@Donatus Kamps: “Beim Frauensport wäre ein sehr sinnvolles Kriterium, Kinder gebären zu können”. An sich naheliegende Konsequenz; es ist nur leider doch komplizierter. Wie entscheiden Sie bei Frauen, die einen Androgen (=Testosteron) Überschuss haben? Und dafür gibt es viele Beispiele, die ich hier nicht aufführen möchte. Es ist eine ausgesprochen diffiziles Problem.
Die Revolution ist zum irren Monstrum mutiert und frisst ihre Kinder und über Kurz oder Lang sich selbst… Auch die Genderwissenschaft (ursprünglich ein Teilbereich der Soziologie) unterscheidet ursprünglich zwischen “Sex” im Sinne des biologischen Geschlechts, das erblich über die Verteilung der X- und Y-Chromosomen festgelegt und an den äußeren Geschlechtsmerkmalen ablesbar ist und “Gender” im Sinne des sozialen Geschlechts, das die sozialen Eigenschaften bzw. Attribute von “Sex” kulturell bedingt unterschiedlich interpretiert. “Transgender” bezieht sich daher lediglich darauf, dass man das eigene “Sex” psychologisch und sozial komplett umdeutet, ohne dass dies einen Einfluss auf Letzteres im biologischen Sinne hätte. Das biologische Geschlecht zu wechseln fällt unter “transsexuell” und ist nicht damit getan, dass man sich anders fühlt. Selbst eine operative “Geschlechtsumwandlung” ändert nichts an der chromosomalen Ausstattung: Biologischer Mann bleibt auch ohne Schnippel noch Mann und Frau bleibt biologisch Frau. Dass die Protagonisten des Ganzen diese elementaren Unterschiede nicht mehr kennen, deutet auf ein fortgeschrittenes Stadium des Verfalls nach Überschreiten des Zenits…
Die Frauen und Mädchen haben ein ganz einfaches und sehr wirksames Mittel um gegen Trans-“Frauen” in ihren Wettbewerben, Mannschaften und Umkleiden zu protestieren: Einfach nicht mehr mitmachen. Wenn Laurel Hubbard als einziger antritt, gewinnt er zwar die Goldmedaille, aber die wertloseste Goldmedaille der Welt. Wenn die Mädchen einfach keinen Schulsport mehr machen (wenn einer fragt: wegen Unterleibsproblemen), dann werden die Schulen sehr schnell zurückrudern. Ich für meine (männliche) Person sehe jedenfalls keinen Grund, aktiv zu werden. Dieser Wahnsinn ist nur die logische Fortsetzung des Frauenförder und -quotenwahns von dem die Frauen und Mädchen lange genug begeistert waren.
Die Revolution frißt ihre Kinder. Mal sehen ob sie noch rechtzeitig erwachen.
@Werner Arning: Sie müssen Ihre Wissensbasis verbreitern. Wer an der Spitze der Opferpyramide steht haben die Toten Hosen schon vor Jahren geklärt: schwarze behinderte Lesben.
Na und? Die feministische Revolution frisst eben ihre Kinder, wie es Revolutionen immer schon taten. Kein Mitleid! Die Frauen waren ALLE pro Feminismus, als es darum ging via Quote und staatlichen Lenkungsmechanismen die Leistungskriterien auszuhebeln und ihnen die staatlich alimentierten Sinekuren zuzuschanzen. Oder hab ich was verpasst? Ich kann mich jedenfalls nicht an einen einzigen Fall erinnern, in welchem eine Frau Protest angemeldet hätte angsichts offensichtlicher himmelschreiender Ungerechtigkeiten, als VIEL kompetentere Männer mithilfe von Gleischaltungsbeauftragten um die Früchte ihrer Arbeit und Leistungen betrogen wurden. Ganze gesellschaftliche Leistungsbereiche wurden so verweiblicht und vernichtet: die Wissenschaften und Universitäten (wie von Heinrich v. Treitschke schon vor 100 Jahren präzise angesichtes der Öffnung der Universitäten für Frauen vorausgesagt), der öffentliche Dienst (schon immer zu Korruption und Unterschleif neigend), aber auch Militär, Polizei, und damit die Garantiemächte der Zivilisation. Es waren doch die Frauen, die generationenlang davon schwadronierten, dass es keine biologischen Leistungsunterschiede gäbe, die den absolut relativistischen und nihilistischen Postmodernismus zur dominierenden Doktrin erhoben haben. Nun hat der Staatsfeminismus eben die Stellschrauben ein bißchen anders justiert. Tant pis! Live with it!
@Jacob Gröning Ganz wunderbar und sehr erheiternd.
Ich habe es so satt, als biologische Frau Rücksicht auf gefühlte Frauen nehmen zu müssen. Nur weil ein Mann meint sich weiblich zu fühlen, hat er noch überhaupt keine Ahnung, was es heißt wirklich eine Frau zu sein. Er weiß nicht, wie sich die Periode anfühlt, oder davon, wie sich der Zyklus auf das Wohlbefinden auswirkt. Er wird sich wohl auch eher selten Gedanken über vermeintliche Problemzonen machen. Ich will nicht sagen, dass sie keine Probleme haben. Es herrscht jedoch ein Unterschied zwischen Frau und Transfraue! Da wird doch ziemlich viel Rosinenpickerei betrieben. „Ich fühle mich weiblich. Also behandle mich gefälligst mit Respekt.“ und das dann ohne Respekt vor den natürlichen Frauen zu haben. Ich finde es erstaunlich, dass sich so viele Frauen von Männern ganz ohne Gegenwehr ihre Weiblichkeit nehmen lassen. Es fängt ja schon bei dem Begriff Frau an. Person mit Menstruation… da denkt man nicht an das, was Frauen ausmacht: Schönheit, Röcke, Verführung, etc. sondern nur noch daran, das da Blut rauskommt. Oder der Begriff für Mutter: „Gebärende“. Als ob man Mutter sein einzig darauf reduziert kann, nen Menschen rauszupressen. Mutter sein bedeutet so viel mehr: Liebe zum Kind, Kind ins Bett bringen, Kekse backen, Kind erziehen… wieso ersetzt man so wunderschöne Worte, die so viel Bedeutung haben, durch Worte, die Menschen auf blutige Vorgänge reduzieren?
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