Ohne Achgut, Tichy und Klonovsky’s Acta hätte ich schon an meinem Verstand gezweifelt: ist Deutschland irre oder ich? Aber diese Plattformen und die vorzüglichen Kommentatoren haben mich gerettet :-) Übrigens untstütze ich alle drei durch Spenden.
Unter Verwendung einer Passage von Christa Wolf möchte ich die Achse, TE usw. als Orte ansehen, wo durch die Autoren und Kommentatoren “Sprache nicht zur Verhinderung von Einsichten, sondern als Instrument der Erkundung” gebraucht wird. Dafür herzlichen Dank.
Hin und wieder gibt es auch zu einem Artikel auf der Achse einen empörten Kommentar, wenn jemand das hier zu lesende nicht ertragen kann. Für mich beweist das nur: Die Achse und ihre Autoren sind auf dem richtigen Weg. Und an Herrn Noll: Danke, und machen Sie weiter!
Ein Leben ohne Achgut ist denkbar, aber sinnlos !! Jedenfalls, wenn man in dieser, unserer politisch so korrekten Konsensrepublik lebt und dem deutschen Medienmarkt ausgeliefert ist.
Ich weiß, wozu eine gleichgeschaltete Medienlandschaft fähig ist und was mit einem passiert, wenn man sich ihrem Einfluß ergibt. In früheren Zeiten hatte man Westfunk und-fernsehen, der Ostdeutsche war schon immer daran gewöhnt, eine zweite Meinung einzuholen. Interessant und wenig bekannt: Die Glücklichen, die in den DDR-Achtzigern eine Neubauwohnung beziehen konnten, zogen aus ihrer Antennendose ohne Zutun neben den zwei Ostprogrammen auch 5-6 Westprogramme. In Leipzig waren das ARD, ZDF, NDR, SFB, BR und ev. HR. Die PARTEI ließ Druck ab, öffnete Ventile. Ganz ehrlich, wenn es heute Portale wie achgut.com nicht gäbe….weiß nicht. Der tagesschau-Gläubige Westdeutsche ahnt nicht, wie manipuliert er ist. Gibt es Zahlen über die Verbreitung des Portals im Vergleich Ost/West?
Danke für Ihre klaren Gedanken und Worte! Ich bin erstaunt, wieviel Interesse Sie an den Leserkommentaren nehmen. Gabor Steingart meinte gestern, es sei für einen Journalisten wichtig, sich klar zu machen, dass seine Leser nicht dümmer sind als er. Chapeau für diese Erkenntnis. Aber wir Leser schätzen vorbildliche Beiträge von Könnern. Und da hat die Achse viel zu bieten. Ich persönlich schätze auch den jüdischen „Einschlag“. Die deutsche Kultur ist ohne ihn ärmer! Bitte weiter so. Herzlichst Ihre
Wir befinden uns in dem Zustand den Hr. Noll treffend beschreibt. Es ist ein eigentlich in Diktaturen anzutreffender Zustand. Hier wird er immer noch als Demokratie bezeichnet. Die Politik zeigt uns deutlich auf, wie man den Begriff Demokratie missbrauchen kann. Ich lese Achgut nicht heimlich unter der Bettdecke beim Licht einer Taschenlampe, ich möchte die Wahrheiten geniessen .
Dem Dank von Chaim Noll sei mein Dank erwidert. Achgut ist einer der wichtigen Plätze im deutschen Medienuniversum, wo man lesen kann, was selbst die FAZ nicht mehr schreibt. Die innere Emigration der DDR-Zeit lebt wieder auf. In Zeiten, da unberufene wie Fr. Neubauer den Siemenschef mobben kann und die ihren im grünen Lager das mit mehr oder weniger klammheimlicher Freude begleiten, brauch es eine Seite wie Achgut, wo nachher auch Jo Kaeser Trost finden kann, das die heute von der politisch korrekten Übermacht Geschlagenen morgen dennoch Recht behalten können. Es scheint, Deutschland brauch hin und wieder eine Katharsis, um einen klaren Kopf zu bekommen. Diesmal ist es eben die grün-ökologistische Klimakirche die den Weg zum Durchfall ebnet. Ich bin ja schon lange ein Fan von Henryk M. Broder und so auf Achgut gekommen. Hier fand ich auch Texte von Dirk Maxeiner, dessen Texte mich zu einem Welt-Abo bewogen. Das Abo ist längst gekündigt, auch die FAZ habe ich nach der Beschimpfung der Leser, der Befürworter der Kernkraft, durch Frank Schirrmacher längst gekündigt. Wo soll also der beunruhigte Geist hin, wenn sein Leben von allen offiziellen Seiten als Sünde - nicht mal die katholische Kirche hat einen solchen Sündenkatalog, obwohl Marx sich ja schon FFF annähert und katholische Kirchentage heute eher Parteitagen der Grünen (TAZ inklusive) gleichen - gebrandmarkt wird? Achgut ist der HAfen der geschunden Seele und die Gewissheit, nicht allein zu sein. Zudem tue ich alles, um Achgut soweit zu streuen, wie irgend möglich. Leider erlaubt Whatsapp nur 5 Nachrichten gleichzeitig zu senden. Ich kann nur sagen: Danke, Danke, Danke! Und noch eins, 1989 ging ich seit Oktober demonstrieren, um die Lage in der DDR zu ändern. Diese vorrevolutionäre Stimmung aus dem Sommer 1989 fühle ich wieder. Es brodelt oder brodert es? Herzlichst, Ihr Daniel J. Hahn
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