Schade, dass wir keine Bonobos sind. Diese lösen ihre Probleme mit sexuellen Aktionen:-))) Dem Menschen ist das Böse angeboren. Er ist das einzige Lebewesen, daß grausam sein kann. Mag sein, daß erfahrene Aggression die Neigung dazu verstärkt oder als Auslöser funktioniert, aber ich bin ziemlich sicher, daß das nicht der alleinige Grund ist. Es liegt am Menschen, wozu er sich - bewußt oder unbewußt- entscheidet. Das kann man sehr gut in den schlimmsten Diktaturen sehen. (Nazi-D., SU). lg Alma Ruth
Ja. und Vegetarier sind alle friedlich - siehe Hitler. Was für Schwachsinn so produziert wird, um Leute zu schützen, die es nicht verdient haben, geschützt zu werden. Das ist die Suppe, aus der frühzeitige Haftentlassungen oder gar nicht erst einsperren von Straftätern gekocht wird. Wäre der aggressive Mensch nur ein Reflex auf Böses - woher kommt dann das Böse und Brutale?? Diese Antworten sind jedenfalls zu doof.
Was die Aggressivität männlicher Jugendlicher betrifft, so wäre hinsichtlich der Ursachensuche der erste Adressat das familiäre Umfeld, in der er aufgewachsen ist. Dies ist immer noch die massgebliche Sozialisationsinstanz. Sie trägt auch dazu bei, mögliche Ausgrenzungserfahrungen verkraften zu können ohne Aggressionen an beliebigen anderen auslassen zu müssen. Auch die Werte des Millieus, in dem jemand aufwaechst, koennen eine nicht unmaßgebliche Rolle spielen.
Frau Szabo, Otto Muehl war jemand der, wie Wilhelm Reich gesagt haben würde, an “emotionaler Pest” erkrankt war. Es geht absolut nicht an, das was dieser kriminelle Macho sich geleistet hat in Verbindung mit Reichs Forschungserkenntnissen zur Sexualität zu bringen, wie sie es getan haben!
Hoher Status erhöht den Serotoninspiegel, niedriger Status senkt ihn Aus dem Artikel: “Neurobiologische Versuche würden zudem belegen, dass das menschliche Gehirn keinerlei Glücksbotenstoffe ausschüttet, wenn man einem anderen grundlos Leid zufügt.” Der zitierte Satz ist vielleicht richtig (ich kann das nicht überprüfen), die Schlussfolgerung, dass ausübende Gewalt nicht mit Wohlbefinden zu tun hat, aber nicht. Aus meinem Studium sind mir Untersuchungen im Gedächtnis geblieben, die besagen, dass der Serotoninspiegel von Affen mit ihrem Status in der Gruppe korreliert: je höher der Status, desto höher der Serotoninspiegel. Jemanden demütigen, mit oder ohne physische Gewalt, und sich dadurch eine höhere soziale Stellung verschaffen, fühlt sich also sehr gut an. Es erhöht übrigens auch die Gelegenheiten zum Geschlechtsverkehr, zumindest für den männlichen Teil der Spezies, erheblich. Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass dies nicht auf Menschen zutrifft. Entgegen der Aussage dieses Artikels bin ich der festen Meinung, dass sich erfolgreich ausgeübte Gewalt, zumindest wenn sie die Rangordnung zu Gunsten des Gewaltausübenden verschiebt (und wie sollte sie das nicht tun), auf Dauer gut anfühlt: Schläger fühlen sich einfach besser. Das gilt besonders dann, wenn ihnen nicht die Fähigkeit der Empathie, die sie das Leiden des Opfers fühlen lassen würde, in die Quere kommt.
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