Ich kenne nur eine Sache, die schlimmer wäre als die im Artikel geschilderten Ereignisse : Renate Künast als Bundeskanzlerin!
... und wer ist den Bedrängten zu Hilfe geeilt? War sonst niemand im Zug?
Danke Frau Szabo. Ich bin eigentlich noch zu bewegt, um gänzlich gefasst auf Ihre Veröffentlichung zu antworten, weil ich mir gerade die Fotos der in Nizza Ermordeten auf dieser Seite - Dank an Herrn Maxeiner - angesehen habe. Das sollten sicherlich auch die unsäglichen Relativierer, die zahlreichen Nutznießer der Migrationsindustrie und vor allem die vielen völlig verantwortungslosen, bockigen Politikerinnen wenigstens einmal tun, wenn sie schon nicht - wie die geschmähten Polizisten - in die zerhackten Gesichter der Opfer von Würzburg blicken müssen. Doch zum Staatsversagen ein Beispiel: Was wäre geschehen, wenn ich hier nach den NSU-Morden beschwichtigend geschrieben hätte, im Haushalt oder auf den Straßen lebe man gefährlicher, gegen Amokläufer, die sich spontan selbst radikalisieren würden, könne man nichts unternehmen, es habe sich um psychisch kranke, von der “Gesellschaft” zurückgewiesene Menschen ohne ideologischen Hintergrund gehandelt. Fraglos wäre sogleich ein Dutzend von Beamten - herbeigerufen vom IM “Victoria” - zu mir unterwegs gewesen. Die Morde des NSU und ihr ideologischer Hintergrund nebst seinen Verbindungen und vermuteter Begünstigung werden noch heute von der Justiz und von Untersuchungsausschüssen “aufgearbeitet”. Was geschieht jedoch, wenn die Täter Muslime sind? Ich nenne das Staatsversagen, Verantwortungslosigkeit, Scheinheiligkeit, beruhend auf der Angst vor Entscheidungen oder auf dem, was ein verantwortungsvoller Bundeskanzler einst “Bedenkenträgertum” nannte.
Ein kleiner Trost: der Mann hat den deutschen Steuerzahler nur rund 50.000,- Euro gekostet (Merkur, 21.07.16). Die deutsche Pflegefamilie bekam 1200,- monatlich, es wurden dann nur 14 Tage, das Kolpinghaus täglich 145,- Euro 11 Monate lang. Ein bescheidenes Leben, fürwahr. Schön, daß jedenfalls die gutmenschlichen Einrichtungen an den Schutzsuchenden eine goldene Nase verdienen.
Liebe Frau Szabo, kleine Korrektur: Robert Steinhäuser war bereits 19 Jahre, als er an meiner Schule mordete. Ansonsten volle Zustimmung zu allem, was Sie schreiben, übrigens auch zu Ihrem vorangegangenen Beitrag. Die Gleichsetzung der von Deutschen verübten Amokläufe (wenn man das überhaupt noch politisch korrekt so sagen darf) und der islamisch begründeten Attentate spottet jeder Beschreibung. Eine Gemeinsamkeit sehe ich aber dennoch: auch im Falle Robert Steinhäuser gab es mehr Interesse und Verständnis für den Täter als für die Opfer. Hier lautete die Entschuldigung, der arme Junge hatte aber auch keinen Schulabschluss, sodass die Opfer schließlich als Schuldige erschienen. Auch war der Begriff “Amoklauf” falsch, da der Mörder (für den in den Medien ebenso verniedlichende Bezeichnungen gefunden wurden wie für den Würzburger Attentäter) sich monatelang auf seine Tat vorbereitet hatte. Es ist unter den von Ihnen völlig zu Recht dargelegten politischen Skandalen eine weitere unheilvolle Tatsache, dass der gesellschaftlich-mediale Umgang mit Tätern im Vergleich zu den Opfern völlig aus der Bahn geraten ist. Sabine Erdmann
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.