@ J.Plütz: Herr Heil macht alles richtig! Endlich wird diesen kriminellen Organisationen ( Leiharbeiterfirmen,Subunternehmen, Menschenhändlern) einen Riegel vorgeschoben. Ich hoffe, die SPD besinnt sich mal wieder auf ihre Stammwählerschaft— arbeitende Menschen, keine leichte Aufgabe bei den zukünftigen Arbeitslosen. Übrigens, „Blogger“ ist auch kein Beruf, der besondere Kenntnisse erfordert. Ausbeiner jedoch, muss man können, im Akkord, in der Kälte — da sind 2300 Euro brutto zu wenig.Ich muss Ihnen leider schreiben, Sie haben keine Ahnung von der Lebensmittelindustrie, arbeiten Sie mal 4 Wochen in der Fleischverarbeitung und dann schreiben Sie einen Artikel aus 1. Hand.
Ich war jahrelang Zeitarbeiter und habe für das halbe Geld die Arbeit der Festangestellten miterledigt. Mein Fazit: Dieses Instrument dient (neben dem sicheren und guten Auskommen seiner Betreiber) eher dazu, unten zu halten, was bereits unten ist. Jede Mange “vons” und “Marius Julians” aus gutem Hause verdienen dort sehr gut an der Zementierung der prekären Verhältnisse ihrer “Leiharbeiter” und der Ausbeutung derjenigen, die halt eher Pech mit ihrer sozialen Herkunft hatten. Oder kurz gesagt: Pfui Teufel!
Die SPD ist seit je her die Partei der kleinen Leute. Sie tut alles damit sie klein bleiben. Nix neues.
Arbeitnehmerüberlassung ist der Rettungsanker, den Unternehmer aufgrund des Kündigungsschutzes benötigen. Niemand wird eine Zeitschrift abonnieren, wenn er weiß, dass er das Abonnent nicht mehr kündigen kann. Arbeitgeber sind aber gesetzlich verpflichtet, Angestellte unter bestimmten Einschränkungen lebenslänglich zu “abonnieren”. Der Ausweg aus dieser Zwickmühle ist die Arbeitnehmerüberlassung. Ein Arbeitsminister mit den betriebswirtschaftlichen Kenntnissen eine FDJ-Sekretärin will jetzt diesen Rettungsaker versenken. Damit ist der Untergang der deutschen Wirtschaft besiegelt. Gut so, dann haben wir es wenigstens bald hinter uns. Dann können wir das Berliner Narrenhaus auf die Insel Elba schicken und neu anfangen.
Bei der SPD braucht man ja als Merkmal den vielzitierten Stallgeruch und der böse Tönnies-Duft wabert genüsslich in die Regelungswut hinein.Also schnell herbei mit der Aktion einer Partei , deren nachgehende ökonomische Uhr niemand mehr reparieren möchte. Die produktivenKräfte aus dem Land verscheuchen und der abgelaufenen Eieruhr der Linken seine Referenz erweisen.Von Nichts kommt eben Nichts!
Sehr gut, Herr Herr Plutz. Ob es wirklich schwarze Schafe z.B. bei Tönnis gab, werden wir nicht erfahren. Tönnis ist ja nur in die Schusslinie gekommen, weil er sogenanntes “rechtes Gedankengut” verbreitete, jenseits vom linken Mainstream. Man konnte auch gut einen Schweinefleischschlachter nehmen, da man sich an die muslimischen Schlachtereien nicht herantraut. Verbot von Leiharbeit haben sich die Linken schon seit Jahren auf die Agenda geschrieben. Als 1. die PdL. Ich habe mal mit einer Frau der Linken über Leiharbeit diskutiert. Das war aber vergebene Liebesmüh, weil die nicht zuhörte und nur ihre Phrasen weiter abspulte. Ich persönlich war auch sehr oft Leiharbeiter mit den besten Erfahrungen. Ich habe gern in der Leiharbeit gearbeitet und dort vielseitig mich bilden können. Alle Chefs waren froh, dass jemand kam, um Urlaubsvertretung zu machen oder um Mehrarbeit zu bewältigen. Ich war Bestandteil der betrieblichen Feiern und wurde wieder angefordert. Durch meine Leiharbeit wurde ich dann auch von einem angesehenem Unternehmen übernommen. Im Nachhinein fand ich die Übernahme nicht so toll, da man nun fester Bestandteil diverser betrieblicher Intrigen wurde, was sonst nicht der Fall war. Es würde reichen, die sicherlich vorhandenen Auswüchse von Leiharbeit einzudämmen.
Herr Plutz, Sie schreiben: “Eine wichtige Voraussetzung für den Posten des Ministers für Arbeit ist, ich dachte das sei klar, dass dieser bereits einmal erwerbstätig war. So hat ein Klinikchef schon einmal im Gesundheitssektor gearbeitet, der Polizeichef war meist einmal Polizist und der Vorsitzende der Bäckerinnung ist in aller Regel aus dem Bäckerhandwerk erwachsen. In der Politik gelten andere Regeln.” Das ist nur ein Teil der Wahrheit, denn das feudale Parteienherrschaftssystem, das wir verharmlosend als “die Politik” bezeichnen, macht auch bereits die Ernennung zum Klinik- oder Polizeichef oder zum Innungsvorsitzenden sehr wohl vom Besitz eines “richtigen”, eines Etablierten-, Parteibuches abhängig. Wo käme der Tiefe schiefe Staat denn da hin, wenn der politisch unabhängige Tüchtige mehr Chancen hätte als einer der eigenen Vasallen? Nein, Freiraum lassen die Systemparteien bei so mittelhoch dotierten Posten nicht. Es herrscht das Prinzip der stillschweigend abhängigen Teilhabe an der Bonzerei durch die komplette, vorgetäuscht “Selbst”-, Verwaltung” hindurch.
Tja H@rr Pappe, solange man in diesem System steckt, kommt einem das total schlüßig vor. Doch hat dieses System Sytem. Am Anfang einer solchen Sklavenhalterkarriere nudeln die Agenturen die Mittelsmänner als allererstes durch eine ganze Batterie von Gehirnwaschle(e/h)rgängen, mit denen die sich ihr eigenes Tun entschuldigen können, maßenhaft Scheinargumente für Ihre Lebenslüge geliefert bekommen und auf harter Hund getrimmt werden. Einmal in diesem System gefangen, ist jede Form von Selbstreflexion toxisch, da das ganze Lügengebäude damit in einem traurigen Rumms zusammenbricht und zu einer sehr langen Schockstarre führen kann. Woher ich das weiß? Das laße ich jetzt mal besser mal schwarz.
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