Bernhard Lassahn / 09.04.2018 / 10:00 / 6 / Seite ausdrucken

Kippschalter für das Mitgefühl

Münster. Auto rast in Menschenmenge. Im Tagesspiegel wird von einem Studenten berichtet, der sich das Fußballspiel FC Schalke gegen den Hamburger SV ansehen wollte. „Als wir von dem Anschlag gehört haben, wollten wir nicht mehr Fußball gucken gehen, erzählt er. Als dann aber bekannt wurde, dass der Anschlag nicht von Islamisten begangen wurde, habe man sich umentschieden. „Die Angst war irgendwie weg“.

Seltsam. Ich erinnere mich: Nach dem Anschlag im Olympia-Einkaufszentrum im Jahre 2016 hatte mir jemand gesagt: „Aber das war ja ein Rechter“, als wäre er nun erleichtert, als wäre eine Last von ihm abgefallen. Aber nicht wirklich. Bei dem Mann aus Münster auch nicht. Er fügte hinzu, dass immer noch ein „seltsames Gefühl“ dabei gewesen wäre.

Ein Selbstversuch in Sachen Menschlichkeit

Was ist das für ein seltsames Gefühl? Ist da nur die Angst weg oder ist da gleich noch mehr weg? Ist dann auch unser Mitgefühl weg? Unsere Menschlichkeit? Ich hatte schon davon gelesen, und zwar in dem Buch ‚Various Positions. Das Leben Leonard Cohens‘ von Ira B. Nadel (das man für 0,99 oder 23,42 Euro kaufen kann):

Einen unfreiwilligen Selbstversuch in Sachen Menschlichkeit hatte Leonard Cohen schon Anfang der siebziger Jahre gemacht, genau gesagt 1973, als er auf die Insel Hydra zurückgekehrt war und das Zusammenleben mit Frau und Kind nicht mehr ertragen konnte (er spricht von einem „Vorhang aus Rasierklingen“, in einem seiner Songs heißt es lakonisch „I live here with a woman and a child, the situation makes my kind of nervous“). Er wurde dermaßen kribbelig, dass er der Versuchung nicht länger widerstehen konnte, endlich an einem richtigen Krieg teilzunehmen.

Das wollte er immer schon. Er wollte es schon, als er Anfang der sechziger Jahren kurz vor der Invasion in der Schweinebucht nach Kuba aufbrach, um da eine „Begegnung mit dem Tod“ zu haben, wie er in einem noch älteren Dokumentarfilm erklärt (an den Titel erinnere ich mich nicht, ich weiß aber noch, dass er in Schwarzweiß ist). Damals hatte seine Mutter hinter ihm her telefoniert, er konnte gerade noch rechtzeitig ausreisen.

„Krieg ist wundervoll“

Und nun? Wie würde es ihm in seiner, wie er sagt, „mythischen Heimat“ ergehen, wo er früher schon Konzerte gegeben hatte und wo sich nun gerade der Jom-Kippur-Krieg anbahnte? In seiner unveröffentlichten Schrift „The Final Revision of My Life in Art“ erklärt er, warum es ihn geradezu unwiderstehlich dahin zog: „… zum Teil, weil es so schrecklich zwischen uns war, dass ich lieber gehen und ägyptische Kugeln mit meinem Körper aufhalten wollte.“

Er nahm Kontakt auf mit dem Sänger Sholomo Semach, der damals bei der Luftwaffe diente, und bat ihn, irgendetwas zu finden, wo er sich nützlich machen konnte. Zusammen mit anderen stellten sie eine kleine Truppe von Unterhaltungskünstlern zusammen, die für die Soldaten in Raketenstellungen, Panzerstellplätzen und Lagern spielte. Die Konzerte waren „formlos und sehr intensiv“, die Künstler wurden einfach mit Taschenlampen beleuchtet. „… für einen oder zwei Augenblicke“, notierte Cohen, „hält man sein Leben für sinnvoll. Und Krieg ist wundervoll.“

