Kein Zombie hängt am Glockenseil

Alle, die nicht geimpft und/oder genesen waren, müssten nach zuverlässigen Aussagen bis Anfang März gestorben sein. Deshalb muss ich jetzt wohl ein Zombie sein.

Glauben Sie an die Existenz von Zombies? Jene Untoten, die durch die Gegend wanken und schlurfen, als hätten sie gebrochene Fuß- und Kniegelenke und ihre orthopädischen Schuhe seien in der Werkstatt? Man kennt sie aus Comics, Literatur und vor allem Filmen. Ich habe Zombies stets für Kunstfiguren gehalten, geeignet, um einen nicht allzu abgebrühten Leser oder Zuschauer ein wenig zu gruseln. Bis, ja bis ich selber einer wurde. Vor genau fünf Tagen.

Da begann der März. Und nach der Ende letzten Jahres getroffene Aussage eines deutschen Corona-Impf-Apologeten, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, seien alle, die nicht geimpft und/oder genesen waren, bis dahin gestorben. Somit auch ich, Ende 60, vielfach risikobehaftet und in Sachen Corona ungeimpft.

Da ich meine metabolischen Prozesse bis heute noch nicht eingestellt habe – ganz im Gegenteil, bei dem derzeitigen Sonnenschein wühle ich entweder im Garten oder puste Cabrioabgase in den blauen Himmel – muss ich nun wohl ein Zombie sein. Was sich nicht anders anfühlt als zuvor. Vermutlich bin ich bloß eine Zombie-Mutation, so eine Art Zombikron; weder treibt es mich auf der Suche nach Blut und Opfern hinaus in die Städte noch zeige ich andere, eher unsympathische Verhaltensweisen dieser fraglos bedauernswerten Kreaturen. Auch sind meine Klamotten zwar leger, aber nicht irgendwie zerfetzt und erst recht nicht blutgetränkt. Überhaupt zeigt ein morgendlicher Blick in den Spiegel höchstens eine zombieeske Gestalt, aber das war schon immer so und lässt sich mit kaltem Wasser und einem Kamm rasch ändern. Es muss demnach der Apokalyptiker vom Dienst, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, mit seiner Vorhersage daneben gelegen haben. Denn ich bin sicher, ich bin nicht der Einzige, der dem Schnitter ein Schnippchen geschlagen hat. Eine herbe Enttäuschung für Siewissenschon, schließlich verteilt er seine Vorhersagen nie mit dem Zusatz „Ohne Gewähr“, da für ihn alles so klar ist wie das Wasser eines lauten Gebirgsbaches.  

Von der Leyens Häkelkreis mittenmang

Das ist wohlgemerkt der Stand von heute, 4. März 2022. Natürlich kann die düstere Prophezeiung trotzdem jederzeit Wirklichkeit werden; dann aber, so behaupte ich kühn, nicht wg. ungeimpft. Hier in Belgien bunkern die Menschen derzeit Jodtabletten wie einst Klopapier, schließlich liegen das Supreme Headquarters Allied Powers Europe/SHAPE und von der Leyens Häkelkreis mittenmang. Bis Brüssel sind es von meiner Haustüre rund 120 km, bis Mons 160 km. Der russisch-indische Marschflugkörper „BraMos“ ist mit Mach 2,8 unterwegs. Kurz: Sollte der Moloch von Moskau die NATO im Visier haben (oder Frau von der Leyens Betonfrisur), bliebe mir kaum Zeit, um die segensreiche Pille zu schlucken, die ich ohnehin nicht abgeholt habe. Ich bin somit einer Kontamination durch russisches Atom schutzlos ausgeliefert. Soll ich wirklich noch die Rösslein einspannen? Im Garten ein Rosenbäumchen pflanzen? Jetzt wo ich das in die Tasten klopfe, kommen mir reale Bedenken...

