Der “Kampf gegen die Pharmaindustrie” wurde gewonnen. Staatlich festgelegte Preise und das Nachfrageoligopol eines gesetzlichen Zwangssystems, das ist Planwirtschaft und die führt früher oder später zu Mangel. Wenn man die Arzneimittelpreise von Bangladesh anstrebt und staatlich durchsetzt, wird man auch die dort übliche Qualität und Versorgungssicherheit bekommen. Scheint dennoch einfacher zu sein als die mittelalterlichen Apotheken-Zunftpfründe zu beschneiden oder die großzügig finanzierte Bürokratie eine großen Anzahl gesetzlicher Krankenkassen, die alle das gleiche machen, zu reduzieren. Oder gar, undenkbar, die Vollkasko-Versorgung auf mehr Eigenverantwortung umzustellen und nur das Notwendige zu finanzieren, das sich der einzelne sonst nicht leisten könnte. Dann würden sich die Generikapreise übrigens ganz ohne Zwang auf Aldi-Niveau einpendeln, ohne Nachschubprobleme.
Ich möchte es mal ganz böse kommentieren. Madame kann sich wirklich nicht um jede Kleinigkeit kümmern, denn sie hat die g r o ß e Transformation vor Augen. Was wollen Sie eigentlich? Sie haben doch genügend Geld. (im Gegensatz zu den armen, traumatisierten Migranten) Kaufen Sie sich doch einen Hofnarren oder „Spaß-Neger“, einen Mohren, der vor Ihnen Purzelbäume schlägt. Dann könn´se auch wieder lachen. Hat auch ne bessere Ökobilanz, der schnauft ohnehin den ganzen Tag, und dieser Import/Export der ganzen Industriegüter veranstaltet nur Umweltdreck, fällt unter Transformation. Sie sind weiß, Sie sind alt, Sie sind Nazi. Was wollen Sie eigentlich noch hier, Sie überflüssige CO2-Schleuder! Doch schön, wenn sich nebenbei, so innerhalb der Mangelwirtschaft, viele Probleme von selbst lösen. Sie werden einge-Spahnt! Ich nenne das eine ´warme Entsorgungˋ! Merkels (mit Sicherheit nicht unbeachtliches) Medikamentenschächtelchen ist täglich garantiert randvoll. / / - Ich hoffe, verehrter Herr Bechlenberg, Sie werden ausreichend mit Ihren Medikamenten versorgt, sonst über die Achse Akquise betreiben, oder wir machen eine Beschlagnahmungsreise an die Erzeuger-Stätte, der Neger trägt unser Gepäck….vornehm geht die Welt zugrunde….(bitte an dieser Stelle keine Einwände der politischen Korrektness, der Schwarzafrikaner verfügt über jede Menge Ausdrücke Weißen gegenüber; zu seinem Tadel oder zu seiner Belustigung, entspannen)
Für die Betroffenen dramatisch. Das in diesem Land etwas nicht stimmt, ist schon länger fetzustellen. Aber erst, wenn jemanden das Versagen der Infrastrukturen und Versorgungssysteme persönlich Auswirkungen auf einen hat, wacht man auf. Wer historisch und politisch interessiert ist, wird inzwischen herausgefunden haben, warum dieses Land von seinen nicht die Interessen der Bevölkerung vertretenden Politikern demontiert wird. Gegen Viren schützende Feinstaubmasken gibt es in Deutschland auch schon nicht mehr. ,,Sehr geehrte Kundschaft, da der deutsche Markt für FFP2 und FFP3 Feinstaubmasken von chinesischen Kunden innerhalb von 2 Tagen komplett aufgekauft wurde, können wir derzeit KEINE dieser Feinstaubmasken versenden. Bestellungen von FFP2 und FFP3 Feinstaubmasken werden nach Bestellung wieder storniert.”
Mich betrifft es mit hohem Blutdruck nicht so hart, dennoch ist es äußerst schwierig, Olmesartan zu bekommen. Ja, nun erleben wir die Segnungen der Globalisierung am eigenen Leibe. Werden wir zu Elenden oder zu Mutigen, die die Wahlurne zu Grabe tragen? Wan reißt der Geduldsfaden? Überall nur Chaos und Zukunftsangst!
