Der britische Bloggerkollege Iain Dale hat eine Meldung in den Cambridge Evening News entdeckt, die man sich wirklich nicht ausdenken kann. In einer Filiale von WH Smith weigerte sich eine Angestellte, einer Kundin eine Packung Zigaretten zu verkaufen - aus religiösen Gründen. Als Muslima sei es ihr nicht erlaubt, Tabakwaren abzugeben.
Warum sie sich dann ausgerechnet von WH Smith einstellen lässt, wo es bestimmt noch andere Dinge gibt, die ein strenggläubiger Muslim vielleicht nicht verkaufen möchte (FHM, das “Whisky Magazine” oder Weihnachtskarten zum Beispiel), ist nicht bekannt. Sehr wohl ist aber bekannt, warum WH Smith sie eingestellt hat: eine Diskriminierung gegenüber potentiellen muslimischen Arbeitnehmern wäre nämlich rechtswidrig gewesen.
Übrigens sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ein Sprecher der muslimischen Gemeinde in Cambridge erklärt hat, dass es im Islam überhaupt kein Verbot von Zigaretten gibt.
Iain Dale: You Couldn’t Make It Up No 94