Dass mich Corona bisher nicht abgeholt hat, führe ich auf zwei Faktoren zurück. Zum einen scheint mein Immunsystem ganz gut zu funktionieren, ich wuchs unter dem Slogan „Dreck reinigt den Magen“ auf; es gab in meiner Kindheit nie übertriebenen Sauberkeitswahn. Dieser entwickelte sich länderübergreifend bekanntlich erst mit Einführung des Werbefernsehens in den 1960er Jahren, und da hatte ich schon reichlich Antimaterie entwickelt. Per Selbstversuche lernte ich, was schmeckt und was nicht. Legosteine als Snack zwischendurch war normal. Ablutschen ja, runterschlucken eher nicht. Auch war ich immer ein begeisterter Bodenbewohner, gespielt wurde meist in der Eingangsdiele auf dem Teppich. Das härtet ab, auch wenn meine Mutter täglich mit dem Staubsauger (von der Firma Progress, so was vergisst man nie) unterwegs war. Aber eben nicht mit Sagrotan und Teppichschaum.

Heutzutage halte ich mein Immunsystem auf Trab, indem ich Django Katz trotz aller früheren Vorsätze („Katz kommt nie ins Bett, Katz bekommt nie etwas vom Tisch“ usw. usw.) jederzeit in mein Bett lasse. Meist sucht er sich einen Platz exakt in der Mitte der Matratze, doch vorgestern Abend fand ich ihn breit und bräsig auf meinen Kopfkissen liegend. Andere Katzenhalter wären vermutlich darüber sehr ungehalten, ich hingegen mochte das treue Tier nicht verjagen und nächtigte daher um 180 Grad gedreht. Am folgenden Abend habe ich aber dann darauf geachtet, dass ich vor ihm im Bett war.

Der andere Grund liegt in meinem Verhältnis zum Mitmenschen. Ich habe keine Vorurteile, ich hasse alle gleichermaßen. Konkret gesagt: Meine direkten, persönlichen Kontakte halten sich in einem Bereich kleiner 10 auf. Anfangs des Coronazeitalters waren es noch ein paar mehr, aber das ist eine andere Geschichte. Die Möglichkeit, mich in einem Umfeld zu befinden, in dem das Killervirus rotiert, ist ausgesprochen gering. Keine Karnevalsexzesse, keine Vereins- oder Clubabende, kein Posen in Muckibuden, keine Live-Events auf Bühnen. Einmal in der Woche raus zum Einkaufen, ansonsten bleibe ich bei meinen Leisten, so wie auch schon lange vor der Seuche. 

„Die Hölle, das sind die Anderen“

Eine Zeit lang habe ich mich noch – trotz aller guten Vorsätze – virtuell in einem sozialen Netzwerk aufgehalten, aber die dortigen Möglichkeiten, ein Duell auf Augenhöhe zu provozieren, sind eher gering. Schriftlich, gar gedanklich ja, aber das macht auf die Dauer keinen Spaß, da die Anderen sich zuverlässig als unbewaffnet erwiesen. Also weg dort. Ein Schwatz mit dem Nachbarn hier, mit der Nachbarin dort – ansonsten Home sweet Home. Real life, analog und in 3D. Ab und zu Frolicking mit Freund Joshi (ungeimpft) per Spaßmobil durch die Lande oder ein Abstecher zu Freund Fred (geimpft, aber undogmatisch) – damit ist mein Bedürfnis an zwischenmenschlicher Aktion vollkommen gedeckt. Hier liege ich ganz auf Sartres Linie: „Die Hölle, das sind die Anderen.“ Ein wenig getrübt wurde das freundlose Dasein durch die Tatsache, dass „von oben“ ein ähnliches soziales Verhalten propagiert wurde (Sie erinnern sich vielleicht an die Filmchen aus dem Hause Spahn, in denen einem geraten wurde, die Nase nicht vor die Türe zu stecken). Das passte mir natürlich nicht. Dennoch wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, mich jetzt aus Opposition extra absichtlich unter Menschen zu mischen, nur weil das den Pandämlacken missfallen hätte. Opposition ja, aber nicht um jeden Preis.

Inzwischen ist westlich der deutschen Grenzen weitgehend Normalität eingetreten, in NL, hier in B und in LUX. Selbst in Frankreich, wo Manni Haferburg noch vor gar nicht langer Zeit für eine sekundenkurze Ruhepause beim Joggen bestraft wurde, sollen in den kommenden Tagen die sinnlosen Anti-Maßnahmen aufgehoben werden. Klar, Macron hat bald die Präsidentschaftswahl am Hals, da muss er sich zähneknirschend damit beschäftigen, dass es dummerweise ein Volk gibt. Dieses ist zwar lästig, aber auch leicht zu besänftigen. Eben mit der Aufhebung der meisten Restriktionen. Das dürfte Macron eventuell den Hals retten. 

