Wie soll man Patriotismus von denen erwarten, die schon im Schulsystem dazu erzogen wurden alles patriotische, deutsche, nationale, völkische, identitätsstiftende zu hassen? Diejenigen die diese Erziehung zum identitären Selbsthass zu verantworten haben, pochen heute auf die Wehrpflicht.
Nachtrag, Überschrift: “Kein Pflichtsterben für diesen Staat”. Pflicht? Pflicht? So eine Pflicht kann es nicht geben, das Wort ist Framing. Zwangssterben vielleicht. Aber das hatten wir bereits bei den Impfungen, mit Impfpflicht, statt Impfzwang. In dem Wort “Pflicht” steckt in diesem Zusammenhang schon, Verwirrung, Verführung, Gehirnwäsche und Betrug.
@Dr Wolfgang Salzmann: Auf YouTube Kanal Topographie des Terrors ist der Vortrag von Professor Gerhard Paul verfügbar “Mai 1945 Das absurde Ende des Dritten Reiches”. Die Geschichten, die Professor Gerhard Paul da recherchiert hat und vorträgt, sind weitestgehend unbekannt. Zum bevorstehenden 80. Jahrestag des Kriegsende in Deutschland, ist das sehr informativ und lehrreich. Zum Beispiel die Geschichte vom Kommandanten eines U-Boots, hoch dekorierter Kapitän zur See, der nach Ende des Krieges von einem seiner eigenen Matrosen erschossen wurde. Der Kommandant, Wolfgang Lüth, wurde nach Mitternacht am 14.5.45 erschossen. Lüth war von einem Wachposten nach der Parole gefragt worden. Lüth konnte die Parole nicht nennen, woraufhin er sofort von dem Matrosen erschossen wurde. Wie sich dann herausstellte, war Lüth alkoholisiert, umgangssprachlich total besoffen. Kurioserweise war der Kommandant Lüth es allerdings selbst, der die Parole selbst bestimmt hat, verbunden mit dem Befehl, auf jeden sofort zu schießen, der die Parole nicht nennt. Lüth wurde dann mit der von den Briten verbotenen Hakenkreuzfahne mit Ehrengeleit von Angehörigen der Reichskriegsmarine bestattet. Die Briten erlaubten auch, daß das Ehrengeleit bewaffnet war. Die anderen Geschichten, die Professor Gerhard Paul vorträgt, zeigen die Infamie, Erbärmlichkeit und Niederträchtigkeit von führenden “Persönlichkeiten” angesichts der Niederlage. Wenn man sich führende deutsche “Persönlichkeiten” der heutigen Zeit betrachtet, dann ahnt man deren Verhalten in Zeiten der Niederlage. Vorher kloppen sie aber alles noch kaputt und produzieren Trümmerhaufen
Beide Artikel gelesen und wenig widersprüchliches gefunden. Da, wo der andere Artikel endet, setzt dieser nahtlos an. Ich sehe heute auch nichts mehr, wofür sich kämpfen lohnte. Im Gegenteil. Früher hieß es, wenn die Politik innenpolitisch gescheitert ist, fängt sie außenpolitisch einen Krieg an. Und genau darauf läuft es doch bei uns hinaus. In der Not eines Krieges haben die Leute anderes zu tun, als ihre Führung auszuwechseln. Was für ein verantwortungsloses und schändliches Personal wir doch haben! Dabei gibt es wahrhaftig genug gute Leute, die sich anbieten. Aber die werden von den Plebsen einfach ignoriert. Also, wofür noch kämpfen?
Stimme zu. Für das Deutschland der 90er wäre ich bereit gewesen, selbst eine Waffe in die Hand zu nehmen, hätte zugelassen dass meine Söhne das selbe tun würden. Aber nicht für das was daraus geworden und übrig geblieben ist. Nicht für ein Land, in dem die Deutschlandfähnchen zur WM von meinem Auto abgetreten und abgerissen werden, in dem nirgendwo unsere Flagge zu sehen ist, das für die eigenen Bürger nichts mehr übrig ist, ihnen die eigene Identität genommen hat und nicht mehr zugesteht. Und auch nicht für die Gestalten, die dieses Land anführen auf dem Weg in die völlige Selbstzerstörung.
Wäre ich noch ein junger weisser Mann dessen Vorfahren schon immer hier lebten - ich würde den Wehr- und Ersatzdienst verweigern. Warum soll ich mein Leben riskieren für einen Staat der mich hasst und mich als gesichert rechtsradikal einstuft?
“... dass die ersten schon anfangen, auf Putins Soldaten zu hoffen, statt sie zu fürchten” - Ja, das fiel kürzlich tatsächlich in einem Gespräch über mangelnde Kriegswilligkeiten: “Vermutlich würde der Russe dann das Problem mit der wilden Migration und Ausschaffung von Problemfällen in kurzer Zeit regeln, das unsere Politiker seit Jahrzehnten nicht lösen”. Mir schien, das war allenfalls halbwitzig gemeint. Wie verzweifelt kann man sein, wenn man auf eine imperialistische Okkupation des eigenen Landes hofft, um von der eigenen Politik befreit zu werden?
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