@Volker Kleinophorst: Am Dienstag entscheidet es sich mitnichten. Es entscheidet sich, wenn ALLE Stimmen abgegeben und ausgezählt sind. Das kann dauern. Den Champus bitte noch zulassen, der Katzenjammer könnte noch kommen.
@Manuela Pietsch Die ganze Welt? — In Villabacho, ehm… also China feiern sie schon wieder. Weißrußland hat vom Virus auch nix gemerkt, die haben andere Probleme. Es sind praktisch nur die sog. Mediendemokratien befallen. Für mich ist das eines der verbindenen Elemente. Dazu hohe Lebenserwartung, Ausrichtung des Lebens auf das Rentenalter, wenig Nachwuchs, also kurz gesagt: alt, reich und schwach. Für Hyänen, Schakale und Aasgeier ist der Tisch also reich gedeckt. „Dem een sin Uhl, is dem angeren sing Nachtigall“, sagt da der Rheinländer.
Bei aller Sympathie für abweichende Meinungen muss man diesem Artikel heftig widersprechen. Natürlich ist es eine Pandemie, was soll sonst eine Pandemie sein? Diese ist durch eine rasche epidemische Ausbreitung charakterisiert und nicht primär über ihre Sterblichkeit. Sie kann irgendwann in eine Endemie übergehen, aber davon sind wir weit entfernt. 50 Prozent Tote nur durch falsche ärztliche Behandlung ist eine haltlose Behauptung, eine Beatmung bei Versagen der Atmung keineswegs kontraindiziert. Sie wird auch aktuell selbstverständlich in schweren Fällen angewendet, von denen natürlich mehr versterben als von den leichteren Fällen, die nicht beatmet werden müssen. Bei einer Sterblichkeit von im Mittel ca. 0,2% (J. Ioannidis) können abhängig von der Durchseuchung der Weltbevölkerung einige Millionen Tote resultieren. Das ist vielleicht relativ wenig, absolut aber eben für die meisten nicht. Einer Phase der Übersterblichkeit aus genau dem Grund des vorzeitigen Todes von Menschen, die ohnehin bald gestorben wären, folgt klassischerweise eine Phase der Untersterblichkeit (z.B. nach Hitzewellen). Diese ist offensichtlich ausgefallen. Diese “Lücke” scheint durch die auf niedrigerem Niveau höhere Sterberate also “aufgefüllt” worden zu sein. Es ist falsch zu behaupten, ein Impfstoff laufe immer der Entwicklung des Virus hinter. Wir wissen das für SARS-CoV-2 noch nicht. Bei der Grippe ist es jedenfalls nicht generell so. Natürlich weist die PCR Infektionen nach, wenn sie nicht (in wenigen Fällen) falsch positiv ist. Diese Behauptung ist daher schlicht falsch. Korrekt ist der Verweis auf die hohe Dunkelziffer von Infektionen. Daher ist eine Politik, die voraussichtlich immer wieder einen Lockdown erfordern wird, um die jeweils nächste Welle “zu brechen”, auf lange Sicht extrem schädlich für das Gemeinwesen. Sie zeugt von einer ratlosen Politik, die nicht den Mut hat, den Leuten zu sagen, dass es man nicht jeden vor diesem Virus retten kann. Auch eine Folge der Hypermoral.
Die Überlastung der Gesundheitssysteme in einigen Regionen und Städten ist Ausdruck kollektiven ärztlichen Versagens, man hätte viele Menschen zu Hause lassen und vor dem Bakterientod im Krankenhaus bewahren können. Das ist zwar richtig aber das weiß man immer erst hinterher, hinterher ist jeder klüger, es ist doch nicht so das das Krankenhaus die Coronakranken bewußt in ein verseuchtes Krankenhaus gelockt haben. Inzwischen handelt es sich nicht mehr um SARS-CoV-2, sondern um SARS-CoV-X. Wenn so ein Virus diesen Winter auf einen Menschen trifft, der immun gegen SARS-CoV-2 ist oder nur kreuz-immun dagegen war, hat es wieder eine Chance, diesen zu infizieren und mit geringer Wahrscheinlichkeit auch einen schweren Verlauf auszulösen. Diese Aussage muß man in Frage stellen denn alle Länder um China herum sind heute mehr oder weniger Coronafrei auch China das mit 4600 Toten bei 1,3 Milliarden extrem wenig Kollateralschaden hat, unabhängig davon das China vielleicht unehrlich bei der Totenzahl ist. Thailand hat 59 Tote, Hongkong mit 15 Millionen Einwohnern 9 Tote, Taiwan ebenso 7 Tote, Singapur 27 Tote, Südkorea 399 Tote, Australien 870 Tote, Malaysia, Vietnam Laos, Kambodia, alles ähnliche Toteszahlen u. im Westen glauben sie das sei alles Zufall.
Weil es hier immer wieder gefragt wird: Es gibt keine steigende Zahl von Covid19 Patienten auf Intensivstationen. Plumpe Propaganda- überall steigen die Zahl testpoitiver Menschen, also natürlich auch auf den Intensivstationen. Hätten die Covid19- also Lugenentzündung- dann gäbe es auch einen Anstieg bei den ARI Patienten, also Leuten mit Atemwegsinfekten- den gibt es nicht, ebensowenig wie eine erhöhte Gesamtanzahl von Intensivpatienten. Das ist doch einfach zu verstehen. Der Test misst Mist. Wenn überhaupt gemacht. Wenn nicht mehrfach beim selben gemacht. Hört endlich auf, diese Betrugszahl auch nur anzuschauen, sie ist komplett irrelevant. Es ist nichts los in den Kliniken und es war auch nichts los im März, außer da, wo immer Stress ist im März oder wo die Panik die Probleme erst verursacht hat. Ein weiterer ARI Virus hat (wann und wie auch immer) die Welt betreten und das ist eigentlich nur eine Meldung in virologischen Journals wert. Mehr nicht.
Wenn uns irgendwelche Märchenonkel erzählen würden, dass Silberamulette, Voodoopuppen oder Regentänze gegen ein Grippevirus helfen, würde sie jeder für verrückt erklären. Aber im Jahre 16 der postfaktischen Revolution bekommen bekommt man dafür Verdienstkreuze und Pöstchen im Regierungsfunk.
@Michael Eliker, sollten Sie wirklich Interesse an einer Antwort haben, so nehmen Sie bitte von mir, einer Krankenschwester auf der Intensivstation der Charité Berlin zur Kenntnis, dass gegenwärtig, -zumindest in Deutschland-, von „überschwemmenden schweren (Corona) Fällen“ kein Krankenhaus berichtet hat. Wohl aber, die Besorgnis, um die kontinuierliche Zunahme diesbezüglicher Fälle. Es mangelt uns zur Zeit nicht an Betten, sondern an ausgebildeten Pflegekräften.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.