Achgut.tv / 03.12.2020 / 08:00 / 54 / Seite ausdrucken

Kaputtgespart und auf Corona geschoben: Der Intensiv-Notstand

Nahezu alles was Spaß macht, ist verboten. Das Kulturleben ist stillgelegt worden und der Alltag wird von immer mehr Verboten, Gängeleien und Strafandrohungen bestimmt. Sonst würden die Intensivstationen durch Covid-Kranke überlastet, heißt es. Tatsächlich sind etliche Intensivstationen am Limit. Doch das liegt nicht am Corona-Virus und es ist nicht neu. Die Ursache ist eine vollkommen verfehlte Gesundheitspolitik.

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Werner Liebisch / 03.12.2020

Hierzu empfehle ich den Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider, vom 14. November auf Servus TV, einfach danach googlen.

Matthias Barton / 03.12.2020

Jaaa…..., aber dank Corona braucht und darf “man” keine Schuldigen suchen! Das ganze Versagen unserer Politiker lässt sich damit doch so schön bemänteln. Und wer sich dann doch traut das Ganze zu hinterfragen, ist ein “Querdenker, Coronaleugner, Rääächts…..” und lt. Bundesmutti eigentlich ja schuld an der Misere. Dieses ganze, verlogene, sich an und mit Corona bereichernde Politikergesocks gehört abgestraft und in die Wüste geschickt! Dort können die dann vollkommen ungestört die Sandkörner sortieren und von ihrer erstrebenswerten Welt ohne das aufsässige Volk träumen…

Ulla Schneider / 03.12.2020

Das, liebe Autoren lag an der damaligen rot- grünen Gesundheitspolitik, mit Hilfe zweier junger CDU- Männer, begann aber schon weitaus früher. Denn eine Reform geht bekanntlich nur mit 2/3 Mehrheit. Vollendet wurde es mit den Krankenhausprivatisierungen und dem Gesamteinsparungspotential Betten und Personal. Stopp - die Vollendung läuft ja noch! Der Knalleffekt ist ein ganz anderer. Vielleicht ” schnüffelt” mal jemand in den sog. “Beteiligungskosten =Familienkostenübernahme anderer Länder inbegriffen”.  -Dieses Gesetz ( bis heute nicht geändert) löste nach Bekanntgabe in den 90ern Erschütterungen aus, zu dem Zeitpunkt kannten es 80 Prozent der Abgeordneten nicht, den Rest hat’s nicht interessiert. Wie heute auch. Salopp gesagt, die sind einfach pleite, die Krankenkassen ohne dauernden Zuschuss und Weiterhineingreifen   in die Taschen der Bundesbürger. Man möge sich mal ansehen, wer! alles mitbezahlt wird.

Bernhard Freiling / 03.12.2020

Das ist doch Alltag, daß “der Staat” seine Versäumnisse auf die Bevölkerung anwälzt. Sollte es tatsächlich zum Blackout kommen: Glauben Sie, unsere Ministerriege und all die anderen Wohlversorgten verfügten über keine Notstromversorgung in ihren Palästen? “Der Staat” verfügt natürlich über die Mittel, im Hintergrund die Personalreserve für Notfälle vorzuhalten und zu finanzieren, die betriebswirtschaftlich geführte Krankenhäuser sich nicht mehr leisten können. “Der Staat” kommt seiner Aufgabe aber nicht nach, weil er die Mittel umleitet. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages veröffentlichte 2017 eine Dokumentation zur Förderung von weiblichen Professoren, die überwiegend in Genderprofessuren beschäftigt werden. Da ist die Rede von 300 Millionen €. Lassen Sie uns mal überlegen, wieviel redundantes intensivmedizinisches Personal hiervon bezahlt werden könnte. Und ob wir dann immer noch über 3.000 Intensivbetten reden würden, die mangels Personal nicht mit Patienten bestückt werden können. ++ Nie zuvor wurde Deutschland von derart unprofessionellen, naiven, moralinsauren, sich selbst als den Nabel der Welt betrachtenden, Politikern angeführt, wie in der Ära Merkel. Merkel kann nix, außer zersetzen, und hat sich mit Personal umgeben, das noch weniger als nix kann. ++ Die Katatastrophe hat schon an die Tür geklopft. Der deutsche Michel steht aber nicht aus seinem Ohrensessel auf um nachzusehen, wer da anklopft. Er ahnt es, er fühlt es - und trotzdem wählt er die Katastrophe immer wieder.

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