... im Juni 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt lagen um 3,2 Prozent höher als im Juni 2023.
Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Vor allem die Erzeugerpreise für pflanzliche Produkte verteuerten sich im Juni 2024 um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, während sich die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse nur um 1,1 Prozent verteuerten.
Der Preisanstieg bei Produkten aus pflanzlicher Erzeugung ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Juni 2024 um 31,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Dagegen waren Futterpflanzen im Juni 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,2 Prozent günstiger.
Auch die Erzeugerpreise für Obst stiegen kräftig und waren im Juni 2024 um 22,6 Prozent höher als im Jahr zuvor. Vor allem Äpfel, die fast 34 Prozent teurer waren, fielen hier ins Gewicht. Die Preise für Gemüse verteuerten sich binnen Jahresfrist leicht um 0,6 Prozent, wobei insbesondere Gurken (+50,4 Prozent), Blumenkohl (+25,2 Prozent) und Salat (+17,2 Prozent) deutliche Preissprünge verzeichneten. Getreide verbilligte sich dagegen im Juni 2024 im Vergleich zum Juni 2023 um 11,1 Prozent.
Die Preise für Tiere lagen im Juni 2024 um 4,7 Prozent niedriger als im Juni 2023. Dabei sanken die Preise für Schlachtschweine um 8,5 Prozent, für Rinder stiegen die Preise hingegen um 5,5 Prozent. Die Preise für Geflügel waren im Juni 2024 um 7,1 Prozent niedriger als im Juni 2023. Dagegen lagen die Preise für Milch und Eier mit je rund 9 Prozent deutlich höher.
Ironischerweise verteuerten sich die von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir für gesunde Ernährung empfohlenen Produkte wie Obst und Gemüse drastisch, wogegen das verpönte Schweinefleisch und Brot billiger wurden.
(Quelle: DeStatis)