Kein Geld – ein Glücksfall. Bekenntnisse eines Entwicklungs-Helfers

Von Ullrich Drechsel.

In einem Spiegel aus dem Jahr 1964 findet sich ein Beitrag von Eugen Gerstenmaier unter dem Titel „Mit der Gießkanne“. Er handelt von den Anfängen der (west-)deutschen Entwicklungshilfe unter Minister Walter Scheel, von den Schwierigkeiten, Millionen von D-Mark in Afrika an den richtigen Mann zu bringen oder in den richtigen Projekten zu verbauen. Gerstenmaier schrieb damals: „Über Busch, Steppe und tropischen Urwald tröpfelt die Bonner Gießkanne ihren Geldsegen, niemand wird vergessen, wenig wird erreicht.“

In die Berliner Gießkanne unserer Tage passt deutlich mehr. Denn aus einigen hundert Millionen DM sind inzwischen 10,2 Milliarden Euro geworden, die im Jahr 2019 abfließen sollen. Gilt Eugen Gerstenmaiers spöttische Bemerkung immer noch? Ich will mich keinesfalls dazu versteigen, ich könne Sinn, Unsinn und Wirkung der deutschen Entwicklungshilfe detailliert evaluieren, schon gar nicht bei diesen Riesensummen und der Vielzahl von Töpfen und Projekten. Aber beim Vergleich der Beobachtungen Gerstenmaiers von 1964 mit so manchen eigenen Erfahrungen in den Einsatzstellen, wo ich tätig war, komme ich ins Grübeln.

Was wäre, wenn sich seit den Tagen von Minister Walter Scheel bis heute an der Wirksamkeit der Entwicklungshilfe nicht viel verbessert hätte? Wenn ja, weshalb? Wenn nein – wo bleiben die Berichte über nachhaltige und nachprüfbare Erfolge? Kämpft der Entwicklungshelfer (kurz EH genannt) heutigentags immer noch mit nicht beeinflussbaren Umständen, die dauerhafte Erfolge verhindern? Geben sich die Wähler und Steuerzahler mit dem Mittel-Abfluss zufrieden, selbst wenn sie erfahren sollten, dass enorme Beträge aus der Gießkanne am Ende in einer Art Gully landen? Auf Schweizer Konten beispielsweise? Liest man die verschwurbelten Berichte und Analysen am besten gar nicht erst, die der normale Mensch sowieso nicht versteht und die Nachhaltigkeit nur vorgaukeln? 

Mehr als ein Exot in einem exotischen Umfeld

Am Ende von zwölf Jahren Tätigkeit in der Entwicklungshilfe habe ich mir vorgenommen, persönliche Erfahrungen und Beobachtungen aufzuschreiben. Die würde ich gern mit Ihnen teilen. Vielleicht hilft es dazu, dass manch einer die Freuden und Mühseligkeiten, das Normale und das Besondere im Leben eines EH aus einer neuen Perspektive kennenlernt. Viele sehen den EH als einen Exoten in einem exotischen Umfeld. Horand Knaup schrieb einmal – ich zitiere sinngemäß: „Wenn du dich als Entwicklungshelfer outest, bist du der Hit auf jeder Party.“ Aber das gilt höchstens in der alten Heimat. 

Erfolge und Misserfolge hängen, wie überall, von mehreren Faktoren ab. Von diesen ist der wichtigste, ob unser Einsatz überhaupt erwünscht ist. Ich war 2008 gemeinsam mit meiner Frau als Berater in den Südsudan entsandt worden. Eine einheimische Kirche hatte jemanden angefordert, der sie beim Aufbau einer effektiven Verwaltung ihrer humanitären Projekte berät. Eine solche Anforderung ist schon mal eine gute Voraussetzung. Zwar garantiert sie noch lange nicht einen erfolgreichen Projektverlauf, aber man ist erwünscht. Man betritt das Einsatzland also nicht mit vorgefertigten Weltrettungsideen und schlauen Konzepten, mit denen man die Einheimischen dort zu beglücken sucht, sondern ein einheimischer Partner hat sich schon mal Gedanken gemacht, wo der den EH gern einsetzen möchte und welche Fähigkeiten der mitbringen sollte.

Dass in meinem Falle noch der Aufbau einer sogenannten Secondary Health Care Unit (hier einfach Clinic genannt) dazu kommen würde, wusste anfangs keiner. Aber dann wurde es richtig spannend für den „Consultant“ und sein Team in Yei im Südsudan.

