Drei Tage ist der Hund der König und man streitet sich darum mit ihm gassigehen zu dürfen. Dann erlahmt der Entusiasmus und nach drei Wochen ist der/die Alte dran, weil das Geschöpf einem Leid tut (eigene Erfahrung). Gut, es ist schon mehr als 20 Jahre her. Als die damalige Gattin nebst drei Kindern den Wunsch nach einem Hund geäußert hatten und man als “Hausherr” nie sicher sein kann ob dann nicht einfach mal so ein Viech ganz überraschend im Haus ist, habe ich einfach, neben meinem Mißfallen, folgendes gesagt: “Ich werde einen Hund nie fütter, ich werde nie mit ihm Gassi gehen, ich werde ihn nie bürsten, ich werde nicht mit ihm zum Tierarzt gehen und auch keine, wie auch immer geartete, Sauerei wegmachen”. Und ich habe auch klar gemacht, daß nie NIE bedeutet. Es hat funktioniert.
Da wäre noch das tropfen. Jetzt nicht so konstant wie es Wasserhähne manchmal tun aber sie tropfen. Und ich meine damit nicht das sabbern. Das kommt noch dazu. Aber wir haben dunkles Parkett im Haus und anthrazitfarbene Fliesen im Bad. Man sieht die Tropfen also recht gut und kann sie dann entfernen. Na ja, irgendwas ist immer.
Hund - nein, weder an der Leine, noch im Wok.
Katze? Ehrlich? Vielleicht erst mal da rein schauen: ... (Anm. d. Red.: Links sind hier leider nicht zugelassen. Bitte googeln nach »Simon’s Cat – Top 10 Episode Countdown«)
Frauen brauchen was zum Erziehen und Spiegeln. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, wird der Mann mit einem alljährlich neuen Paradimenwechsel bespielt: gestern fair getradet, heute öko, morgen vegan, übermorgen mit Mutter-Erde-Siegel, danach kein Kunststoff, irgendwann Spüli und Deo aus selbst gezogenen Waschnüssen selbst brauen. Vorwärts und nicht vergessen, keine blöden Bemerkungen und den Schatz für jede neue politische Korrektheit überschwänglich loben! – Wenn der Mann das Spiel leid ist, dann ist es Zeit für einen Hund oder für ein Mündel. Obwohl: Beim Hund weiß man, was man hat. Und bei guter Pflege hält er sich länger. Als der Mann, meine ich.
Ich empfehle Ihnen eine Schildkröte. Bedächtige Tiere, beruhigend, harmonisierend, geradezu meditativ wirkend. Können auch mal eine Weile allein bleiben. - Und Menschenskind, Schneider, unterlassen Sie im eigenen Interesse das Zigarettenrauchen - Gift pur. Rotwein bitte nur in Maßen (behindert die Eisenresorption). Danke.
Ein herrliches Thema. Da wird die maximale Beitragszahl voraussichtlich rasend schnell erreicht. Tierfans die nahezu alle Mitgeschöpfe lieben. Katzenfans in ihrer quasi rassistische einseitigen Liebe und die, die alles lebendige hassen, weil sie sich nur in der künstlich sterilen Plastikwelt sicher fühlen, aber ihre Neurosen zum Argument erklären wollen. Wie gesagt ein herrliches Thema….solange man es nicht ernst nimmt. :-)
@Ackermann ” Ich mag es nicht, wenn so ein Viech unvermittelt vor mein Rad läuft und ich fast zu Tode stürze ” Offensichtlich befinden sie da dann auf einen geteilten Fuß/Radweg. Und was sagt da die Strassenverkehrsordnung Herr Ackermann? Richtig! Sie haben ab zu steigen und zu schieben, wenn sie nicht ausschließen können, das sie andere beim passieren gefährden. Also müßten sie korrekter formulieren: “mich stört es ungemein, wenn ich meine Mitmenschen und Mitgeschöpfe mit meinen grenzenlosen Egoismus gefährde und dabei selber zu stürzen drohe.” Eine Haltung die wiederum die meisten Mitmenschen stört ;-)
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