bei früheren Politikergenerationen hatte ich zumindest den Eindruck, dass sie alles tun, um Krieg zu vermeiden. bei den jetzigen nicht mehr. Man hat das Gefühl der Krieg soll herbeigerufen, herbeigeschrieben werden. Das lenkt von innennpolitischen problemen ab. Und dafür dann als Kanonenfutter dienen ? No way !
Nachbarmeldung: >>Der einstige grüne Bundesaußenminister Joschka Fischer hat sich nun auch in die Front der Politiker eingereiht, die die neue deutsche Wehrpflicht fordern, auch für Frauen.<< Dass sich dieser Mensch nicht schämt, kann man sich nur so erklären, dass er keine Ehre mehr zu verlieren hat. Es ist ja nicht, weil Kriegsdienstverweigerer ihre Meinung ändern. Es ist, weil sie sich ein Urteil anmaßen, meist mit moralischem Unterton, zu einer Sache von der sie NULLKOMMANICHTS verstehen. Es ist die ANMASSUNG, die wir nicht ertragen, nicht der “Sinneswandel”. Noch schlimmer sind solche Pflaumen wie Hofreiter. Der käme nicht in die Rumpfbeuge und dann nicht wieder daraus herauf. Der ist für jeden erkennbar absolut unfähig, irgendwas Sinnvolles für oder gegen Militär zu sagen. spielt sich hier aber als der große Stratege auf. Wieso hat der Lanz den eingeladen? Lanz trägt Mitschuld! Es ist Kaspertheater pur. Und die Prinzessin mit den vier Namen ist eine noch schlimmere Fehlbesetzung. Die Zuschauer könnten das nur gerecht bestrafen, und die Schmerzen sühnen, indem sie das komplette Kaspertheater anzünden, einschließlich Krokodil. Und dann noch mit der Dampfwalze darüber, damit es nicht wieder aufsteht. Nie wieder so eine Aufführung des Kasperlespiels!!!
Zu dem, im Artikel genannten Aufnahmeprogramm für Afghanen sollte so langsam mal der Herr Verteidigungsminister das Wort und die Initiative ergreifen und entsprechende “Vorkaufs- / Zugriffs-Rechte” geltend machen. Durch dieses Aufnahmeprogramm könnte er doch seine Planungen (Wer weiß schon, wie lange bereits entsprechende Planungen bestehen?) mit den 60.000 neu aufzustellenden Kampftruppen auf die einfachste Art realisieren. Vielleicht hat er im Stillen auch schon damit gerechnet. Die Leute - zu 95% junge Männer im wehrfähigen Alter - habe doch alle Kampferfahrung und der eine oder der andere ist auch schon mal mit deutschen Soldaten in Berührung gekommen. Dabei sollte man grundsätzlich außer Acht lassen, von welcher Seite des Schützengrabens die Kontakte erfolgten. Stichwort: Ortskräfte. Ein Verteidigungsminister, dem solche erhabenen Ziele - 60.000 neue, zusätzliche Soldaten - vorschweben, sollte sich nicht - wechselseitig - von einem Außen- oder Innenminister in die Suppe spucken lassen. So eine hervorragende “Rekrutenquelle” kann auch schon mal über Nacht versiegen. Und das kann dann auch schon mal ruck - zuck geschehen, wenn ein Herr Bundeskanzler seine Wahlversprechen abarbeiten sollte. Es sei denn, im Rahmen dieses Aufnahmeprogramms währe die “verbindliche” Zusicherung für die “Heimholung ins Reich” in Verbindung mit der schon geplanten Aufstockung der Bundeswehr ausgesprochen worden. Bis man - durch unsere Qualitätsmedien - als Ersatz bzw. Ergänzung die Ortkräfte in Mali ins Gespräch gebracht und aktiviert hat, wo ja die Bundeswehr auch ein paar Jahre für Recht und Ordnung sorgte, könnte die Bedrohungslage im und für das Lande schon wieder eine ganz andere sein. Es ist also Eile geboten.
Der Autor hat einige Kleinigkeiten übersehen: mit der Deindustrialisierung und dem erforderlichen Schleifen der Sozialsysteme, um die 200 Mrd. Rüstungskosten pro Jahr zu mobilisieren, die Merz der NATO zugesagt hat, hat bereits die Ampel für die Grundlagen dafür gesorgt, dass sich die Bundeswehr vor Freiwilligen nicht mehr retten können wird. –––– Zum Dank hat die Harvard-Universität den Oberdeindustrialisierer mit einer Gastdozentur zum Thema “Krisen” beglückt – man weiß über dem großen Teich echte Experten eben zu schätzen. Passt doch alles prächtig.
Ich lassen mich nicht “führen”, schon gar nicht von Menschen, die Angst haben, sich im Zivilleben bewähren zu müssen und sich deshalb in eine militärische Hierarchie einordnen. Dort gehorcht man und funktioniert. Dafür wird man versorgt und muss keine Verantwortung für sein Leben übernehmen. Es ist irgendwie wie “bie Mutti” - nur mit mehr Alkohol. Und selbständig denken muss man auch nicht. Sehr bequem, wobei eine Masse der Zivilisten ebenfalls ohne das auskommt. Der einzige Grund, in einen Krieg zu ziehen, wäre etwas zu verteidigen, hinter dem man auch steht. Aber was sollte das hiezulande noch sein? Dieses Land wurde auf- und preisgegeben, von Ideologen gesellschaftlich und ökonomisch dekonstruiert. Die Gesellschaft wurde in kleinste Teilmengen zersplittert, welche gegeneinander ausgespielt werden. Freiheit wird abgebaut, Demokratie ausgehölt. Es bleibt nichts mehr übrig, was eines Streiches wert wäre. Ich jedenfalls ziehe unter keinen Umständen für einen Herrn Merz und die hinter ihm stehenden Interessen in einen Krieg. Eher werde ich Papst - und ich bin noch nicht einmal katholisch. Es ist eine Frage der Selbstachtung!
Die Frage nach dem Wehrdienst ist müssig. Schaut euch doch um. Der Feind steht schon lange im Land und täglich werden es mehr.
@ H.Reichmuth / 10.06.2025: “Dass er ein paar Leute aus dem Fenster stürzen oder ins Gefängnis (am Nordpolarkreis stecken ließ, S.R:), ist für mich ok. Das Gesamtbild zählt. Die Ukraine ist auch nicht “total zerbombt”. Es wird Sie jetzt nicht überraschen, was ich für mich nicht OK halte ? Das Gesamtbild? Halte ich für menschenverachtend! Fragen wir beide die Bürger der Ukraine, Augenzeugen! Mich befällt die Vorstellung, Sie haben alles richtig ausgerückt, aber waren nie Augenzeuge? “Wahrheit ist, dass China mittlerweile ausgezeichnete Waffen, elektronische Geräte, Chips oder E-Autos herstellt und jedes Jahr Millionen von Menschen mit STEM-Abschlüssen versorgt. ” Genau, das ist Problem! Ich will nie ein Mitglied irdendeiner kommunistischen Partei auf diesem Planeten werden! Eine Frage bleibt offen, Parteisoldaten mit STEM-Abschluss? Soziale Punkte auf sozialen Medien (natürlich zensiert?) Schöne neue Welt?
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