Für einen studierten Physiker ist das Wissen um die Zusammenhänge, Spannung und Strom betreffend, schon etwas lückenhaft. Es kommt für eine Gefährdung von Leib und Leben nicht allein auf die Höhe der Spannung an, sondern entscheidend ist die dabei fließende Stromstärke. Man kann von 55kV einen “elektrischen Schlag” bekommen, der lediglich ein wenig zwickt. Wer Modellbau betreibt und dabei mit einem Elektrostaten arbeitet, weiß das. Da fließen nur wenige mA durch den Körper, was höchstens für Träger von Herzschrittmachern gefährlich ist. Die übliche Netzspannung in Höhe von 230 V hingegen kann bei ungünstiger Konstellation durchaus tödlich sein.
Der Artikel ist auf einem Niveau, dass er leicht angreifbar ist, demnach Wasser auf den Mühlen der Anti-Atomkraft-Lobby liefert. Im Übrigen gab es schon zu Tritins Zeiten einen Dokumentation auf ARTE, welche den Schwindel um das Kraftwerk entlarvte. Das betraf auch den völlig sinnfreien, EU-Bau, des neuen milliardenschweren Sarkophags. Aber Hauptsache die Taschen sind voll. Jetzt sitzen da die Russen und lachen sich scheckig. Zu bemängeln ist auch der Darwinismus, welcher hier verbreitet wird, dabei weiß in der Zwischenzeit jede Informierte, dass auch die offizielle Evolutionstheorie ein Irrtum und eine Lüge ist. Survival of the fittest? Ja, diesen Blödsinn hätten sie gern, die Herren Weltenlenker.
Danke für diesen Artikel und den Link zur arte-Doku, das freut mich ganz besonders. Seit Jahren bin ich auf der Jagd nach einer Doku zum gleichen Thema, allerdings habe ich mir die hier eingestellte noch nicht angesehen. Die TV-Doku die ich gesehen hatte, war, wenn ich recht erinnere, von russischen/ukrainischen Biologen und einem Kamerateam produziert. Es ging nicht um eine bestimmte Tierart, sondern vornehmlich um die dort heimische Fauna. Wolfsrudel bewohnten verfallene, völlig überwucherte Dörfer, es wurden Elche und auch Karpfen ;-) gezeigt. Missgebildete oder evtl. kranke Lebewesen waren ja sicher schnell dem Tod geweiht. Die gezeigt Flora und Fauna strotzte nur so vor Gesundheit, man war verblüfft …
Sehr interessant. Als Fan der PC-Spielereihe “Stalker” (inspiriert von Strugatzki/Tarkowski) bin ich von der Entwicklung in der Sperrzone seit jeher fasziniert. Es sei hingewiesen auf die TV-Dokumentation “Tschernobyl-Die Natur kehrt zurück”, die neben Wissenschaftlern mit eigenem Gemüsegarten zu Test- und Ernährungszwecken und reicher naturbelassener Vegetation im Stadtgebiet von Pripyat auch Sperlinge mit missgestalteten Schwanzfedern und seltsam mutierte Bäume und Büsche zeigt. Am meisten faszinierten mich die mutierten Mäuse im sog. Roten Wald, einem ehedem extrem radioaktiv belasteten Nadelwäldchen, die offenbar eine erworbene Strahlungsresistenz zeigen, die man bislang nur von Küchenschaben kannte. Die Beobachtungen im Sperrgebiet sind äußerst vielseitig und entsprechen bei weitem nicht immer den Vorstellungen, die man sich üblicherweise von einem radioaktiv belasteteten Gebiet macht.
In Fukushima gab es durch den sog. Atomunfall und der Radioaktivität kein einziges Todesopfer. Die Todesopfer waren Folge des Tsunamis. Aber zum Artikel: Was hätten die Sowjets damals machen sollen? Die Menschen in dem betroffenen Gebiet bleiben lassen um zu sehen, ob und wie viele überleben? Wäre den Sowjets zuzutrauen, für die Menschen nur “Material” sind. Hätte sich dann der Homo Czarnobyl gebildet? Die Evakuierung war eine richtige Vorsichtsmaßnahme. Genau so wie die Maßnahmen bei Corona. Und wie ich einen Teil der achgut.com-Leserschaft kenne, wird es in diesem Forum wieder Corona-Schwurbler geben, die diesen Artikel ernsthaft als Beweis dafür auslegen, dass die Corona-Schutzmaßnahmen überflüssig waren. Millionen Menschen hätten schließlich die Corona-Lage überlebt. Aber gleichzeitig über die “Alternativen Fakten” des LinksGrünen Weltbildes und die von LinksGrün täglich verbreiteten “Fake-News” lästern ...
Das ist der Unterschied von Natur mit natürlicher Auslese und menschengemachter Handlung. Letzteres besser unter dem Begriff Inzucht bekannt.
Ich hab vor längerer Zeit schon einen Film gesehen aus Tschernobyl. Auch da waren Tiere die ganz normal aussahen. Auch die Natur sah unbeschadet aus. Ich vermag nicht zu beurteilen ob die Aktionen in Fukushima richtig oder nötig waren. Beim AKW Krümmel weiss ich von sehr vielen Krebserkrankungen auf der gegenüberliegenden Seite der Elbe. Aber insgesamt sollte man neues nicht nur deshalb ablehnen weil es neu ist. Auch der Chemiker weiss das alles Gift ist, es ist immer nur eine Frage der Menge. Informationen sollten Wahrheitsgemäß der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, dann ist es sehr viel einfacher etwas in Gange zu bringen. Die Lügen & Märchen die von Politik & Co, auch von der Pharma, erzählt werden schaden dem Fortschritt. Das hat auch die Ampel immer noch nicht begriffen und das schadet den Menschen hier.
Sehr geehrter Herr Dr. Hofmann-Reinecke, diese Dinge sind in Deutschland nicht vermittelbar. Über 40 Jahre Gehirnwäsche waren erfolgreich. Letzte Woche bei ARD/ZDF: Belgien stellt seine Atomkraftwerke ab, was für ein Erfolg! Das Belgien im gleichen Atemzug vier neue Atomkraftwerke baut, wurde vergessen zu berichten. Mfg Nico Schmidt
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