D, schubert ich stimme ihnen voll zu ,Es ist einfach immer bei den Siegern zu sein und deren Meinung als gottgegeben hinzunehmen. Nein dieser ; depperten Person; zolle ich meinen Respekt.
Hat Herr Schuster schon einmal von den zahllosen Resolutionen der UN gegen Israel wegen angeblicher “Menschenrechtsverletzungen” gehört, die von der Bundesregierung willfährig mitgetragen wurden, gehört ?
In meiner Stadt wurde das Geschwister-Scholl-Denkmal von einem recht präsenten Platz in eine “dunklere” Ecke versetzt. Wie es hieß, wegen Baumaßnahmen. Sicher nicht wegen der lupenreinen nationalistischen Gesinnung der Geschwister. Das weiß der Zahlrat d.J. nicht und die hiesigen Stadtväter offensichtlich auch nicht. Sophie hat ihr Land geliebt, nicht mehr und nicht weniger.
Ich bin der Meinung, daß Herr Broder folgendes in Personalunion sein sollte: Bundeskanzler und -präsident, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, EU-Kommissionschef, stellv. Ministerpräsident von Bayern, Moderator der heute show sowie aller einschlägigen Talk-Shows sowie mein Nachbar.
Sophie Scholl wird in feministischen Zeichen hoch gehandelt. In Wirklichkeit wollte Hans sie aus der Gruppe raushalten, wahrscheinlich am ehesten, weil sie emotional und religiös versponnen war. An einer Stelle las ich einst, es sei ihre Idee gewesen, den Rest der Flugblätter in den Lichthof regnen zu lassen. So gesehen ist sie verantwortlich für den Tod von Hans Scholl, seiner Kommilitonen und Herrn Prof. Huber. Der Kopf der Gruppe war Hans Scholl, der auch die Flugblätter schrieb und vorsichtig war. Jana weiß das sicher nicht. Was Sophie und Jana verbindet, ist eine etwas überbordende Emotionalität, die jungen Leuten eigen sein kann und bei den Nazis tödliche Folgen haben konnte. Etwas mehr wohlüberlegte Nüchternheit ist das zweite Bindeglied. Sie täte auch der Diskussion um Covid19 gut und erst recht den Forschungen über die Entwicklung des Klimas bzw. Äußerungen dazu. Neben Sophie und Jana sind als emotional zu werten Greta und Luisa. Zu Antisemitismus hat H.Broder das Nötige gesagt. Das dritte Bindeglied ist staatliche Übertreibung. Die “Weiße Rose” hatte fast gar keinen Einfluss. Das Volk reagierte nicht, die vierte Parallele. Ich hatte immer eine instinktive Abneigung gegen Sophie Scholl, weil sie für den Tod der Jungs mit verantwortlich ist. Wäre sie nicht dabei gewesen, wäre die Gruppe gewachsen, und vielleicht hätten sie doch etwas erreicht, besonders nach Stalingrad. Um es klar zu sagen: Sophie Scholl hat ihren Bruder umgebracht. Man muss sich nicht mit ihr vergleichen. Die bessere Strafe wäre gewesen, sie laufen zu lassen.
Über Walser und Grasss ist das Gras drübergewachsen. Aber nein, da kommt - wie die Sinuskurve aus dem Untergrund gesichelt- der Henryk M. Broder aus dem rauhnächtlichen Dunkel geschosssen, und hauts wieder weg. Das arme Gras. Der arme Herr Broder - und - “weh mir” (Friedrich Hölderlin, ein Broderscher Antisemit reinsten Wassers, denn auch der entstammt ja der “Deutschen DNA” - puuuhhh). Ging’s auch ein Gran leiser und differenzierter, bitte?
Jetzt hätten die Deutschen ihren Sündenbockhass gegen die Juden endlich im Griff, Hitler und seine Idioten hinter sich. Und dann laden sie Unmengen jener Leute ein, deren Religion die Vernichtung und den Hass auf Juden in den Grundlagenwerken einbetoniert hat. Ebenso die abartige Behandlung aller übrigen Ungläubigen. Jetzt ist, aus purer Angst vor der Wahrheit, der Sündenbock AfD dran, der an allem schuld sei, und Muslime dürfen sich als die neuen Juden von Schuld reinwaschen. Juden haben damals gehofft, dass ihnen nichts geschehe, und jetzt tun sie das in ihrer Führung wieder. Dieser Schuster ist höchst unfähig und höchst gefährlich, auch ein rhetorisches Desaster. Karl Lagerfeld hatte völlig recht und wenn ich jüdisch wäre, würde meine Ausreise längst geplant sein.
Es gibt ja auch seit Jahren keine antisemitische Sprüche bei den Al Quds Demos in Berlin. Diese werden Jahr für Jahr geduldet. Da ist es egal, dass Juden der Tod gewünscht wird und Israel von der Landkarte verschwinden soll. Abends allein unterwegs, fürchten Juden bestimmt nichts mehr als ein AfD Politiker der hinterm Gebüsch vorspringt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.