Kein Geld zu haben, kann ein Glücksfall sein

Der Start dieses Projektes war begleitet von einigen glücklichen Umständen. Es waren nicht nur motivierte einheimische Fachkräfte vor Ort, sondern auch einige deutsche Kollegen (ein Ärzteehepaar und ein Architekt), deren Kompetenzen unabdingbar für die Realisierung des Projektes waren. Der glücklichste und wichtigste Umstand war wohl der, dass es für dieses Projekt kein Geld gab.

Sie haben richtig gelesen: Kein Geld. Null. Zero. Nicht einmal eine kleine Anschubfinanzierung. Jedes Sudanesische Pfund für den laufenden Betrieb der Clinic musste deshalb vom ersten Tag an aus eigener Kraft erarbeitet werden. (Später konnten wir für einmalige Investitionen wie Restaurierung und Neubau von Gebäuden, für medizinische Geräte etc. Mittel aus dem Kleinstprojekteprogramm des Auswärtigen Amtes und private Spenden einsetzen.)

Durch die finanzielle Unabhängigkeit bezüglich der laufenden Kosten war die betriebswirtschaftliche Ausrichtung festgelegt. Dass es die EPC-Clinic Yei im Südsudan auch heute noch gibt und dass sie immer noch finanziell unabhängig arbeitet, ist eindeutig darauf zurückzuführen. In den schlimmsten Jahren 2014 bis 2018, wo die eigene Armee und marodierende „Rebellen“ das Land terrorisierten, Dörfer niederbrannten, Menschen abschlachteten und entführten, war die EPC-Clinic oft die einzige noch funktionierende medizinische Einrichtung in der Region.

Alles begann in einem verstaubten, lange nicht mehr genutzten Bibliotheksgebäude. Zwischen alten Bücherregalen wurden Vorhänge gespannt, hinter denen ein deutscher Arzt, ein kongolesischer Clinical Officer und eine südsudanische Krankenschwester die Patienten sahen und behandelten. Nicht nur einmal staunten wir selbst darüber, wie sich daraus in relativ kurzer Zeit eine professionell funktionierende Clinic mit Konsultationsräumen, Bettenstation, Labor, Diagnostikzentrum, OP-Raum, Apotheke und Impfstation entwickelte. Nun gut, es war kein Waldspaziergang, der Weg bis dorthin war mit vielen Mühseligkeiten und Enttäuschungen gepflastert – aber das tat schon bald alles nicht mehr weh. 

Es gibt nichts umsonst

Im Südsudan bekommt man nichts für umsonst. Schule ist nur gegen Schulgeld zu haben. Eine Frau kann man nur heiraten, wenn man den Brautpreis bezahlt. Medizinische Versorgung gibt es nur gegen Bares, wobei man immer Gefahr läuft, Quacksalbern in die Hände zu fallen oder gepanschte Arzneimittel zu kaufen. Deshalb haben es unsere Patienten nie erwartet, dass sie in der EPC-Clinic kostenfrei behandelt würden.

Die Patienten hatten angemessene, aber kostendeckende „consultation fees“ zu bezahlen und erhielten dafür eine medizinische Rundumversorgung. Wer von ihnen ein wenig rechnen konnte, realisierte schnell, dass man damit günstiger kam als im öffentlich Gesundheitswesen. Im staatlichen Krankenhaus war ohne Korruption nichts zu machen. Bevor der Arzt einen angeschaut hat, musste man ihm erst eine „Entscheidungsbeihilfe“ in die Kitteltasche stecken. Jeder weitere Schritt – Diagnostik, Labor – kostete extra. War schließlich eine Diagnose gestellt, musste der Patient in eine externe Apotheke gehen, um alles für die Behandlung Nötige zu kaufen.

Am Ende war es für ihn also nicht nur „preiswerter“ bei uns, es dauerte weniger lang, und sehr geschätzt wurde auch der freundliche Umgang mit den Patienten. Was passierte mit den Allerärmsten der Armen? Wer tatsächlich nichts bezahlen konnte – das waren am Ende erstaunlich wenige – wurde keinesfalls abgewiesen und genauso behandelt wie jeder andere.

Maximale Ausschöpfung einheimischer Ressourcen

Von meinem kleinen Büro aus wurden die Finanzen und die Medikamentenvorräte verwaltet. In der Clinic selbst gab es eine Ausgabestelle, wo die Patienten ihre Medikamente in Empfang nehmen konnten, bevor sie nach Hause gehen konnten.

