Ja, Kevin ist nicht allein. Abgesehen von seiner medienwirksamen Vermarktung sind die Vorstellungen nicht so verkehrt wie sie hier verrissen werden. Generation Z ist nicht fähig, einen Klassenkampf zu führen. Das weiß er; er gehört selbst dazu. Deshalb ist Kollektivierung eine, wenn nicht DIE Lösung dieser Generation. Auch im Sinne der Digitalisierung und dem Wegfall von Arbeitsplätzen helfen genossenschaftliche Ansätze. Nicht nur in der Kollektivierungsidee erlebt die DDR ihre Renaissance. Mit dem Ampelmännchen fing es an, nun haben wir Flaschenpfand, Jutebeutel, Impfpflicht, Gute-Kita-Gesetze und gewünschte Grenzkontrollen ;-), um nur ein paar Beispiele zu nennen ...
Wie ein kommunistischer Giftzwerg mit solchen Aussagen derart für Unfrieden sorgen kann, ist sehr bedenklich. Wenn sich diese Art Windelpolitiker schon so outen, dann weiß man, welch toxisches Gedankengut in diesen Köpfen brodelt. Auch ist es bezeichnend, wie laissez-faire mit dem Thema SED umgegangen wurde. Sie, Frau Lengsfeld, waren an forderster Front im ehemaligen Shangri-La sozialistischer Systeme und haben sich mutig engagiert. Daher bewundere ich Ihren Mut umso mehr. Denn Fakt ist, daß Big Brother, überall dort, wo er herrscht, kein ‘Bruder’ ist, sondern ein Kerkermeister. Dieses Land droht nicht erst zu kippen. Es hat schon lange Schlagseite. Schuld daran sind maßgeblich wir selbst. Wenn wir alles gewähren lassen, was uns in den Ruin treibt, machen wir uns mitverantwortlich für alle Unarten und Auswüchse dieser und kommender Tage. Nur weiter fest die Augen zu, damit man hinterher sagen kann: “Das haben wir nicht gewußt!”
Ab welcher kommenden Generation wird es für unumgänglich gehalten werden die DDR-Zeit und die Zeit unmittelbar danach, aufzuarbeiten? Wie lange hat es gedauert, bis man es für dringend nötig befand, die Nazi-Zeit aufzuarbeiten? Müssen wir warten, bis alle „Beteiligten“ nicht mehr am leben sind, oder geschieht es früher? Neo-Nazis werden als solche bezeichnet und bekämpft. Wie sieht es mit Neo-Kommunisten aus? Oder sagen wir besser, wie sieht es mit den übriggebliebenen Kommunisten aus? Offensichtlich sind sie obendrein noch mit beträchtlichen Mitteln ausgestattet. Droht da keine Gefahr? Unterwanderungsgefahr? Zieht man es in Deutschland vor, erst zu warten bis man im Rückblick auf ein Unrechtsregime ins Irrationale überwechseln kann, wie es mitunter in Bezug auf die Nazizeit geschieht? Das Irrationale kann man besser für neue, eigene Zwecke verwenden. Man kann dann die Vergangenheit so schön instrumentalisieren. Wer weiß, wann man diese wieder „brauchen kann“.
Nein, Frau Lengsfeld! Bei aller Wertschätzung für Sie: Herr Höcke ist kein Sozialist, weder Nazi noch Internazi. Er kämpft den - wohl schon verlorenen - Kampf um die deutsche Kultur, welche ich in der Menschheitsgeschichte zu den großartigsten 10 oder 20 zähle. Auch der Verbleib des zusammengerafften und verschleierten SED- Besitzes wäre sicherlich zu klären, aber ich glaube kaum, dass die Kommunisten hier redseliger sein würden als beim 1. Untersuchungsausschuss zum Thema. Wenn Sie es doch durchsetzen können - meiner uneingeschränkten Unterstützung wären Sie sicher. Tatsächlich halte ich persönlich die Aufarbeitung der Treuhand- Aktivitäten für wichtiger. Sie markiert einen Einschnitt, den Einstieg in die großflächige und alldurchdringende Korruption, welche die Bundesrepublik in dieser Form vorher nicht kannte, der auch erst durch den feigen wohl durch SED-nahe Kreise durchgeführten Mordanschlag an Alfred Herrnhausen möglich wurde. Danach wurden ungeheure Vermögenswerte verschachert und verschludert, was vielleicht noch heute im ansonsten eigentlich unverständlichen Absturz der deutschen Parteien und der deutschen Medien nachwirkt.