Mitgefühl On/Off

Die Künstler überquerten den Suez-Kanal mit Hubschraubern und gaben ein Konzert auf dem Hangar eines Flughafens, der zuvor unter ägyptischer Kontrolle war. Da war es aber nicht so sehr der herzliche Zuspruch der Soldaten, der Cohen berührte, sondern das Elend des Krieges, den er gerade erst als „wunderbar“ bezeichnet hatte. Er konnte nicht an sich halten, er musste haltlos weinen, als er die vielen verletzten Soldaten sah. Jemand tröstete ihn und bemerkte, dass es alles Ägypter wären. Cohen fühlte sich erleichtert.

Nicht lange.

Fast im selben Moment erschrak er über sich selbst. Was war da gerade mit ihm passiert? Wieso konnte sein starkes Mitgefühl einfach auf „Off“ geschaltet werden, als hätte er einen verborgenen Kippschalter?

Hatte er mit dem Gefühl der Erleichterung nicht zugleich etwas grundlegend Menschliches verloren? Er war „tief verstört“ über die Erfahrung, die er da machen musste.

Wie unzuverlässig waren doch die Gefühle – „I don’t trust my inner feelings. Inner feelings come and go“. Wie leicht konnte einem besonders empfindlichen Menschen wie ihm gerade das, was ihn auszeichnet – nämlich sein Mitgefühl für andere – abhanden kommen!

Er selber hatte die verbindende Menschlichkeit immer wieder beschworen! In „Passing Through“ heißt es, dass – egal ob Ami, Russe, Weißer oder Schwarzer – wir alle Menschen sind, das allein zählt, wir gehören zusammen, denn wir sind alle sterblich, „we’re all on one road and we’re only passing through“. Und nun das! Wie sollte er das verstehen?

War Menschlichkeit vielleicht gar nicht unser höchstes Gebot? Konnte eine Feindschaft, die womöglich nur vorübergehend war oder gar auf einem Missverständnis beruhte, die Menschlichkeit ausstechen und sich in der Rangfolge unserer Wertmaßstäbe unbemerkt auf die Pole-Position schmuggeln?

Gehörte die sonst so hoch geschätzte und viel beschworene Menschlichkeit womöglich zu dem Ballast, den wir als erstes über Bord werfen, wenn es ernst wird? War „Mitleid“ nur ein Wort zum Sonntag? Wie heißt es doch bei so einer Gelegenheit immer:

„Unser Mitgefühl gilt allen Opfern und ihren Angehörigen.“

Fußnote zum Krieg

So, so, Krieg ist also wunderbar. Es hat mich immer geärgert, dass Cohen diesen Hang zum Militärischen hatte, dass er beispielsweise seine Band zeitweise „Army“ nannte, sich selbst als „Field Commander“ sah und dass er Krieg „wunderbar“ fand. 

Er ist nicht der Einzige. Bei George Orwell in „Mein Katalonien“ steht es auch: Krieg ist wunderbar. Das wollte ich da nicht lesen. Das steht da aber.

Sollte ich einfach so tun, als gäbe es solche Stimmen nicht? Sollte ich weiterhin ein Transparent vor mir hertragen mit der Ausschrift „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“, als wäre Krieg so etwas wie ein Open-Air-Konzert mit einem Musikprogramm, das man sich nicht unbedingt anhören muss.

Wenn wir alle angespannt die Stimmen überhören, die vom Krieg berichten, dann haben wir Frieden – oder? Viele tun mit Hingabe so, als gäbe es den Krieg nicht. Oder als wäre es eine reine Männerveranstaltung, die man schwänzen sollte – und gut ist. Und schon wird der Kippschalter umgelegt.

