@Wolfgang Kaufmann, lassen Sie es mich so sagen (ist geklaut vom Schramm, ich weiß): einfach nur genial!
Ich will an dieser Stelle, wo nicht so viel stehen wird wie bei Zeyer, darauf aufmerksam machen, dass die CV-Positiven einen immer gleichen Berg mit Zunahme und Abnahme produzieren, die USA und Russland dürften zwei bis drei Wochen nachhinken, GB eine bis zwei. Daher will ich Interessierte darauf aufmerksam machen, zu beobachten, wie die Sache in Nordafrika, Mittel- und Südamerika sowie Südafrika verläuft. Bei einem ähnlichen Ablauf ist das im Juli gegessen. Die Chancen sind dann höher, dass es nicht im Herbst wiederkehrt. Bleiben Sie aufmerksam, auch wenn wir hier wieder Luft holen können.
@Ilona Grimm, hat Ihr Gatte das Zeitliche gesegnet, oder ein anderes Weib gesucht? Wenn dem so ist, dann geben Sie doch ein Inserat auf, aber hören Sie bitte auf, Henryk Broder zu umschmeicheln. Sie haben doch kürzlich hier in Achgu selber festgestellt, dass Herr Broder in letzter Zeit sehr mitgenommen aussieht.
Unsere Jugend kann schneller chillen als Nurmi laufen konnte. Die sind so entschleunigt, dass die Halbwertszeit des IQ bei hundert Jahren angekommen ist; Kerosinkatta und Langstreckenluisa haben inzwischen die Reife angesammelt, die damals beim Alten Weißen Mann noch Voraussetzung war, um überhaupt das Gymnasium betreten zu dürfen. – Vom Entschleunigen allein sticht sich nämlich kein Spargel und pflückt sich keine Erdbeere, da müssen ganz viele Bois her. Unsere Gesellschaft leidet unter Morbus Kobold: Es sticht und pflückt der Heinzelmann, dass Massa weiter chillen kann.
Lieber Henryk, man muß nicht das KZ überlebt haben, um Notrezepte zu kennen. Hier die berühmte Nachkriegs-Wassersuppe: Schneide ein altbackenes Graubrot in kleine Stücke. Füge klein geschnittenen Knoblauch hinzu. Auf die Brotstücke kommen einige Tupfer Margarine oder Schmalz. Übergieße das ganze mit heißem Wasser. Meine Mutter kannte aus der Zeit im dänischen Internierungslager für D, wo wir fast verhungert wären, auch noch andere Notrezepte, die Sie leider nicht aufgeschrieben hat. Eine durchgeknallte WG im Münsterland schickte ihre Gäste mit Sicheln auf das Brennesselfeld. Kamen diese mit genügend Grünzeug zurück, wurde eine Suppe daraus gemacht. Es muß nicht immer Kaviar sein. Aber meine Tochter hält auch während der corona-Hysterie nichts von Brot- oder Brennesselsuppe.
@ Romana Blechschmidt: Großartig. @ Henryk Broder: Bald wieder Kaffehaus in Bayern. Die MP machen ihr Ding. Dass Merkel und Spahn Zustimmungswerte über zehn Prozent haben, erschließt sich niemandem. Merkel+Macron+vd Leyen+Maas+Braun+Spahn+Gates sind eine Gefahr für uns alle.
@frau Blechschmidt: Weil dort die Gefahr der sexuellen Belästigung zu groß ist?
Ich konnte vor Corona schon sehr gut ohne “Promis” und Informationen über deren Befindlichkeiten und Ansichten leben. Früher war das einfach, indem man keine Frauenzeitschriften las. Heute wird man in den gesamten Medien bis hin zur FAZ damit behelligt. Die Pandemie des deprimierenden Frauenzeitschriftenniveaus ist einer der Gründe, warum ich mir Zeitungen und Magazine nicht mal mehr kostenlos im Flugzeug nehme (Fernsehen sowieso nicht mehr seit Jahrzehnten). Ja, ich freu mich auch aufs wieder (meist berufliche) Unterwegssein, und auf Lokalitäten verschiedener Art (Supermärkte machten schon vor Corona kein Vergnügen). Es wird sein, wie wenn man von einer längeren Abwesenheit zurückkommt: Man schätzt und genießt die normalsten Dinge.
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