vasallen in seiner Umgebung fielen vor allem die weiblichen auf mit ihren beschränkten Visagen ..... Bei der Rede mußten sich die Jüngeren hinter dem Staatsverbrecher sichtlich bemühen, ihre Contenance zu wahren, während das Schluß - Hurra - Schreien zweifellos geübt und gelungen war….Vermutlich wurden die, die nicht weit genug ihr Maul aufgerissen hatten, erfasst und nach postsowjetischer Art hart bestraft ...
“Links” im Sinne einer fortschrittlichen, an den Menschen und ihren Bedürfnisse orientierten Politik, sind die Kräfte der propagierten “Transformation” sicher nicht. Von parlamentarischer Demokratie halten sie ausweislich ebenso wenig wie beispielsweise Figuren wie Ulrike Herrmann oder Luisa Müller ja mit ihren kruden Gedanken hinlänglich deutlich machen. Und selbstverständlich können die “Klimaneutralität” und die dahinter verborgenen Ideen nur durch ein autoritäres System erfolgreich umgesetzt werden. Wer bislang einen guten Arbeitsplatz in einer der Branchen hatte, die, leider, leider, hierzulande keine Zukunft haben, wird wohl kaum freiwillig und begeistert künftig Unkraut vom Acker rupfen wollen, wie es der durchgeknallten(?) Frau Herrmann für ihre Mitmenschen vorschwebt. Die entscheidenden Fragen dürften sein, wie man die Massen zunächst in Verzicht und Akzeptanz der Verbote bekommt (hier haben die “Corona-Maßnahmen” allerdings bereits gezeigt: es geht ganz einfach) und wie man sie, bei stark reduzierter Wertschöpfung, künftig beschäftigt und bezahlt. Der digitale Kapitalismus alleine schafft wohl keine ausreichenden Werte. Virtuelle “Kredite” für alles und jeden zu generieren dürfte bestenfalls kurzfristig funktionieren. So oder so wäre es ein Anfang, wenn die Bürger ihre eigenen Interessen nicht nur kennen und wertschätzen, sondern hieraus politische Konsequenzen zögen. Hierfür ist vermutlich jedoch eine neue politische Kraft nötig. Aber die sich zuspitzenden Klassengegensätze dürften das Entstehen einer solchen begünstigen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.