Bravo Vera, es ist der bisher beste Artikel zu demThema, den ich gelesen habe: Nicht Kevin ist das Problem, sondern diejenigen, welche ihn erzogen haben. Von Jahr zu Jahr mehr werden sozialistische Ideen wieder hoffähig. Erst waren es nur sich als „linksliberal“ bezeichnende halbgebildete Knallköpfe in Schulen, an Unis und in den Feuilleton- Abteilungen von FAZ und Spiegel, die mit der RAF, Che, Mao und den Chavez dieser Welt sympathisierten. Jetzt ist der „Antikapitalistismus“ , sprich: die Verteufelung der Marktwirtschaft, im sog. Mainstream angekommen. Und wenige sind es, die ihm Einhalt gebieten. Was nicht zuletzt daran liegt, daß parteiübergreifend in rasendem Tempo die Wirtschaftskompetenz der politischen Akteure schwindet. Die der grünbeseelten Journalisten sowieso. Man muß wahrlich nicht Juso sein, um Wirtschaft mit Ideologie zu verwechseln. Man werfe einen Blick auf unsere Kanzlerin: Die sabbelt nicht, wie klein Kevin, in Talkshows von Enteignungen; sie hat schon lange damit begonnen. Mir fallen im Moment jedenfalls keine größeren Programme zur Vernichtung von Volksvermögen als „Energiewende“, „Griechenlandrettung“ und die Hatz auf die deutsche Autoindustrie ein. Sorry, wollte mich kurz fassen, aber fällt schwer bei diesem Thema.
In weiten Teilen Ihrer Ausführungen kann ich Ihnen zustimmen, Frau Lengsfeld. Aber wie Sie auf das schmale Brett kommen, der Ostdeutsche hätte allein die gerechte Strafe für den Weltkrieg gebüsst, das weiss ich nicht. Im Westen fingen die Menschen auch mit Nichts an. In vielen Fällen mit weniger als nichts. Und nach der Wiedervereinigung sind in den neuen Bundesländern hervorragende Bedingungen zum Aufbau neuer Unternehmen geschaffen worden, jedenfalls weitaus bessere als der Westdeutsche sie nach dem Weltkrieg hatte. Das mal nur so nebenbei.
Klasse Artikel und ein erster öffentlicher Ansatz zur Aufarbeitung schäbiger linker SED-Vergangenheit. Wie Sie kenntnisreich beschreiben, ist Kühnert lediglich ein propagandistischer Versuchsballon linker Umverteilungsphantasien, das Bemühen eines ersten zarten medialen Implantierens kommunistischen Gedankenguts, in das Hirn des deutschen Michels. Vom ‘besseren Deutschland’ verwandelte sich der Osten mit merkelianischer Alternativlosigkeit schnell in ‘Dunkeldeutschland’, ein schönes Indiz für linken Faschismus. Bartsch, ein absoluter Insider des mafiös erbeuteten SED- Vermögens, simuliert, dank linken Machtmißbrauchs, den seriösen Politiker und gehört, nach menschlichem Gerechtigkeitsempfinden und nach leider unterbliebener konsequenter Strafverfolgung, schon lange in den Knast. ( zusammen mit Gregor Gysi, dessen Schuld, die er im Laufe seines beruflichen Werdegangs auf sich lud und nur mühsam mit linker fanatischer Ideologie verdeckt, ich nicht in Milliprozenten tragen möchte) Seit dem Mauerfall arbeitet die Linke, d.h. SED, Grüne, SPD und eine gegängelte, sich transformierende CDU mit SED-Merkeline an der Spitze daran, linke Verbrechen zu relativieren und alle Aufklärer, Kritiker und Selbstdenker zu desavouieren. Es wird keine Aufklärung geben, nur eine Verdrehung der Wirklichkeit. Mein Lieblingssatz: ’ Sozialisten sind eben Sozialisten, egal ob national oder international.’ Weise.
Zu Zeiten von ” Willy wählen ” war die SPD auch auf dem ” Enteignungstrip “...……...also nichts neues. In 50 % aller Wähler schlummert dieser Enteignungsgedanke. Das Potential ist groß. Gehen wir es an…………..Schöne neue Merkelwelt.
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