In Windeseile sprach es sich in Yei herum – seinerzeit (2008) hatte die Stadt ca. 110.000 Einwohner – dass es auf dem Campus der Evangelical Presbyterian Church eine neue Clinic gebe, sogar mit einem deutschen Arzt. Von frühmorgens bis spätabends wurde die Clinic „belagert“. Es musste umgehend eine weitere Krankenschwester angestellt werden, die fast nur damit zu tun hatte, die dringenden von den weniger dringenden Fällen zu unterscheiden.

Ein Rezeptionstisch mit einer Kasse musste organisiert werden. In dem alten Gebäude wurden mithilfe von Sperrholz Warte- und Behandlungsräume abgetrennt. Eine Latrine musste gebaut werden. Alles binnen weniger Tage und während des laufenden und stetig zunehmenden Betriebes. Am Ende des ersten Monats hatten wir nicht nur genügend Geld eingenommen, um unsere Mitarbeiter zu bezahlen und Medikamente und Verbrauchsmaterial einzukaufen, sondern wir konnten auch noch Material für den Umbau vorfinanzieren. Betriebswirtschaftlich gesehen lief das alles sehr ungewöhnlich. Aber ein etwas abgenutzter Satz aus dem Entwicklungshilfevokabular darf hier einmal eingesetzt werden: Es handelte sich um die maximale Ausschöpfung einheimischer Ressourcen.

Der Antrag bei der deutschen Botschaft in Karthoum auf einen Zuschuss im Rahmen eines Kleinstprojekte-Programms wurde relativ schnell genehmigt, aber das Geld musste in bar von Karthoum nach Yei gebracht werden, weil es noch lange kein funktionierendes Bankenwesen gab. Nach einem halben Jahr hatten wir schon zehn einheimische Mitarbeiter angestellt. Die alte Bibliothek war saniert und renoviert. Ein kleines Gebäude, das als Warteraum und Rezeption diente, war in Betrieb genommen.

Auch ohne „die Weißen“ kann es weitergehen

Als ich Ende 2012 die Verwaltung der Clinic in einheimische Hände übergab, hatten wir monatlich durchschnittlich 700 Patienten ambulant zu behandeln, bis zu 250 Patienten wurden stationär aufgenommen, die von über 20 Mitarbeitern betreut wurden. Der Jahresumsatz betrug mehr als 115.000 US-Dollar ...

Nun mag jemand einwenden, dass die deutschen EH's der Clinic ja nichts gekostet haben. Das stimmt. Aber wenn man bedenkt, dass kaum mehr als 300.000 Euro aus Entwicklungshilfemitteln in das Projekt geflossen sind und es danach ohne ausländische Zuwendungen und eben ohne EH's weiter funktionierte, kann man es wohl im Sinne nachhaltiger Entwicklungshilfe als Erfolg verbuchen.

Es liegt mir fern, hier mit stolzgeschwellter Brust auf den Putz zu hauen. Bemerkenswert ist aber, dass Entwicklungsprojekte, die mit einem relativ dünnen Strahl aus der Berliner Gießkanne auskommen, kaum Beachtung finden. Vielleicht ist etwas erst interessant jenseits der ersten Million? Die Frage sollte man stellen dürfen.

Ich werde in den nächsten Wochen weiteres darüber schreiben, mit welchen Mühseligkeiten wir zu kämpfen hatten, wie sich mancher Fettnapf und so manche kulturelle Hürde anfühlte, auf die wir dann doch nicht vorbereitet waren. Mit einer davon will ich heute abschließen. Beschrieben wird sie trefflich durch einen Satz aus dem Spiegel von 1964. Der damalige Volkswagen-Repräsentant für Zentralafrika, Horst Entholt, sagte: „Wenn sie gelernt haben, daß man eine Schraube rechts herum anzieht, kommen sie nicht von allein darauf, daß man sie links herum löst.“ Gemeint waren einheimische Mitarbeiter. Die Realität klingt nie politisch korrekt. Aber mit political correctness erreicht man in der Entwicklungshilfe nichts. Mit klaren und ehrlichen Ansagen schon.

Übrigens finden Sie hier einen Link zum aktuellen Budget des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Lesen Sie zu diesem Thema auch von Ulrich Drechsel: Verbuschung und Heimkehr. Erfahrungen eines Entwicklungshelfers

