@Rainer Niersberger- nun auf eine groß angelegte Front einer Gegenelite zu hoffen ist tatsächlich ( noch) vergeblich. Das entbindet jedoch einen denkenden Menschen nicht von der Pflicht, hie und da mal seine Meinung zu sagen. Wir alle sind an und ab auf Partys oder Gesellschaften oder auch nur verwandtschaftlichen get togethers. Und dann kommt es sehr auf den Einzelnen an. Viele menschliche Zusammenkünfte haben so eine unterschwellige aklamative Funktion: Man trifft sich, um sich gegenseitig zu versichern wie o.k. man doch ist. Das kann man ändern. Jedem der mir irgendwas von “Grün” “Klima” “Gerechtigkeit” oder “Berlin” erzählt, bekommt von mir Bescheid. Interessant: Oft dachte ich: Oha, da wirste wohl nicht mehr eingeladen. Das Gegenteil ist der Fall. Fazit: Die Leute sind teilweise unglaublich geladen( über den Zustand des Landes) aber noch größer ist ihre Angst vorm sozialen Abseits. Deshalb muss man sie verbal an die Hand nehmen, die Regierungsmasche, welche plump alle Kritik als “Rechts” und Nazi” diffamiert enttarnen und fröhlich feststellen: Aber ja doch - , es gibt eine Opposition. Und die grillen abends keine kleinen Kinder…....
Mit einer “sozialistischen Revolution” haben die spätestens seit der “Corona”-Krise manifesten kulturellen, politischen und ökonomischen Erscheinungen im “Westen” wenig bis nichts zu tun. Natürlich gibt es etliche Anzeichen, dass die westliche “Nachkriegsordnung” - parlamentarische Demokratie, soziale Marktwirtschaft, “Wohlstand für alle” u.a. - sukzessive “rückabgewickelt” werden zugunsten einer autoritären Herrschaftsform mit der “Demokratie” als Fassade, “Kampf gegen den Klimawandel” als Banner für die Masse und dem “digitalen, globalen Überwachungskapitalismus” als ökonomischer Basis. Angelehnt an das “chinesische Modell”. Die darin angelegten Widersprüche dürften aber nicht so leicht aufzulösen sein. Den Deutschen kann man vielleicht die Währung wegnehmen, die unbegrenzte Massenzuwanderung als humanitäres Gebot darstellen, Aufklärung und Vernunft als “gestrig” verkauften zugunsten obskurer Theorien und nun auch noch den Spargroschen “fürs Klima” aus der Tasche ziehen, aber nicht alle anderen sind so ebenso stoisch. Und: sobald der wirtschaftliche Niedergang bei der Mittelschicht ankommt, könnten die Zeiten rauer werden.
Sehr geehrter Herr Szabo! Ich kann Ihnen nur beipflichten, vor Allem, wenn man die Entwicklung vor der dämonischen Vorstellung des WEF oder dessen geistigen Vaters, des Club of Rome, betrachtet, hinsichtlich der Menschheit. Im Grunde reicht nur ein einziger Vergleich. Während GrünRote Taliban ihrem säkularen Gott Modernistischem Humanismus einen empörten Feldzug darbringen um das Schrettern von Küken zu beenden, wird für das Schrettern der ungeborenen Kinder ein Fortschritsgejubel geführt. Es gibt nur wenige Schlüsselpunkte im moralisch/ethischen Werdegang dieser Republik - und bei Allen(!!!) haben wir als Volk versagt - leider. Wenn wir uns d i e s nicht wirklich deutlich machen, diese Schlüsselpunkte endlich wieder aufnehmen, wird es nie mehr eine Deutsche Republik oder sonstigen Staat geben, in einigen Generationen. Nebenbei, - ist es nicht ein Treppenwitz der Geschichte (oder doch Strategie!?) dass die gutmenschenParteien im BT eine Vorlage der AfD mit dem Gesäß nicht anschauen und boykottieren, während man nur darauf wartet den Notstand, den der Altnazi Carl Schmitt definierte nie in Frage stellte und kaum warten kann ihn zu nutzen. Wer kann wissen weshalb so viele aberwitzige, wirtschaftlich suizidale Gesetze und Verordnungen verabschiedet werden. Eines ist sicher, - es ist weder Unfähigkeit noch Dummheit. Die Geschichte beweist, dass Menschleben keinen Sozialsten, Kommunisten ob braun oder rot, um den Schlaf brachte, wenn es um die Umsetzung seiner Utopie geht.
War das nicht schon bei der RAF vor über 50 Jahren so? Sie wollten erst gerne im Sinne der Arbeiterschaft agieren. Dann merkten sie, dass ihnen die deutsche Arbeiterschaft etwas hustete. So entdeckten sie die unterdrückten Menschen der Dritten Welt, in deren Name sie agieren wollten. Z.B. die Palästinenser, aber nicht nur. Merke: Die Reihenfolge ist folgende: Erst gibt es unzufriedene wütende meist junge Menschen. Und die suchen sich dann einen politischen Grund und irgendwelche “Opfer”, in deren Namen sie ihre Wut ausleben können. Somit sind sie nicht nur irgendwelche Typen, die ihre Wut abreagieren. Nein, sie sind die Guten. Die ihre Wut nur abreagieren, weil andere so schlecht behandelt werden. (Oder weil das Klima gemeuchelt wird.)