Wer mehr über den Krieg wissen will, dem empfehle ich Cora Stephans „Das Handwerk des Krieges“, das ich gerne und mit Gewinn gelesen habe. Es geht mit den alten Griechen los, mit genau den Schlachten, von denen ich am humanistischen Gymnasium die Daten auswendig gelernt habe.

Ich kann es nicht so schön ausdrücken, wie es Cora Stephan getan hat, aber so wie ich es verstanden habe, waren die Schlachten damals so etwas wie Elfmeterschießen. Sie wurden geschlagen, um eine Entscheidung herbeizuführen. Dann war Schluss. Das „Handwerk“ oder auch die „Kunst“ des Krieges bestand gerade darin, den Krieg einzuhegen und zu begrenzen. 

Es gibt in ihrem Buch faszinierende Beispiele vom Bellum Romanum, von edlen Rittern, vom Civil War – bis hin zum Ersten Weltkrieg. Da geht es schließlich auch um diejenigen, die Krieg wunderbar finden, es geht um die Bedeutung der Männerbünde und um die Wahrheit über Testosteron.

Für 3,99 Euro als kindle-Buch ist es ein echtes Schnäppchen. Nie war es so wertvoll wie heute, möchte man sagen, um den bekannten Werbespruch zu verwenden und abzuwandeln. Das Buch ist umso wertvoller, weil z.Zt. ein anderes Standardwerk zu dem Thema, nämlich „Frauen und Krieg“ von Martin von Creveld nur erhältlich ist, wenn man tief in die Tasche greift und das Buch antiquarisch erwirbt.

Wir wissen, wie Christa Wolf einst gesagt hat, wann ein Krieg angefangen hat, wissen aber nicht, wann der Vorkrieg angefangen hat. Hat er schon angefangen? Stecken wir bereits mittendrin?

Sieht er womöglich ganz anders aus, als die Kriege, die wir bisher hatten?

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Leserpost

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Veronika Geiger / 09.04.2018

@Karla Kuhn, ich teile Ihre Meinung komplett. Einige Terroranschläge in den letzten Jahren sind glücklicherweise durch die (noch) sehr gut arbeitende Polizei rechtzeitig entdeckt und verhindert worden. Allerdings ist die Polizei ziemlich überfordert mit der wachsenden Anzahl der in unser Land strömenden Menschen, die oft nach wie vor ohne Pass kommen. Das wird auf Dauer nicht gut gehen und es ist nur eine Frage der Zeit, dass es wieder knallt. Wenn ich daran denke, steigt in mir eine große Wut hoch. Alles war und ist vorhersehbar und dennoch lässt man es weiter geschehen. Und natürlich könnten die vielen angekommenen jungen Männer für das Allgemeinwohl eine regelmäßige Arbeit verrichten. Ich frage mich sowieso was die den ganzen Tag so machen. Da muss man ja auf dumme Gedanken kommen. Das wäre also eine win-win Situation für beide Seiten. Und es gibt genug Arbeit. Wenn man hier nichts einfordert, gewöhnen sich die Leute daran, nichts zu tun und nur Forderungen zu stellen, um dann unzufrieden zu werden, wenn diese nicht erfüllt werden können. Und genau vor dieser Unzufriedenheit der Massen habe ich so richtig Angst. Diese Ängste darf und soll man äußern. Ich bin nicht rechtsextrem, ich sehe nur nicht ein, dass unser Land geopfert werden soll für völlig kulturfremde Menschen. Viele Generationen vor uns haben daran gearbeitet, dass wir heute in guten Verhältnissen leben können. Warum sollte man sich das freiwillig zerstören lassen? Schönen Gruß, auch aus Bayern.

Gertraude Wenz / 09.04.2018

Ich empfehle das hervorragende Buch des Achse -Autoren Eugen Sorg: “Die Lust am Bösen / Warum Gewalt nicht heilbar ist”, in dem er sich mit Krieg, Attentätern und anderen Gewalttaten der Menschen auseinandersetzt. Ich darf zwei Sätze daraus zitieren. Zitatanfang: “Das Böse begleitet die Humangeschichte. Es ist nicht heilbar, nicht umerziehbar, nicht wegfinanzierbar. Es ist die Bedingung der menschlichen Freiheit, und man kann es nur abschaffen, wenn man den Menschen abschafft.” Zitatende. Unbedingt lesenswert!!!