Foto: Jeremy T. Lock /US Air Force via Wikimedia

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Volker Seitz / 28.07.2019

@Anders Dairie Deutsche Entwicklungspolitiker wollen „Gutes“ tun. Insbesondere ist damit die Entwicklungshilfeindustrie gemeint. Es ist doch unfassbar, dass Entwicklungshelfer ein hoch bezahlter Beruf geworden ist. Selbst einer Ortskraft in Kamerun wurde von der GTZ ( heute GIZ) ein wahnsinniges Monatsgehalt von 7000 Euro bezahlt. ( Ein Minister verdiente offiziell damals etwa 1800 Euro). Später hat er sich zwei Häuser gekauft und an ausländische Helfer sehr teuer vermietet. Von Bankern der KfW wurde ich ausgelacht, weil ich für ein sehr sinnvolles Familienplanungsprojekt im Niger in den 80er Jahren ( schon damals hatten nigrische Frauen etwa 7 Kinder) zu wenig Geld wollte. Damals wollte ich für Aufklärungsarbeit und Verhütungsmittel   „nur“ eine Million Mark. Für so eine geringe Summe sei es unwirtschaftlich ein Projekt in Frankfurt zu verwalten. Über zehn Millionen könne man nachdenken. Das wäre aber in jedem Fall zu viel Geld gewesen. Herr Drechsel hat wirklich geholfen und wird damit zum „Störenfried“. Bei ihm war „Hilfe zu Selbsthilfe“ nicht das übliche Fahnenwort. Ich hoffe, er schreibt noch mehr dieser ehrlichen Erfahrungsberichte.  

Leo Anderson / 28.07.2019

Nach elf Jahren als “EH” in drei verschiedenen shithole countries (zwei davon in Afrika) kann ich sagen, dass auch für arme Menschen und in armen Ländern etwas nichts wert ist, wenn es nichts kostet. Insofern finde ich es vernünftig, auch ein medizinisches Projekt mindestens kostendeckend aufzuziehen. Icn bin gespannt, was Sie noch zu erzählen haben. Vorläufig scheint mir die Tatsache, dass Geld und Medikamente aus I h r e m Büro heraus verwaltet wurden, ein zentraler Faktor für den Erfolg Ihres Projekt zu sein.

Heiko Engel / 28.07.2019

Liegt alles über Retoure wieder in der Schweiz. Siehe Moi, Kenia. Die schweizer Finanzaufsicht stellt sicher, prüft und überweist zurück. Und der neue Adressat, betrifft ganz Afrika, überweist nach Eingang wieder zurück in die Schweiz. Und ich wundere mich, wieso Schwarze in Hamburg ( Drecksloch ) in den teuersten und elegantesten Stadtteilen wohnen. Mein Migrationsbeitrag: ich zahle gerne Steuern für ONE - WORLD. Danke Walter !

Wolfgang Kaufmann / 28.07.2019

Einige Familien erzählen sich noch Geschichten aus Deutsch-Südwest; nur sind diese Erfahrungen heute verpönt. Heute lässt sich die politisch korrekte Sekte von Carola und Genossinnen die passenden Illusionen liefern, mit dem Arbeitstitel „Fifty Shades of Black“. Es geht weder um Entwicklung noch um Hilfe, weder um treffende Analysen noch um brauchbare Anleitungen. Die Storys von geretteten und geschenkten Menschen sind nichts als moralische Wischvorlagen, immer wieder gern geschrieben, immer wieder gern gekauft, und garantiert jugendfrei.

Robert Jankowski / 28.07.2019

Im Leben gibt es nix geschenkt, nie! Mein Urgroßvater emigrierte aus Posen (Preußen) nach Hamburg und mußte für den Hamburger Bürgerbrief damals richtig Geld berappen (mehrere Tausend Mark). Heutzutage gibt es nicht nur den Migrantenstatus in Dland für kostnix, sondern auch die Deutsche Staatsbürgerschaft. Und wie Jeder weiß: was nix kostet, is og nix wert! Das beschriebene Projekt zeigt, dass man Hilfe zur Selbsthilfe leisten muss und nicht lokale Machthaber mit Schmiergeldern überziehen, die dann wieder in der Schweiz landen. Afrika muss sich selbst helfen und dazu gehört auch, dass man das Bevölkerungswachstum eindämmt. Aber das wird gerne von unseren Gutmenschen hier übersehen, denn die sind der Meinung, dass man die Afrikaner an die Hand nehmen muss, weil sie keine Verantwortung für ihr eigenes Tun übernehmen können. Welche Arroganz!

H.Milde / 28.07.2019

@  D.Hegger, eine besondere Spendenaktion iniziierte mW eine ex KBW´lerin und glühende Maoistin , als sie für den Befreiungskampf Angolas gesammelt haben soll, also dürfte das für Waffenkäufe bestimmt worden sein? Als MdB´soll sie auch 130-240k€uronen so nebenbei von einem eidgenössichen Pillenbetrieb bekommen haben.

