Nordkorea hat eine der höchsten Todesraten durch Luftverschmutzung weltweit, berichtet die südkoreanische Zeitung „Chosun Ilbo“. Eine aktuelle Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe für das verarmte kommunistische Land einen Wert von 207,2 Toten pro 100.000 Einwohner ermittelt. Nur Afghanistan und einige weitere Staaten im Nahen Osten und in Afrika kämen auf höhere Werte im Bereich von 200 bis 300. In Südkorea sterben laut „Chosun Ilbo“ 20,5 von 100.000 Einwohnern an den Folgen der Luftverschmutzung.
Nach Angaben der südkoreanischen Zeitung speien die nordkoreanischen Kohlekraftwerke Kohlestaub ungefiltert in die Atmosphäre. Im ganzen Land gebe es nur ein Kohlekraftwerk mit Abgasreinigungstechnologie. Es befinde sich in der Nähe der Hauptstadt Pjöngjang.