Bärbel Schneider / 09.04.2018

In Gruppen zu denken, ist dem Menschen angeboren, ebenso das Verallgemeinern von wiederholt gemachten Erfahrungen. Wenn mir Angehörige einer bestimmten Gruppe immer wieder Böses zugefügt haben, würde ich mein Überleben aufs Spiel setzen, wenn ich ihnen weiterhin ebenso loyal begegnen würde wie den Angehörigen meiner Gruppe, auf deren Hilfe ich zählen kann. Im Gegenteil, die anderen als Gruppe zu hassen, sich von ihnen fernzuhalten und sich über Schaden, der ihnen zugefügt wurde, zu freuen, ist zwar bedauerlich und nicht mit dem Postulat, alle Menschen gleich zu behandeln, in Übereinstimmung zu bringen, sichert aber mein Überleben und das meiner Gruppe und kann nicht rational gesteuert werden - es   i s t   rational, so hart es klingt. Nur in wenigen Fällen kann man den Überlebensinstinkt mit ideologischer Gehirnwäsche ausschalten und/oder durch Strafandrohung ein irrationales Verhalten erzwingen, um den Preis, dass die Überlebenschance der Betroffenen drastisch fällt.  Dazu analysiere man aktuelle Kriminalfälle, besonders das Verhalten der Opfer.

Christoph Kaiser / 09.04.2018

Werden jetzt junge Studenten befragt, wie der deutsche Michel solche Geschehnisse emotional einsortieren soll? Widerwärtig!!!

Leo Anderson / 09.04.2018

Auch lesenswert und voller Einsichten in das Verhältnis von (jungen) Männern und Krieg: Sebastian Jungers Reportage aus Aghanistan, “War”.

Karla Kuhn / 09.04.2018

„Die Angst war irgendwie weg“.  Als ich gestern bei t-online gelesen habe, daß in Berlin sechs Terrorverdächtige, die aus dem Umkreis von AMRI stammen sollen und einen Anschlag auf den Berliner Halbmarathon geplant haben sollen, war meine Angst bestimmt nicht weg. Da wurde mir erstmal richtig bewußt, daß heute die Sicherheit gar nicht mehr gegeben ist. Das schlimme ist, es wird von der Politik alles kleingeredet. Die unsäglichen Vorschläge, die seit zwei Jahren grassieren, muß ich nicht extra aufführen, die sind hinlänglich bekannt, vor allem sind sie gelinde gesagt bescheuert und ich fühle mich davon verhöhnt.  Es muß endlich eine Strategie gegen Terroranschläge und für die Sicherheit der Bürger in diesem Land aufs Tablett. Keine “Einzelfall- Kleinredenstrategie”, sondern eine sachliche Diskussion, daß  durch die Grenzöffnung, keine Kontrollen und durch das tolerieren von Menschen, die ohne Papiere kommen und trotzdem alle Leistungen in Deutschland bekommen und daß kaum Abschiebungen, vor allem von Kriminellen erfolgen, muß endlich auf den Weg gebracht werden. Asylanten, die in Deutschland sich nicht an deutsches Recht halten, müssen das Land wieder verlassen. Außerdem sehe ich nicht ein, warum die vielen jungen, teils kräftigen Männer, die noch keine Arbeit haben, nicht für “Ein Euro Jobs” herangezogen werden. Aber dafür werden diejenigen, die sich kritisch äußern in die rechte Ecke gestellt, Orban hat in Ungarn mit großer Mehrheit gewonnen und die Linken sind weit abgeschlagen, WARUM wohl?

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