Max Bischof / 28.07.2019

Ich finde die Geschichte Haitis immer wieder interessant. Vor der französischen Revolution war Haiti ein wohlhabendes Südseeparadies mit für damalige Verhältnisse moderner Infrastruktur. Als dann die französische Revolution war, bekamen die Schwarzen zuerst Bürgerrechte, und massakrierten anschließend die weiße Bevölkerung Haitis. Dadurch fiel ihnen natürlich die ganze Infrastruktur und der angesammelte Wohlstand in die Hände. Eine Weile fuhren Züge, und Kinder gingen zur Schule, und was sonst noch zu einem “zivilisierten Leben” dazu gehört. Aber nach kurzem hörte das auf, und die Zivilisation wandelte sich in einen Ruinenhaufen. Zwischenzeitlich gab es seitens der USA mehrere Versuche, Haiti mit großem Aufwand zu rezivilisieren, aber sobald die US-Truppen abzogen, passierte jedes Mal wieder das selbe: Eine Weile funktionierte es, Züge fuhren, Kinder gingen zur Schule, und die Menschen taten das, was Menschen innerhalb einer Zivilisation so tun. Währenddessen verfiel alles, und nach kurzer Zeit war eine funktionierende Infrastruktur wieder zu einer Ruine geworden. Es scheint also der Fall zu sein, dass nicht alle Menschen dazu fähig sind, eine Zivilisation instandzuhalten. Ebenfalls scheint es diesbezüglich eine Korrelation mit der Hautfarbe zu geben. Ich frage mich, ob es einmal als eine der Grausamkeiten unserer Zeit gelten wird, dass wir Afrika mit Entwicklungshilfe vollpumpen, und damit bewirken, dass die Afrikaner sich unkontrolliert vermehren, und dadurch auf Umweltbedingungen angewiesen sind, die sie selbst nicht aufrecht erhalten können. Das ist für Afrika ja kein stabiler Zustand, und birgt das Potenzial, den Bodycount des Kommunismus noch zu übertreffen. Aber vielleicht haben die Afrikaner auch Glück, und der chinesische Kolonialismus bewahrt sie vor diesem Schicksal.

H.Milde / 28.07.2019

Sehr gut geschrieben, und ebeso wie V.Seitz, ua., ein klärendes Bild. Bitte mehr davon , und verbreiten! Afrika, bzw seine Bevölkerung hat mM durchaus Potential;  ggf. mit erbetener Anleitung -> so. ; sich SELBST zu entwickeln -eigentlich das Montessori-Prinzip-  sofern sie von nicht mit $$ u. €uronen zugessch…. und gepampert werden. Denn wer gepampert wird, schei… nun eben mal in die Windel. Wie ist es eigentlich den Ländern/Völkern in Asien- zB. Indien…...- gelungen, wirtschaftlich so aufzuholen. Die wurden mW nicht so mit G€ld zugedröhnt, oder? Die gutmenschlichen Religions/NGO/Beglücker und Mutti mit den dicken Sch€ckbüchern, die meinen wahrliche, oder angebliche Schuld so zu sühnen, sind die, die mittels eines verdummenden Sch€ckbuchrassismus nur gierige Potentaten fett werden lassen, um von der eigenen MoralVöllerei abzulenken. Hilfreich dabei , die moralinbesoffenen Haltungs-MSM´s, mitverdienende NGO´s und AmtsGeschäfts-Kirchen, die Menschen aus diesen Ländern übers tödliche Meer locken. Die, die diese Selbstbefriedigungsorgien bezahlen, werden von diesen sogar mit mit bundespräsidialem Segen verdummt, iS von ” Comortably numb. So, feddisch. Gleicht geht´s zur Party mit Thommy nach Bad Staffelstein, lecker - haram/mikrorassistische- Würschdla und Bierlas naibressn.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Ullrich Drechsel, Gastautor / 11.08.2019 / 12:00 / 15

Wer ist hier der Chef? Mein Schnellkurs in Entwicklungshilfe

Von Ullrich Drechsel. Der deutsche Entwicklungshelfer (EH) wird vor seiner Entsendung professionell auf seinen Auslandseinsatz vorbereitet. Meine Frau und ich hatten zweimal die Möglichkeit, für…/ mehr

Ullrich Drechsel, Gastautor / 12.07.2019 / 06:17 / 40

Verbuschung und Heimkehr. Erfahrungen eines Entwicklungshelfers

Von Ullrich Drechsel. „Verbuschung“ ist ein Begriff aus der Entwicklungshilfe. Er bezeichnet den Zustand eines Entwicklungshelfers (EH), der sich zu lange in einem unterentwickelten Einsatzland aufgehalten hat.…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com