Dank an Achgut, aber:Ihr Wort in Michels Ohr, Herr Noll, aber ich fürchte, „der Drops ist gelutscht“. Die Transformation der Demokratie in eine Mediokratie ist offensichtlich unumkehrbar. Governance von Aktivisten ist die Zukunft in unserer so komplizierten Welt, die läßt sich nun einmal nicht retten, wenn man auf alle Uneinsichtigen Rücksicht nimmt. Wenn die Macht endgültig gesichert ist, wird man auch den „Achgut - Sumpf“ trockenlegen. Es gibt aber Schlachten, die geschlagen werden müssen, auch wenn klar ist, daß sie verloren gehen, sonst verliert man die Selbstachtung. Orwell lag schon richtig.
Toché - Achgutcom ist als kritischer und informativer Zeitgeist mittlerweile schlicht unersetzlich! Und das gilt, mit Verlaub, auch für die allermeisten der vielen Leserbriefe. Auch aus diesen habe ich persönlich viel gelernt, dazugelernt oder mich einfach nur nicht alleine gelassen gefühlt mit meiner Auffassung!
auch ich gehöre zu den achgut-bekennern. nach genuss ihres obigen artikels frage ich mich aber, ob sich achgut dank der ventilfunktion in der deutschen debattenseele der agonieverlängerung der ära merkel und der deutschen polit-verblödung schuldig macht. im um kehrschluss zu ihren guten zeilen müsste man jja denken, die merkelsche verblödung wäre längst landesweit implodiert. man wagt sich allerdings angesichts der verantwortungslosigkeit dieses apoklayptischen weibes nicht über die folgen eines solchen zusammenbruchs gedanken zu machen. daher: weiter so!
Herr Eugen Karl, ich stimme Ihnen zu, es ist nicht nur Deutschland, welches komplett irre ist, aber Deutschland will es leider mal wieder perfektionieren. Und Sie dürfen in Ihrer Aufzählung Amerika nicht aussen vor lassen, dort treiben es die DEM,s doch auch besonders bunt. Vielleicht könnten Sie, Hr.Noll uns auch Insiderinformationen aus Israel geben. Trügt der Anschein, dass auch dort ein Linksdrall erkennbar ist ?
Ja, Achgut ist wichtig, schon allein, weil es die Lücken der "Qualitätspresse" wenigstens teilweise schließt. Manche Autoren sind witzig (ich liebe Thilo Schneiders Artikel), andere von schneidender Ironie gesättigt (z.B. der unvergleichliche v. Loewenstern), manche erstaunlich "reif" dafür, dass die Autoren jung sind (sehr jung, verglichen mit mir: Türkis) und geradezu unverzichtbar sind mir Informationen, die ich sonst nicht hätte (Woher kommt der Strom) ... ich könnte stundenlang weiter aufzählen.Aber eines möchte ich festhalten: Es gibt überhaupt gar keinen Grund, Achgut Autoren mehr zu vertrauen als offensichtlich relotiierenden Autoren der Qualitätspresse. Weshalb sollten sie die besseren Menschen sein, weshalb sollten dort weniger Angeber, Schaumschläger, Manipulierer oder ideologisch verbissene Menschen sein als anderswo? Gibt es einen vernünftigen Grund, Achgut Autoren für bessere Menschen zu halten? Ich denke: nein.Es gilt wie immer das Prinzip, dass ein gewisses Maß an Skepsis unverzichtbar ist.Und noch eins: Das ewige Gejammer, man lebe in einer Diktatur oder sei gar Opfer eines Masterplans zur Zerstörung Deutschlands, ist einfach grotesk. Und ich mag auch nicht die Flut von Beleidigungen, die in so vielen Artikeln vorherrscht. Nein, AM ist keine Idiotin, Heiko Maß kein Depp und Habek kein Schwachmat; sie haben andere Werte und andere Vorstellungen von politischem Handeln. Das disqualifiziert sie nicht intellektuell (bei Annalena Kobolt-Netzspeicher bin ich mir allerdings nicht sicher)..
Ich frage mich, ob "Achgut-Leser" - egal, ob bekennend oder verheimlichend - auch kampagnefähig sind? Denn dieser wunderbare Blog kann auf Dauer wohl nur existieren, wenn die Befürworter sich auf den Weg machen, neue Leser zu werben. Und wenn man erfährt, wie wertvoll sehr viele Artikel der Autoren sind und die Kommentare dazu ein anspruchsvolles Niveau haben, wird man gerne auch eine relativ günstige Patenschaft übernehmen. Vielleicht kann ich einen jeden von uns Lesern ermutigen, in diesem Jahr neue Leser zu werben. Ich gehe gerne voran und verspreche, 2020 / 10 weitere Leser für diesen Blog zu gewinnen.
Wilfried @Kern und Master Runge, mit der Veröffentlichung Ihrer Anklagen werden Ihre eigenen Argumente ad absurdum geführt. Und schauenˋs genau hin, (schön zurückscrollen) der Moshe Perlman kommentierte bereits und ist auch bestimmt schon selbst groß. Mit Helge Decke, unserem literarischen Chamäleon, (ich vermute, daß er gerne mal unter den Namen seiner verstorbenen für ihn anbetungswürdigen Idole, - Adorno, Stefan George usw. seine persönliche Meinung deklamiert) können Sie jederzeit auf Twitter Kontakt aufnehmen und ihn selbst befragen. Mit Sicherheit erfährt er auf dem Achgut-Blog keine Zensur, eher Narrenfreiheit. Fakten, Fakten, Fakten Herr Kern. Ich stimme auf jeden Fall mit Ihnen überein, man sollte aus seinem Herzen keine Mördergrube machen! Also immer raus mit dem Ärger.
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