Gestern war ich in den Niederlanden, dort erkennt man deutsche Kunden in den Geschäften zuverlässig daran, dass sie Masken tragen; Eingeborene hingegen haben die Feudel weitgehend wieder abgelegt. Übrigens, ein Geheimtipp für alle deutschen Selfies: In den Niederlanden werden bei Lidl jetzt Corona-Selbsttests für die Hälfte des früheren, ohnehin schon reduzierten Preises verhökert. An der Kasse stand gestern eine gut gefüllte Palette mit dem Geraffel. Gewiefte Spekulanten können natürlich warten, bis es zu jedem Einkauf ein Sixpack Flowflex kostenlos dazu gibt. Noch Gewieftere lassen es einfach stehen.

Trotz aller guten Vorsätze war ich gestern auch kurz in Futschland, um an einer Paketstation etwas abzuholen, und da direkt nebenan eine Tankstelle ist, erwarb ich dort für 50 Euro ein paar Schlucke wertvollen Treibstoffs. Ja, das Zeug ist echt teuer geworden, überall. Eine Flasche Whisky weniger in der Woche gleicht das locker wieder aus, zudem soll dieser Verzicht gesund sein. 

„Nix wie raus aus Futschland!“

Das Schild an der Tanksäule, man müsse auch im Außenbereich eine Mund- und Nasenbedeckung tragen, sah ich erst verspätet, beim Einhängen der Zapfpistole (doch, ehrlich!). Dass ich zum Bezahlen eine Maske tragen müsse, war klar, also hängte ich mir beim Betreten des Kassenbereichs die Allzweckmaske vor die Nase, die seit November 2020 ihren Dienst für solche Zwecke tut und stets im Auto griffbereit an der Handyhalterung lüngelt. Sie ist nicht mehr wirklich weiß, aber von vorgeschriebener Farbe für Mund- und Nasenbedeckungen ist mir nichts bekannt, und noch nie gab es irgendwo mit dieser Mund- und Nasenbedeckung Probleme. Die Kassiererin, maskiert und hinter einer Scheibe gut geschützt, war mit meiner Maske allerdings gar nicht einverstanden – das sei eine Stoffmaske und keine „medizinische“. Meine Frage, ob ich deshalb jetzt nicht bezahlen dürfe, quittierte sie mit einem Blick, den ich zu gerne mitgenommen hätte. So muss einst Rinderwahn ausgesehen haben. Mühsam fand sie ihre Fassung wieder. „Doch. Aber nächstes Mal eine richtige anziehen.“ Ich zahlte und bat um den Kassenzettel. „Den rahme ich mir ein“, sagte ich. „Es gibt kein nächstes Mal, es ist der letzte von Ihrer Tankstelle.“ Draußen las ich noch einmal den Zettel auf der Tanksäule. Darauf ist nur von „Mund- und Nasenbedeckung“ die Rede, nicht „medizinisch“. Ich überlegte kurz, noch einmal drinnen nachzuhaken; der Impuls „Nix wie raus aus Futschland!“ war dann aber stärker. 

Ja, ich weiß, Kassierer haben ein hartes Leben. Und zum Glück gibt es mehr als eine Tankstelle in der Nähe. So weiß ich eine, da trägt der Tankwart eine Stoffmaske mit Minions drauf, meist unterhalb seines Kinns. Ich sage nicht wo; wer weiß, ob der Mann nicht deswegen seine Konzession verlieren könnte.