Werter Herr Bechlenberg, danke für Ihre Offenheit, das Thema hier anzusprechen. Mein Mann war vor 4 Wochen auch betroffen von den „Lieferengpässen“, er mußte auf ein Herzmedikament ca 4 Wochen warten, hatte aber zum Glück noch Vorräte. Viel dramatischer war für mich die Situation, als ich hörte, dass auch Antidepressiva nicht lieferbar sind, denn mein Bruder ist seit ca 30 Jahren Jahren auf diese Medikation angewiesen. Bevor für seine manisch depressiven Schübe das richtige Medikament gefunden wurde, ist er und die gesamte Familie sozusagen durch die Hölle gegangen. In den akuten Phasen wußten wir teilweise nicht, wo er sich aufhält und ob wir ihn lebend wieder sehen. Diverse Klinikaufenthalte waren an der Tagesordnung. Erst durch die Einnahme des Medikaments und der regelmäßigen Konsultation seiner Ärztin führt er, zwar erwerbsunfähig, ein gutes Leben und wir mit ihm. Sämtliche Erinnerungen an diese schlimme Zeiten kamen in mir hoch und gleichzeitig eine ungeheure Wut auf diese Zustände und die dafür Verantwortlichen, als ich las, dass es auch an Antidepressiva mangelt. Inzwischen sollen ja 300 Medikamente nicht lieferbar sein, unglaublich, skandalös und unverantwortlich nenne ich das. Aber wie in allen anderen Bereichen, in denen es schon klemmt in diesem Land, versuchen diejenigen, die unmittelbar mit der Situation zu tun haben, zu improvisieren, um die Dinge nicht gegen den Baum fahren zu lassen. Vielleicht sollten wir alle mal damit aufhören, damit sichtbar wird: dieses Land hat fertig !
Ich nehme Ihren Schrei ernst, Herr Bechlenberg. Zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen - und schreiben Sie bitte weiter! Wir wollen und brauchen Sie.
Krass, Herr Bechlenberg. Erstaunlicher, mir bis dato unbekannter Zustand…ein grelles Spotlight mehr auf dieses zunehmend geschundene Land. Was nur machen jetzt unsere durch die Bank traumatisierten neudeutschen Deutschen? Alles Gute, Herr Bechlenberg - wenn man das überhaupt noch wünschen kann!
Hallo Herr Bechlenberg.Es gibt keinen Engpass für Venlavaxin auf dem Weltmarkt, auch nicht in Europa,nur in Deutschland.Ich betrachte die künstliche Verknappung als eine Maßnahme der Pharmazeutischen Industrie.Nach Auslauf des Patentes 2008 wird das Venlavaxin von vielen Generika Herstellern in Indien angeboten.Alle mit den, auf dem Weltmarkt, erforderlichen Herstellungszertifikaten.Hier ein paar Preise für dieses Medikament in Indien.Dalium 75mg 10 Tabl. Euro 1,10 (AHPL ), Envelaf-XR CAP 10 Tabl. Euro 1,03 Alkem, Veniz-XR 75mg 10 Tabl. Euro 0,50 (Sun).Hier erkennt man, da ist nix mehr für europäische Api Hersteller zu holen.So verknappt man das Angebot Venlavaxin um neue Patent geschützte Alternativen anzubieten.Natürlich ,meistens weitaus teurer,ob besser lassen wir dahingestellt.Einen ähnlichen Vorgang gab es bei den Sartanen.Hier hat man N-Nitrosodimethylamin und N-Nitrosodiethylamin in PPM 0.14 Mengen gefunden.Ich behaupte, diese Werte liegen unterhalb jeder Nachweisgrenze. Diesmal ist es nicht die Verknappung , sondern Qualitätsprobleme , die als Druckmittel genommen werden um neue,Patent geschützte und natürlich erheblich teuere Alternativen auf dem Markt durchzusetzen.Das wird sich fortsetzen.Es geht um viel Moos.Leider auf Kosten der Patienten
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