“Ich habe keine Freunde”. Wer erinnert sich noch an Strother Martin als Fährmann McCoy in Nachfolge des Film True Grit, nämlich Rooster Cockburn. Dort ergeht sich der besagte Fährmann, beim Treffen mit Wayne und Hepburn, völlig ungefragt in einem ziemlich langen Monolog. Dieser endet mit der Feststellung: “Ich kann mich selbst nicht leiden. Wie kann man da von mir erwarten, dass ich Andere leiden kann”. Das passt doch ganz gut. Wobei, auch ich habe schon vor über 40 Jahren festgestellt, dass ich mit mir selbst am Besten auskomme. Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise, Gesellschaft sucht der Tor und Einsamkeit der Weise. Friedrich Rückert (1788 - 1866) Außerhalb desTextes: Nebenbei,Toecutter (Hugh-Keys Byrne) ist gestorben . Am 1.12.2020. Für mich ein schwerer Schlag.
Lieber Herr Bechlenberg, das ist eine ganz heisse Geschichte, die Sie uns hier präsentieren. Ich habe vollstes Mitleid mit Ihnen, wenn Sie so leidend sind. Ich hätte da eine Idee, die Sie bestimmt etwas ablenken würde in Ihrem Bunker, so ganz alleine. Wie wäre es denn mal mit einem Versuch, beispielsweise über die Feiertage Weihnachten bis Ostern, mit Mutti Merkeln zusammen, also zu zweit einsam in Ihrem Bunker mit verschlossener Tür zu verbringen. Ich meine, wenn man soooo einsam ist wie Sie, dann hat man sich doch sicher genug zu erzählen für ein Weilchen. Überlegen Sie se sich doch mal. Frohe Festtage. b.schaller
Wegen der Hand kann ein anderer ....loge hilfreich sein. Diesmal ein Neurologe (sind ja nur zwei Buchstaben vorne dran…). Der piekst in den Unterarm und misst die Nervenleitgeschwindigkeit, um zu sehen, was noch vorne in der Hand ankommt, an Impulsen. Und wenn es perfekt werden soll, kriegt man noch einen Besuch „in der Röhre“ (MRT) fürs Händchen. Und wenn alles positiv ist, wartet die kleine Operation aufs Sehnenfach, in der der Nervus medianus gespalten wird und siehe da .... Kribbeln ade. Alternativen gibts, ohne Diagnostik geht’s aber nicht. Ja, das Ganze ist vermehrt dem Zeitgeist geschuldet…. Gute Besserung und adventliche Grüße….
Lieber Herr Bechlenberg, ich habe das verwandte Kubitaltunnelsyndrom mit Nervenkompression am Ellenbogen zu lange ignoriert und mir deshalb aus eigener Schuld Lähmungen der Handmuskulatur zugezogen, die trotz intensiver Beübung, Schiene etc. nach Einschätzung der Behandler irreversibel sein düften. Die Operation erfolgt jetzt trotzdem quasi notfallmässig, um wenigstens die Handfunktion zu retten, die noch übrig ist. Bitte lassen Sie die Sache neurologisch abklären und riskieren nicht solche möglichen Endresultate. Ich bereue derzeit meine Sorglosigkeit und Verschieberitis zutiefst.
Der Trick,” sehr geehrter Herr Bechlenberg, “ist, sich nichts daraus zu machen, dass es weh tut.” Get well soon!
Verehrter Herr Bechlenburg! Immer wieder eine Freude, von Ihnen zu lesen! Tja, mit Ihrem Corona-Karpaltunnelsyndrom sind sie nicht allein. Ich (Orthopädin) sehe in letzter Zeit gehäuft Karpaltunnelsyndrome, Tennisellenbogen, Sehnenscheidenentzündungen und Nackenschmerzen. Bei “Home-Office” - Betreiber*innen (m/w/d), fehlende Ergonomie am häuslichen Arbeitsplatz, oder aber exzessive Internetnutzung, wie von Ihnen beschrieben. Naja, im Grunde Lappalien, die angesichts des Schreckensvirus zu ertragen ein Leichtes sein sollte. Also bitte nicht sudern! Ich empfehle (no na ned) den Gang zum Kassenorthopäden. Da Sie die vierteljährliche Hafenrundfahrt ja auch weitgehend tapfer ertragen, dürfte das kein Problem darstellen. Ein paar entzündungshemmende Schmerzmittel, Dehnübungen (wie im Forum bereits schön beschrieben), eine Lagerungsschiene, ein paar Tage Handy-Tablet-und-Co-Verzicht, und alles wird gut. Bei wiederholtem Auftreten dann evtl. doch mal die Nervenleitgeschwindigkeit beim Neurologen messen lassen. Wenn alles nicht hilft, vielleicht doch mal bei 555 88 666 durchklingeln…
Zur Vermeidung von KTS empfehlen der gelernte Bankkaufmann und derzeitige Gesundheitsmini, sowie ein näselnder, professoraler Panikerzeuger im Namen der regierenden Mantis religiosa merkelii, das Zusammenkleben von Daumen und Zeigefinger beidseits mittels Acrylcyanat, oder noch dauerhafter mittels 3-schichtiger Nahttechnik. Auch lassen sich solche nichthilfreichen Texte, und evtl. nachfolgende Bilder bei der Verbringung des/der Autors/en ua. Haßverbreiter, bzw. mit diesen sympathisierenden Kanzlerin-Leugner*innen*diverse in entsprechende UmSchulungsanstalten zu vermeiden.
Statt des Weihnachtsgruß’ höre ich mir dieser Tage vor dem Verlassen der Wohnung lieber “Paul Gilbert - Not afraid of the police (live Paris 2007)” an. Ulla Haesen bestellt - ich meine natürlich die CD. Sieht richtig gut aus - ich meine natürlich die Ulla.
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