Ich bin tatsächlich etwas fassungslos. Nicht ob der Tatsache, dass sich deutsche Linke als Antisemiten gerieren, oder das unter dem vermeintlichen Schutz des Grundgestzes tun. Nein damit muss man leben, wenn man für die Meinungsfreiheit ist. Was aber wirklich schlimm ist, dass Antisemitismus heutzutage anscheinend wieder groß in Mode ist. Keine Spur von negativen Folgen für diese Menschenfeinde, weder sozial noch wirtschaftlich! Es ist zum kot***!
Mal nicht so hochhängen. Da ist nichts „Politisches“ im Spiel. Es scheint sich um die Antwort eines Praktikanten/einer Praktikantin („Praktizierenden“?) zu handeln. Auch bei den „Praktikanzierenden“ lässt die Qualität inzwischen stark nach ...
Nun Herr Broder , Sie hätten mit Bezug auf BDS irgendwie die Kurve zur AfD kriegen müssen ( die hat meines Wissens bei der Resolution im Bundestag nicht mitgestimmt) und dabei die Kurve noch Richtung unserer “Kulturschaffenden” verlängern müssen. Da wäre man in der Botschaft bestimmt munter geworden, da hätten wir einiges zu hören (bzw. lesen) bekommen. Aber so wird das nichts, man will auch dort stets auf der richtigen Seite stehen….
“Unter Berufung auf diese Resolution werden durch missbräuchliche Verwendungen des Antisemitismusvorwurfs wichtige Stimmen beiseitegedrängt und kritische Positionen verzerrt dargestellt.“ Amazing, die dt “Kulturelite” ist ja ganz u. schoen sensibel :-D Abgesehen von diesem beredten Zeugnis: engagiert sich diese dt “Kulturelite” eventuell auch fuer oder gegen “missbräuchliche Verwendungen” von “Islamophobie”-vorwuerfen, u.a. von islamischen “Protagonisten” oder “Verbaenden” gegen z.B. Mina Ahadi oder Hamed Abdel-Samad ... ? :-D Es daemmert, es daemmert ...
Lieber Herr Broder, ich würde mich wahnsinnig (!) gerne auch mal beschweren - aber ich finde die passenden Email-Adressen leider nie! Könnten Sie hier vielleicht in der einen oder anderen Sache Kontakte vermitteln? :) LG Jürgen Feistel
An der Frage, ob den Israelis das Existenzrecht des Judenstaats in der Bundesrepublik weiterhin zu gewähren ist, entzündet sich auch eine Antwort: Das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Vergangenheit ist narzisstisch derart aufgeladen, dass man es inzwischen fast für ein gewöhnliches Thema der Außenpolitik hält. Israelkritische Ressentiments diskursfähig werden zu lassen, scheint eine Grundvoraussetzung für ein weltoffenes Land wie die Bundesrepublik. Denn es gehört ja zur Lehre aus Auschwitz, den Rassismus des weltumspannenden Zionismus als globales Problem - neben Fridays for Future, Me Too oder Black Lives Matter - auf die Agenda zu setzen.
Ich vermute, das geistige Niveau des Botschaftspersonals wurde demjenigen der politischen Elite des Gastlandes angeglichen. Frau Gideon richtet sich nach der Kanzleuse. Das verhindert Irrtümer in den Beziehungen. Die Relationen müssen ja stimmen. Ich frage mich, wann der absolute Nullpunkt erreicht wird.
Vielleicht sollte sich das Goethe-Institut ja umbenennen? Auf der Gottbegnadeten-Liste von AH und seinem Propagandaminister sind jedenfalls genügend Namensvorschläge zu finden.
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