Und genau weil solche Sendungen ein Gefühl der Befreiung auslösen können, sind sie in der Zukunft gefährdet. Die Löschkommandos stehen heute schon bereit. Wenn du kannst, Karl: mach was im Himmel. Wenn nicht, machs gut.
Langsam wird´s einsam um die wirklich guten “Blödelbarden” - dass waren die Menschen, die sich heute als “Comedian” bezeichnen aber so unlustig wie 10 Kilometer Feldweg sind. Bei den Gästen von Karl Dall hat sich damals schon die ein oder andere “Haltungsmimose” eingeschlichen - die haben´s zu der Zeit schon nicht verstanden, was Sarkasmus und schwarzer Humor heißt, sind dann beleidigt nach Hause aber im Gegensatz zu heute wurde kein Shitstorm verteilt, sondern der Gastgeber abgefeiert -> bestes Beispiel: Roland Keiler ....äh Kaiser, einer der schleimigsten ÖR-Propagandaminister schlechthin, der nach Karls “Fang schon mal an zu singen, dann haben wir´s hinter uns” beleidigt die Show verließ. Heute hat sich die Kultur schon so weit geändert, dass die Menschen es einfach gar nicht mehr schnallen, wenn man einen Karl-Auer macht…man muss mittlerweile sogar froh sein, wenn kein Messer gezogen wird. Ich denke jeder der hier schreibt, wäre gern wieder in dieser beschwerdelosen Zeit, in der man nicht 100 mal nachdenken musste, bevor man was gesagt hat, damit sich ja keiner auf den Schlipps getreten fühlt. Leider werden die Zeiten zumindest in diesem Leben nicht mehr zurückkommen und Karl Dall auch nicht mehr… ich beneide Petrus -> wir haben Corona & Merkel; er versteht seit gestern wieder Spaß... :-)
Echt jetzt? Das ist sehr traurig plötzlich lesen zu müssen. Mein Mitgefühl gehört Ihnen liebe Angehörige. Karl war ein ganz spezieller Mensch und medialer Begleiter meiner bisherigen Lebensjahre. Immer irgendwie schräg, und nicht angepasst. Ich kannte ihn nur aus dem Fernsehen. Jedoch, seine Art Dinge zu sagen war anders als derer anderer, und das machte ihn so speziell für mich. Er war keiner von der Stange. Er war etwas Besonderes. Wir, die ihn schätzen werden ihn vermissen.
Zu früh, finde ich. Ach, Mann. Wischmeyer war mal klasse - in seinen Büchern. Ist ziemlich zahm geworden, leider. A propos “liebevolle Beleidigungen” - ja, die machen höllischen Spaß.
Karl Dall ist tot. Und wieder ist einer gegangen aus der Goldenen Zeit, der Goldenen Zeit, so unbeschwert und unverbogen. Ich glaube an das Weiterleben der Seele. Also Karl Dall, machen Sie es gut und möge Ihre Seele in Frieden ruhen!
Karl Dall hat einmal geäußert, dass er in Karlsruhe zur letzten Ruhe gebettet werden möchte. Der Ortsname “Karlsruhe” ist freilich keine 300 Jahre währende Vorbereitung auf das Begräbnis von Karl Dall. Mit der Gründung der Stadt Karlsruhe verhält es sich vielmehr so: Vielmehr hatte der Markgraf Carl von Baden-Durlach auf der Jagd während einer Rast beim Schlummer eine Traum und ließ just an jener Stelle den Schlossturm von “Carlsruhe” bauen. Der Markgraf baute sein Schloss im Wald und die Gattin musste in Durlach bleiben, damit der Carl in “Carlsruhe” seine Ruhe hatte.
Vor ein paar Wochen habe ich mir mal wieder eine alte Insterburg-Platte gegönnt. Herrlich politisch inkorrekt, da wären heute die Gender-Polizistinnen sofort auf 180. “Ich liebte ein Mädchen…”, oder Postbote: “Herr Insterburg, Sie können Ihren Arsch wieder in die Hose tun, Ihr Kopf ist angekommen” Genial!
Herrlich, Herr Sternhagel:)) Habe etwas durchgezappt, am unlustigsten von allen Gästen war für mich Ken Jebsen… RIP Karl Dall…
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