@Herr Ostrovsky : Ich teile Ihre Einschätzung, wobei zunaechst offen bleibt, ob alle Taeter aus gutem Hause, aus einem “schlechten” kommen uebrigens nur wenige, wenn ueberhaupt, von Anfang an die Masse nur als, Narrativ geeignetes, Instrument betrachteten oder einige tatsaechlich zunaechst mit einer “guten Absicht” starteten, dann aber von sich selbst korrumpiert wurden. Letztlich ist es im Ergebnis muessig. Neu ist allerdings die klare und auch kaum getarnte Feindeigenschaft des Volkes oder Demos. Frueheren Machthabern war das Volk resp ihr “Privatleben” schlechtestenfalls gleichgültig, nicht wenige sahen sogar eine gewisse Kuemmerpflicht, aus welchen Gruenden auch immer. Dass ein Regime bzw dessen Elite sich als erklaerter Feind der Untertanen geriert und das auch praktisch skrupellos umsetzt, dass in der zumindest Reduktion einer Ethnie das politische Ziel per se besteht, duerfte eine Art Steigerung oder Teil einer Entwicklung sein, die natuerlich einiges ueber die Taeter aussagt. Unter dem Vorwand der Rettung vor xyz wird de facto vernichtet, wissend, dass zumindest dieses suizidale Nichtvolk zumindest des westlichen Teils keinen nennenswerten Widerstand leisten wird. Dass es den Taetern hinter den Taetern nicht um welche Ideologie auch immer geht, sondern um die Umsetzung einer bislang nicht einmal ansatzweise beschriebenen Dystopie, uebersteigt die kognitiven Fähigkeiten der letzten Menschen und die Bereitschaft zur Vorstellung bei weitem. Und auf die Gegenelite, nicht zu verwechseln mit den systemtreuen Liberalkonservativen, welche den Notwehrwiderstand initiieren und organisieren koennte, warten wir hierzulande vergeblich.
>>„Echte“ sozialistische Revolutionen richten sich gegen die Machtstrukturen der herrschenden Klasse, gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Ihr Ziel ist, dem Klassenkampf zum Sieg verhelfen: von unten nach oben. So die Theorie. Doch heute wird die Revolution, sprich Transformation, von der herrschenden Klasse selbst ausgerufen, also von oben nach unten.<< Ich möchte die These aufgreifen. Dabei fällt mir auf, dass Herr Karl Marx im britischen London die kräftigste Schreibwut hatte, im Zentrum des Empire, quasi direkt in Sichtweite der britischen Krone. Ein Herr Engels war Industrieller in eben diesem England, ein Herr Trotzky traf sich mit S. Freud, Josip Broz Tito, Stefan Zweig und vermutlich auch Adolf Schicklgruber in Wien im Cafe Central direkt unter den Augen des K&K Geheimdienstes. Nachdem besagter Adolf in England eine Schulung hatte, und bei der Gelegenheit seinen Halbbruder und dessen irische Ehefrau besuchte. Ein Herr Uljanow wurde kurz danach aus der Schweiz, wo er als Schöngeist lebte, mit einem Sonderzug des deutschen Generalstabes an die russische Grenze gebracht, um in St. Petersburg die Revolution auszurufen, die “proletarische”. Ich spare mir die frühen Lebensjahre des Jossip Dschugaschwili aus Respekt vor den Lesern der Achse. Wo bitte war da ein Klassenkampf “von unten”. Das war eine generalstabsmäßig durchgezogene Operation der herrschenden Klasse, von Anfang an! Nur in Irland gab es eine Bewegung von unten, eine echte, aber keine proletarische, sondern eine nationale. Und die wurde mit Mord und Totschlag durch die Truppen des Empire beantwortet. Es war IMMER eine Transformation durch verschiedene Flügel der herrschenden Klasse. Die Proletarier aller Länder waren immer nur Verhandlungsmasse, mit dem Nasenring durch die Manege gezogen, weil sie die boshaften Intrigen im Hintergrund nicht durchschauten. Selbst in den USA herrschten lückenlos Abkömmlinge des britisch-europäischen Sklavenhalter-Adels.
Personenkult, Propaganda, Desinformation, utopisches Denken, Leugnung der Realität, Pseudowissenschaft, Mangelwirtschaft, Versorgungsengpässe, Armut, Kulturrevolution, Kulturkampf, Schauprozesse, Stalinistische Säuberungen, Gewalt… all das was wir aus den ehemaligen Kommunistischen Staaten kennen, braut sich wieder zusammen.
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