Postscriptum. Eigentlich wollte ich das alles gar nicht erzählen. Sondern das: Als ich noch klein war, sagen wir acht bis zehn Jahre alt, da lief in einem der beiden deutschen Fernsehsender nachmittags eine amerikanische Serie, auf die ich mich jede Woche ganz besonders freute. Sie war sehr lustig, und die Darsteller sahen alle so aus, als habe sie sich ein bekiffter Gott bei der Erschaffung des Menschen von den Fingern gestreift oder als habe ihre Mutter mal was mit Goofy gehabt. Da gab es die Polizisten Gunther Toody und Francis Muldoon und zu deren Kollegen gehörte ein gewisser Leo Schnauser, der genauso aussah, wie er heißt. Bei den Älteren unter Ihnen, liebe Leser, klingelt es hier vielleicht schon, zumindest bei denen, die im Westen aufwuchsen. „Wagen 54, bitte melden“, hieß die Sitcom um ein Polizeirevier in der New Yorker Bronx, und die hat ein allezeit zu preisender Mensch bei YouTube komplett mit allen Folgen online gestellt. 

„Chef, diese Zigeunerin weiß auf alles eine Antwort!“

„Dann hören Sie auf, ihr Fragen zu stellen!“

Ich entdeckte vor kurzem die Filme bei YouTube wieder, sah mir den ersten an und stellte fest: „Wagen 54, bitte melden“ ist noch genau so schräg und wortwitzig und überhaupt sehenswert wie vor rund 60 Jahren. Wer sich daran zurückerinnert, weiß, wovon ich schreibe, alle anderen wären gut beraten, sich in die Serie einzuklinken. Grandiose Dialoge, abgedrehte Stories und sensationell sehenswerte Darsteller, isch schwör!

Eine Folge zum Reinschnuppern (100 Prozent nicht pc!). 

Foto: Goldwyn Distributing Company /Heritage Art Gallery via Wikimedia Commons

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Leserpost

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H.Störk / 06.03.2022

Das nennt man heute “symptomlos gestorben”.

Wolfgang Richter / 06.03.2022

@ Georg Dobler - Wir alten weißen männlichen Resistenten gegen alles Mögliche sollten uns organisieren. Auch ich ein Überlebender der Spahn-Klabautermann-Phantasien. Allein uns ein Ableben quasi zu wünschen, um ihre eigenen Idiotien “wissenschaftlich” zu belegen, was für ein verqueeres Arbeiten irgendwelcher nicht mehr vernetzter Hirnwindungen.

STeve Acker / 06.03.2022

Ich bin auch so ein Zombie, einer von denen die es laut KL und JS nicht mehr geben wird. Und ich kenne noch mindestens 3 andere.

Sabine Heinrich / 06.03.2022

Bin morgen wieder mit einigen Untoten unterwegs. Unheimlich! Oft misstrauisch beäugt von “geboosterten” Schnabeltütenträgern jedweden Geschlechts. Lieber Herr Bechlenberg, herzlichen Dank für Ihren Hinweis auf “Wagen 54”! Hätte ich die richtige Hautfarbe, würde ich Ihnen glatt einen Neger-*Innenkuss auf die Wange drücken! DANKE! @Gabriele Klein: Seltsam - von all den Umweltschützern und Müllvermeidern habe ich noch kein einziges kritisches Wort über die Vermüllung unserer Umwelt durch die achtlos weggeworfenen Maulkörbe gelesen/-hört. Über die weggeworfenen Bierdosen haben sich seinerzeit viele echauffiert - die chinesischen Schmutzlappen werden hingegen offensichtlich toleriert - selbst wenn sie in Gebüschen und Blumenbeeten entsorgt werden. In meiner “kultivierten” Gegend komme ich auch schon auf mindestens einen pro 500 Meter. In der nahegelegenen Mittelstadt sieht es schon völlig anders aus…

lutzgerke / 06.03.2022

Von Brüssel bis Waterloo sind das 15 km. Erst überfällt Napoleon Russland, kriegt böse eins auf den Deckel, und dann scheitert er an einem Dorf. Sehr richtig bemerkte er: Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. Die Franzosen waren bitter enttäuscht über die Aussage, schoben ihn ab nach St. Helena, und Napoleon verstarb. Ich wäre wahrscheinlich ohne Umweg über Ägypten, Deutschland, Russland und Waterloo nach St. Helena gegangen. Glücklich der Mensch mit einer langweiligen Geschichte. Die spinnen alle.

