Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat in einem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Text mit dem Titel „Klarheit und gute Nachbarschaft“ die fundamentalen Unterschiede von Islam und Christentum hervorgehoben und scharfe Kritik an zentralen muslimischen Vorstellungen geübt.
Es reiche nicht aus, den friedensfördernden Charakter der islamischen Religion hervorzuheben, wie dies einige Muslime täten. Es müsse deutlich gezeigt werden, daß Gewaltverzicht grundlegend zum islamischen Selbstverständnis gehöre. Die evangelische Kirche erwarte von den Muslimen in Deutschland, daß sie sich gemeinsam mit Christen in der ganzen Welt für den Frieden einsetzten… Der Rat der EKD kritisierte scharf den Anspruch des Islams, Bestimmungen der Scharia, also der Gesamtheit der islamischen Lebensregeln, ebenso wie den Gesetzen des Koran eine Geltung als zwingendes staatliches Recht einzuräumen. Auch die fehlende Anerkennung der allgemeinen Menschenrechte durch den Islam sei ein großes Problem. Der Islam betrachte den Menschen nicht wie das Christentum als Gottes Ebenbild, vielmehr weise er Frauen und Männern ungleiche Rechte zu. So gelte in Ländern mit muslimischer Mehrheit durchweg die Gehorsamspflicht von Frauen ihren Ehemännern, Vätern oder Brüdern gegenüber. Umgekehrt gebe es für den Mann an keiner Stelle die Pflicht zum Gehorsam gegenüber Frauen.
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