@Anders Dairie Deutsche Entwicklungspolitiker wollen „Gutes“ tun. Insbesondere ist damit die Entwicklungshilfeindustrie gemeint. Es ist doch unfassbar, dass Entwicklungshelfer ein hoch bezahlter Beruf geworden ist. Selbst einer Ortskraft in Kamerun wurde von der GTZ ( heute GIZ) ein wahnsinniges Monatsgehalt von 7000 Euro bezahlt. ( Ein Minister verdiente offiziell damals etwa 1800 Euro). Später hat er sich zwei Häuser gekauft und an ausländische Helfer sehr teuer vermietet. Von Bankern der KfW wurde ich ausgelacht, weil ich für ein sehr sinnvolles Familienplanungsprojekt im Niger in den 80er Jahren ( schon damals hatten nigrische Frauen etwa 7 Kinder) zu wenig Geld wollte. Damals wollte ich für Aufklärungsarbeit und Verhütungsmittel „nur“ eine Million Mark. Für so eine geringe Summe sei es unwirtschaftlich ein Projekt in Frankfurt zu verwalten. Über zehn Millionen könne man nachdenken. Das wäre aber in jedem Fall zu viel Geld gewesen. Herr Drechsel hat wirklich geholfen und wird damit zum „Störenfried“. Bei ihm war „Hilfe zu Selbsthilfe“ nicht das übliche Fahnenwort. Ich hoffe, er schreibt noch mehr dieser ehrlichen Erfahrungsberichte.
Nach elf Jahren als “EH” in drei verschiedenen shithole countries (zwei davon in Afrika) kann ich sagen, dass auch für arme Menschen und in armen Ländern etwas nichts wert ist, wenn es nichts kostet. Insofern finde ich es vernünftig, auch ein medizinisches Projekt mindestens kostendeckend aufzuziehen. Icn bin gespannt, was Sie noch zu erzählen haben. Vorläufig scheint mir die Tatsache, dass Geld und Medikamente aus I h r e m Büro heraus verwaltet wurden, ein zentraler Faktor für den Erfolg Ihres Projekt zu sein.
Liegt alles über Retoure wieder in der Schweiz. Siehe Moi, Kenia. Die schweizer Finanzaufsicht stellt sicher, prüft und überweist zurück. Und der neue Adressat, betrifft ganz Afrika, überweist nach Eingang wieder zurück in die Schweiz. Und ich wundere mich, wieso Schwarze in Hamburg ( Drecksloch ) in den teuersten und elegantesten Stadtteilen wohnen. Mein Migrationsbeitrag: ich zahle gerne Steuern für ONE - WORLD. Danke Walter !
Einige Familien erzählen sich noch Geschichten aus Deutsch-Südwest; nur sind diese Erfahrungen heute verpönt. Heute lässt sich die politisch korrekte Sekte von Carola und Genossinnen die passenden Illusionen liefern, mit dem Arbeitstitel „Fifty Shades of Black“. Es geht weder um Entwicklung noch um Hilfe, weder um treffende Analysen noch um brauchbare Anleitungen. Die Storys von geretteten und geschenkten Menschen sind nichts als moralische Wischvorlagen, immer wieder gern geschrieben, immer wieder gern gekauft, und garantiert jugendfrei.
Im Leben gibt es nix geschenkt, nie! Mein Urgroßvater emigrierte aus Posen (Preußen) nach Hamburg und mußte für den Hamburger Bürgerbrief damals richtig Geld berappen (mehrere Tausend Mark). Heutzutage gibt es nicht nur den Migrantenstatus in Dland für kostnix, sondern auch die Deutsche Staatsbürgerschaft. Und wie Jeder weiß: was nix kostet, is og nix wert! Das beschriebene Projekt zeigt, dass man Hilfe zur Selbsthilfe leisten muss und nicht lokale Machthaber mit Schmiergeldern überziehen, die dann wieder in der Schweiz landen. Afrika muss sich selbst helfen und dazu gehört auch, dass man das Bevölkerungswachstum eindämmt. Aber das wird gerne von unseren Gutmenschen hier übersehen, denn die sind der Meinung, dass man die Afrikaner an die Hand nehmen muss, weil sie keine Verantwortung für ihr eigenes Tun übernehmen können. Welche Arroganz!
@ D.Hegger, eine besondere Spendenaktion iniziierte mW eine ex KBW´lerin und glühende Maoistin , als sie für den Befreiungskampf Angolas gesammelt haben soll, also dürfte das für Waffenkäufe bestimmt worden sein? Als MdB´soll sie auch 130-240k€uronen so nebenbei von einem eidgenössichen Pillenbetrieb bekommen haben.
Ich finde die Geschichte Haitis immer wieder interessant. Vor der französischen Revolution war Haiti ein wohlhabendes Südseeparadies mit für damalige Verhältnisse moderner Infrastruktur. Als dann die französische Revolution war, bekamen die Schwarzen zuerst Bürgerrechte, und massakrierten anschließend die weiße Bevölkerung Haitis. Dadurch fiel ihnen natürlich die ganze Infrastruktur und der angesammelte Wohlstand in die Hände. Eine Weile fuhren Züge, und Kinder gingen zur Schule, und was sonst noch zu einem “zivilisierten Leben” dazu gehört. Aber nach kurzem hörte das auf, und die Zivilisation wandelte sich in einen Ruinenhaufen. Zwischenzeitlich gab es seitens der USA mehrere Versuche, Haiti mit großem Aufwand zu rezivilisieren, aber sobald die US-Truppen abzogen, passierte jedes Mal wieder das selbe: Eine Weile funktionierte es, Züge fuhren, Kinder gingen zur Schule, und die Menschen taten das, was Menschen innerhalb einer Zivilisation so tun. Währenddessen verfiel alles, und nach kurzer Zeit war eine funktionierende Infrastruktur wieder zu einer Ruine geworden. Es scheint also der Fall zu sein, dass nicht alle Menschen dazu fähig sind, eine Zivilisation instandzuhalten. Ebenfalls scheint es diesbezüglich eine Korrelation mit der Hautfarbe zu geben. Ich frage mich, ob es einmal als eine der Grausamkeiten unserer Zeit gelten wird, dass wir Afrika mit Entwicklungshilfe vollpumpen, und damit bewirken, dass die Afrikaner sich unkontrolliert vermehren, und dadurch auf Umweltbedingungen angewiesen sind, die sie selbst nicht aufrecht erhalten können. Das ist für Afrika ja kein stabiler Zustand, und birgt das Potenzial, den Bodycount des Kommunismus noch zu übertreffen. Aber vielleicht haben die Afrikaner auch Glück, und der chinesische Kolonialismus bewahrt sie vor diesem Schicksal.
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