Bechlenberg Archi W. / 06.03.2022

Teil 2: Serientipp: “Reacher” bei Amazon, ganz neu und leider bisher nur eine Hand voll Folgen. Reacher ist ein Ex-Marine, kann vor Kraft kaum gehen und lässt am liebsten Waffen oder mindestens seine Fäuste sprechen. Er zählt gerne bis 3, schießt oder haut aber schon bei 1; kurz: toxische Männlichkeit pur. Die Polizistin ist weder lesbisch noch sonst wie woke, ja, sie ist nicht einmal schwarz. Später landet sie mit Reacher im Bett, so richtig altmodisch, Sie wissen schon. Der Polizeichef ist zwar schwarz, aber nicht wg. Quote, sondern weil es für die Story Sinn macht. Man mag kaum glauben, dass diese Serie von 2021 stammt. Ansonsten ist die Serienlandschaft tatsächlich trostlos. Aber noch ein Tipp: zwei der Darsteller aus “Wagen 54” drehten nach Ende der Serie die “Munsters”, auch bei Youtube, zum Teil deutsch synchronisiert, zu finden, sogar zwei Spielfilme von anderthalb Stunden sind dabei. Tschöö, wa!

Gabriele Klein / 06.03.2022

Korrektur: Ich vergaß in meinem vorherigen Kommentar zu erwähnen, dass die Masken die ich ansprach ihre anti-virale Wirkung nach zig Waschgängen noch behalten u. somit auch auf Grund des zunächst höheren Anschaffungspreises eher nicht bei Müll Ratten u. sonstigem Getier landen wie die von der deutschen Regierung vorgeschriebenen medizinischen Einweg Exemplare.  Aber unsere “Umweltbewussten"ziehen hier nun seltsamerweise plötzlich die Einweglösung vor. (Hauptsache, der Maskiert trägt seine längst via Bakterien abbaubaren PET Flaschen nicht in Plastiktüten, sondern einer für “Riesen” konzipierten “Öko-Stofftasche” zur Pfandmaschine .  Dann ist alles im “Grünen” Bereich.

Bechlenberg Archi W. / 06.03.2022

Liebe Leser (m/w/x), Sie haben mir mit Ihren Zuschriften mindestens eine, wenn nicht viele große Freude(n) gemacht! Habe gelacht und geschmunzelt und mich angenehm gemocht gefühlt, und bei den nächsten Gehaltsverhandlungen mit den Herren Broder und Maxeiner werde ich Ausdrucke Ihrer Zuschriften zwecks Unterstreichung meiner unverschämten Forderungen mitbringen. Nein, war nur ein Scherz. / Ein paar persönlich gerichtete Infos: @Herrn Werner Schiermann - ich sehe, Sie sind ein echter Insider. Leider wurde bei einer Neusynchronisation der Serie Wagen 54 Toodys Spruch verstümmelt, aber Sie kennen ja noch das Original. @Hanns-Jürgen Mostert - mein dezenter Hinweis zu Ihrer Frage lautet: es gibt ein Buch von mir über Ostbelgien, 2020 in erweiterter Neuauflage erschienen und überall erhältlich. Es enthält zwar keine Umzugstipps, aber genug Geschichten, die geeignet sind, einem das seltsame Land Belgien näher zu bringen. @T. Schneegaß - so ein Treffen in Berlin fände leider ohne mich statt. Meine Devise: Nach Berlin nur auf Ketten. @Gerald Pesch - genau meine Gedanken. Das Gleiche gilt für die Niederlande. Dort war ich heute Nachmittag, und auf den Straßen bzw. Trottoirs war mächtig was los. Die aus Deutschland Eingereisten konnte man an ihren Masken gut erkennen. @Gabriele Klein - was Sie ansprechen, fiel mir auch schon mehrfach auf. Mir ging mal eine Überschrift für einen eventuellen Text durch den Kopf: “Masken sind die neuen Kippen.” Wo früher die Reste von Zigaretten rumlagen, machen sich Masken bzw. deren Reste breit. Es war mir aber dann zu trivial für eine nähere Betrachtung. @All: nochmal danke für die Kommentare. Ach ja, was sehenswerte Serien angeht: Siehe den zweiten Teil meines Kommentars!

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