Solange in Deutschland großflächig fruchtbarer Boden mit Sonnenpaneelen überdeckt wird und Pflanzen für die E5-Benzin angebaut werden und solange es Werbung für Katzen- und Hundefutter gibt, solange sollen die Bauernverbände usw. ihre Klappe halten.
Wenn infolge der Wetterbedingungen z.B. beim Getreide, die Erträge geringer sind, weshalb werden dann riesige Mengen davon aus Rostock nach Übersee exportiert. Will man die hiesige Bevölkerung etwa hungern lassen oder ist zuviel Getreide da ?
Einspruch, bei einer unleugbaren Megaernte wird der Preisverfall beklagt.
Die Landwirtschaft in D ist so vielfältig was Produktion, Standortbedingungen, Betriebsstrukturen, Wirtschaftlichkeit, staatliche Gängelung, Abhängigkeit oder Unabhängigkeit von Staatsknete, betriebswirtschaftliche Stabilität etc. angeht, dass auch Herr Etscheid dem nicht gerecht wird, von den bisherigen Kommentaren ganz zu schweigen. Das Elend liegt in der mittlerweile jahrzehntelang verfehlten Verbands- und Agrarpolitik auf EU-, Bundes- und Länderebene. Wer ständig nach dem Staat ruft, muss sich nicht wundern, dass sich dieser kümmert in einer Weise, die den unternehmerischen Landwirten mehr und mehr die Luft abschnürt. Das Einfallstor für viel fachlichen gesetzlich geregelten Unsinn war übrigens dieAufnahme von Tierschutz ins deutsche Grundgesetz.
Eine Bauernregel stimmt immer: “Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.” Moderne Fassung: “....ändert sich das Klima oder es bleibt wie es ist.”
Der Bauernverband ist für die Bauern das gleiche wie der Zentralrat bei den Juden. Die Gefahr liegt wie schon geschrieben im verstärktem Maisanbau für einen Teil der großen Transformation. Die ganz große Gefahr der Landwirte liegt in der neuen Düngeverordnung ( klammheimlich während Corona beschlossen.)........Gerade wurde bei der Tour de France ein Großer Solarpark im Süden Frankreichs gezeigt. Der Reporter war ganz begeistert und wünschte sich das damit e-Autos geladen werden. Da hackte der ehemalige Radrennfahrer Jens Vogt ein, was dann ab 21 Uhr passieren würde, denn dann liefert der Solarpark…..Null Energie…..und die Leute hätten am nächsten Tag leere Batterien—-ab 21Uhr würde dann wohl der Atomstrom einspringen müssen. uhhh hat sich der Reporter aufgeregt…......Selbst auf Eurosport ist man auf Regierungslinie.
Der Klimawandel, ob er nun tatsächlich stattfindet oder ob es seit 20 Jahren, Ausnahme der El-Nino-Effekt, gar keine Erwärmung mehr gibt, das spielt nämlich keine Rolle, ist für die Landwirte wie ein Elfmeter im Fußball. Niemand sollte erwarten, daß dieser nicht verwandelt wird. Lerne klagen, ohne zu leiden, das konnten die Feldbesteller schon immer. Ich mache einen Vorschlag, liebe Landwirte: Nehmt euch die Winzer zum Vorbild, die kennen nur gute, überdurchschnittliche und hervorragende Jahrgänge. Und das sogar in Zeiten des Klimawandels.
Die Bauern heute können nach meinen Informationen nicht mehr die Grundversorgung mit Gemüse gewährleisten. Fast das ganze Gemüse kommt aus dem Ausland. So gesehen müsste man alle Subventionen endlich ersatzlos streichen.
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